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elfride

Hallo,
ich bin nicht Betroffene sondern Angehörige. Diagnose meines Mannes war Oligo, WHOII, OP, nach 5 Jahren Rezidiv, wieder OP und danach 1 Jahr Chemo. Bis jetzt ist alles gut, 3 monatige Kontrolle mit Kontrastmittel.
Wir wissen, dass sich die WHO-Gradzahl bei erneutem Rezidiv verschlechtern kann,neulich kam die Frage auf, ob der Tumor an sich auch in einen anderen (bösartigeren) entarten kann. Kann mir jemand diese Frage beantworten? Danke!

Prof. Mursch

Das ist durchaus möglich, aber die Zeit, bis so ein Oligodendrogliom II entartet, ist im Allgemeinen sehr lang, nach 10 Jahren ist dies bei 70% der Erkrankten nicht der Fall.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Telekomtoto

Hallo Elfride,
mir ging es genauso 2013 1.OP Oli Grad II , nach knapp 5 Jahren Rezidiv erneute die 2. OP 2018, danach Bestrahlung 30 x und dann 1 Jahr Chemo scheint so die Vorgehensweise zu sein. Bis heute ist Ruhe Kontrolle alle 6 Monate . Nächstes MRT ist am 15.12. Haben mich aufgrund der Epilepsie die mich begleitet berentet .

Liebe Grüße und alles Gute für deinen Mann

P.S wie alt ist dein Mann

examinola

Hey was genau meint ihr mit entarten?
Das bei einem Rezidiv der WHO Grad z.b 3 hat?
Lg

Sandra1978

Hallo in die Runde,

noch ein später Kommentar dazu,
mein Oli WHO II, erstmals 2008 operiert (keine Anschlussbehandlung)

kam 12 Jahre später wieder, OP und neu WHO III !

Nun habe ich bereits eine Bestrahlung hinter mir, 2 OP´s und es steht noch eine Chemo aus (PC)

Gruß
Sandra

Mego13

Hallo Examinola,

gemeint ist, dass sich der WHO Grad von II zu III steigert und im schlimmsten Fall zum Glioblastom wird. Denn Oligodendrogliome mit WHO IV gibt es nicht.

LG

Mego

Huhn

Ich habe einen mit Grad 3. Habe aber seit Jahren Probleme aber alles wurde nur auf Stress geschoben, so wenn die Neurologin und Orthopaede auf mich gehoert haetten , vielleicht haetten wir es eher gefunden. naja jetzt ist mein Ei raus und ich mache Therapie und sehe ob ich noch mal 50 Jahre mache,
Diese komischen kleinen Zipperleinchen sind halt schwer zu diagnostizieren, vor allem in Stresssituationen und bei mir kam noch dazu das ich vor 25 Jahren einen schweren Verkehrsunfall ueberlebte und seit dem immer mit Schmerzen und dergleichen kaempfte.So alles Gute und Kopf hoch, das Leben geht weiter.

mannimagret

Hallo, ich hatte meine erste OP im März 2015 . Es war ein Oligodendrogliom Grad 2. Im November 2017 bekam ich ein rezidiv . Wurde erneut operiert. Danach
Bestrahlung und Chemotherapie. Mai 2019 erneuter Verdacht auf ein rezidiv, was sich Gott sei Dank nicht bestätigte. Jetzt das erste mal im 6 Monatsrhytmus zum MRT.. Mein nächstes ist nächste Woche Dienstag den 20.04.2021. Es bleibt also spannend.
Gruß Manfred

Sandra1978

Hallo Manfred,
war bei dir eigentlich alles gut, dein MRT am 20.04.21 ?

Gruß
Sandra

mannimagret

Guten morgen Sandra ,
sory das ich es nicht geschrieben habe, es ist mir wohl entgangen. Sind momentan im verdienten Urlaub in Dresden.
Ja das letzte MRT war einigermaßen gut. Um meiner Resektionshöhle hat sich eine weiße Umrandung gebildet, was auch eine Wasserablagerung sein könnte. Viel Beunruhigender ist für mich das man auf der rechten Seite etwas gefunden hat,was man jetzt erstmal weiter beobachten will.
Von daher versuche ich den Urlaub erstmal so gut es geht zu genießen.

Liebe Grüße
Manfred

Sandra1978

Hey Manfred,

viel Vergnügen im Urlaub und ich möchte nicht diesen blöden Spruch bringen "Positiv denken" und "lenke dich ab - denke nicht dran"

"Am Ende wird alles gut und ist es das nicht, ist es noch nicht das Ende"
Oscar Wilde

Den Spruch mag ich.

Liebe Grüße
Sandra

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