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Thema: Könnte es ein Ependymom sein?

Könnte es ein Ependymom sein?
Sephora1312
30.03.2014 00:38:33
Liebe Forumsmitglieder,
Erstmal einen großen Dank an alle die sich hier engagieren. Bei meinem Vater (58) wurde vor 1,5 Wochen ein Tumor im MRT festgestellt. Ich bin geschockt und total durcheinander, aber durch das Forum und die Hirntumorhilfe verstehe ich so langsam etwas besser und kann mich aus dem schwarzen Loch raus kämpfen. Nun zu meiner Frage. Die genaue Diagnose kenne ich leider nicht, sie würde mir etwas helfen es einzuordnen. Meinem Vater wurde folgendes gesagt: Auf dem MRT mit Kontrastmittel wurde ein Tumor über dem Kleinhirn am Hinterkopf in einem "Zwischenraum" festgestellt. Dieser soll in einer OP am Dienstag entfernt werden. Weil mein Vater seid längerem über Schwindel, Übelkeit, Nackenschmerzen leidet wurden auch in der Vergangenheit bereits MRT Bilder gemacht. Allerdings ohne Kontrastmittel. Die Ärzte meinten wenn sie das MRT von vor 3 Jahren (ohne Kontrastmittel) mit dem aktuellen (mit Kontrastmittel) vergleichen, ist damals ein Schatten erkennbar, der die gleiche Größe hat. Somit ist wohl in drei Jahren nix gewachsen. Könnte es ein Ependynom sein? Die Ärzte meinten auch irgendwie sei was "verstopft"? Tja ansonsten geben mir meine Eltern auch nicht so viele Infos um mich nicht zu belasten...ich stehe gerade kurz vor meiner Hochzeit...gefühlschaos pur. Ich könnte nur schreien vor Wut...Ich versuche mich jetzt zu sammeln um meinem Dad und meiner Mum alle Kraft geben zu können die ich hab....um zu kämpfen. Es wär halt für mich nur besser den "Gegner" genauer zu kennen. Vielleicht kann mir hier einer helfen? Danke euch!!!
Sephora1312
Prof. Mursch
30.03.2014 13:34:20
Wenn Ihre Eltern mehr Informationen als Sie haben, sollten Sie mit ihnen reden.
Wenn auch die Eltern nichts wissen, sollten Sie sich einen Termin beim Operateur geben lassen, der darf Ihnen aber ohne Wissen des Patienten nichts erzählen.

Mit den Informationen, die Sie hier geben, kann man Ihnen fachlich nicht weiterhelfen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Sephora1312
08.04.2014 23:31:27
Lieber Prof. Mursch,
entschuldigen Sie die verzögerte Rückmeldung. Ich musste kurz ein wenig Kraft schöpfen. Ihre Nachricht hat mich bestärkt offen mit meiner Familie zu reden, so dass ich bei den weiteren Gesprächen mit den Ärzten dabei sein konnte. Es war ein Ependymom und konnte bis auf einen kleinen Teil entfernt worden. Nun folgt Bestrahlung, wir sind guter Dinge.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Sephora1312
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