Thema: Kita trotz Optikusgliom?

Hey, ich suche Gleichgesinnte.

Bei meinem Sohn wurde ein Optikusgliom an der Sehbahnkreuzung gefunden und zu 90 Prozent entfernt. Er wird dieses Jahr 2 jahre alt.
Gehen eure Kinder ganz normal zur Kita, Schule usw. Muss man auf irgendwas achten? Wir haben am Mittwoch ein Termin mit unserer kita schauen was sie sagen .lg micha

Hallo, Angelus,
Hirntumoren sind nicht ansteckend.
Von der Kita darf es keine Einwände geben.
Dass Ihr die Kita über die Besonderheit Eures Kindes aufklärt, ist völlig richtig.
KaSy

Hi Angelus, unsere Tochter ist ganz normal zur Kita gegangen und jetzt zur Schule. Vorab haben wir immer das Gespräch gesucht, um Berührungsängste vorab zu nehmen, bedingt dadurch dass durch z.B. laufende Behandlungen PEG Sonde,Katheter schon eher ungewöhnlich sind. Da sie mittlerweile auf einem Auge blind ist, besonders jetzt in der Schule der ständige Austausch, ob sie auch alles gut sehen kann, und es ihr zu vereinfachen. Sport wird z.B. Werfen und Ball fangen dann nicht bewertet.

Falls da irgendwo Ängste sind, die behandelnden Ärzte stellen Euch auch gerne nach Nachfrage ein Attest für Schulfähigkeit usw. aus, das beruhigt dann alle Beteiligten ungemein.

Falls die Sehfähigkeit schlechter werden sollte, unsere Tochter bekam auch die Förderung bezüglich Sehen direkt in der Kita. Allerdings haben wir auch durch die Erkrankung gleich einen Integrationskindergartenplatz beantragt.

Danke euch .. mal schauen was unsere erzieher am mittwich sagen. Unser arzt meinte sie können noch nicht sagen wie gut er sieht weil er noch so klein ist und nicht gut mit macht.

Viel Erfolg! Wir sind immer sehr offen mit der Erkrankung umgegangen und haben dann auch die Erzieher um ihre Einschätzung gebeten, wie sie die Entwicklung/Auffälligkeiten und Sehkraft einschätzen im laufenden Jahr. Das hat sehr gut funktioniert. Als Luisa z.B. durch Chemo auch mal längere Zeit nicht in den Kiga gehen konnte, gab es auch mal Briefe oder Videobotschaften der Erzieher mit lieben Grüssen. Geht wahrscheinlich jetzt nicht mehr so durch Datenschutz usw., aber uns hat das sehr gut getan.

Die Frage, die am meisten kam, was sollen sie machen bei einem Notfall oder was auch immer, wir antworteten, das, was sie bei jedem anderen Kind tun würden. Notarzt verständigen und die Eltern informieren.

Liebe Grüsse

Hallo Angelus, unsere Tochter hat ebenfalls ein Optikusgliom (Diagnose 2013, danach Teilentfernung und direkt hinterher 2013-2015 Chemotherapie mit Vincristin/Carboplatin). Bis auf die Zeit in der Intensivphase der Chemotherapie (erste 6 Monate) hat sie immer die (normale) Kita besucht. Sie sieht auf einem Auge nur 5 %, auf dem anderen Auge immer noch 100 %. Sie hat keinerlei nennenswerte Einschränkungen im Alltag und wird ab Sommer ein Gymnasium besuchen. Mittlerweile ist der Tumor 4,5 Jahre stabil. Es gibt wohl sehr unterschiedliche Verläufe bei dieser Tumorart. Ich wünsche Euch alles Gute!

Hey hatten jetzt das gespräch. Die erzieher meinten es wäre vielleicht besser wenn wir uns eine intekrationskindergarten suchen . Kann mir vieleicht jrmand sagen wie ich so ein Platz bekomme. Sie waren alle mit der Situation ein wenig überfordert, kamm mir jedenfalls so vor. Lg

Hallo, eigentlich hätten die Erzieher dir vor Ort mit der nächsten Kita in der eine Integrationsgruppe besteht schon viel helfen könne.Du kannst dich aber selbst ans Jugendamt wenden oder die zuständige Gemeinde oder Stadtverwaltung um überhaupt zu erfahren wo die nächste Gruppe besteht.Dann gehst dahin bzw machst einen Termin dort aus und ihr stellt euch mit den Unterlagen Vor,alles weitere regelt sich dann durch das Personal vor Ort, das hilft und stellt zb den Antrag für die Integrativplatz zusammen mit euch,glg Ness
Falls du fragen hast dann schreib ruhig, ich hab selbst als Heilpädagogin zwei Integrativgruppen aufgebaut