Im Sommer 2017 wurde mir ein Ependymom im Bereich des Hirnstamms / Kleinhirns entnommen und ich hatte seither Untersuchungen, aber keine medizinischen Behandlungen mehr. Mir geht es relativ gut, ich arbeite zwar noch nicht wieder, aber komme im Alltag mit einem zweijährigen Kind gut klar und rechne damit, in einigen Wochen / Monaten auch beruflich wieder einsteigen zu können.
Wir haben uns dieses Jahr eigentlich ein zweites Kind gewünscht, und da ich schon 40 bin, haben wir nicht mehr sehr lange Zeit für diese Entscheidung. Mein erstes Kind habe ich mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung (Kryokonservierung) bekommen, wir haben noch einige eingefrorene Eizellen. Für die erneute Kinderwunschbehandlung sind in meinem Fall nicht besonders viele Hormone nötig. Ich war bereits ein zweites Mal schwanger, habe das Kind aber leider in der 11. Woche verloren. Ich weiß leider überhaupt nicht, welche Sorte Arzt mich da beraten kann. Steigert eine Schwangerschaft das Risiko, dass der Tumor wieder nachwächst? Sind Komplikationen zu erwarten? Bis jetzt habe ich mich wirklich gut von der schweren OP erholt.