Hallo,
ich habe ein "kleines mediales sphenoidales Meningeom mit Lagebeziehung zum Nervus opticus rechts" 16x15x10 mm, Abstand zum Sehnerv < 1 mm, EB 02/24.
Das Meningeom soll gutartig sein, ist aber weder gut noch artig, weshalb ich eine sehr lange Liste einschneidender Symptome habe, die mich den ganzen Tag begleiten. Derzeit habe ich keine Chance, absehbar arbeitsfähig zu werden. Aus Gründen der Risiken hat man mir empfohlen, eine OP solange wie möglich aufzuschieben.
Eine kl. Auswahl: chron. Fatigue, gravierende Vergesslichkeit, etwas Aggressivität, Gangunsicherheit, 3 versch. Schwindel, Augenhöhlenschmerzen, Doppelbilder, Flimmern der Augen, bunte Blitze bei geschlossenen Augen, dunkle Flecken im Sehfeld, Blutdruckentgleisung 210/140 und 80/50. AU seit über 1 Jahr :-( :-(
Die Ärzte sagen übereinstimmend, das sie das Meningeom als symptomfrei einstufen. Es ist aber auch niemand von ihnen willens, die Symptome in einer anderen Richtung zu behandeln.
Beim Augenarzt und Kardiologen alles bestens. Der NC in der UK sagt, dass er die Problematik mit dem Schwindel kennt, es hierzu aber keine Studienlage gibt. Die Augenprobleme sieht er woanders, weil das Meningeom noch knapp 1 mm Abstand hätte.
Für mich ist das alles nicht nachzuvollziehen, unbefriedigend und perspektivlos.
Mich würde es interessieren, ob ich der einzige bin, der ein tägliches Feuerwerk an Symptomen erlebt oder:
Gibt es hier im Forum auch andere, die wegen eines kl. Meningeoms viele Symptome haben und was habt ihr unternommen?