Ich bin sehr beunruhigt und habe deswegen morgen einen Termin beim
Neurologen. Ich habe diverse Symptome, die auf einen Hirntumor hinweisen. Da ich Angstpatientin und Hypochonder bin, hab ich die Symptome zunächst eher psychosomatisch eingeordnet. Aber langsam wird es mir doch mulmig zumute.
Angefangen hat es vor ca. vier Wochen. Erst mit Kribbeln und Brennen in den Armen und Taubheitsgefühlen in den Fingern. Habe das auf einen verspannten Nacken geschoben. Das Symptom verschwand dann wieder. Danach ein Kribbeln in beiden Beinen. Auch das verschwand. Dann so ein komisches Gefühl, als ob ich meine rechte Körperhälfte mehr wahrnehme. Den Pullover merkte ich mehr auf der Haut. Dann das Gefühl ich habe eine Schwäche im rechten Arm und meine rechte Hand ist ungeschickter. Ich habe das meinem Mann gezeigt und wir haben auch Krafttests gemacht. Er meinte es wäre alles normal und gleich und ich würde mir das nur einbilden. Dieses Symptom ist auch fast verschwunden. Jetzt habe ich das Problem, dass ich meine, ich könnte nicht mehr so flüssig lesen. Ich verstehe zwar was ich lese, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich öfter verlese. Das hab ich allerdings nur beim leise lesen. Wenn ich laut vorlese, lese ich komplett flüssig. Mein Mann hat das bestätigt. Des Weiteren habe ich Probleme mit dem
Sprachverständnis. Ich meine ich müsste mich mehr konzentrieren, um Gesprochenes zu verstehen. Aber verstehen tue ich alles. Gestern dann der Höhepunkt. Ich hab meinen Mann gar nicht mehr verstanden, sondern nur ein Nuscheln. Das war aber nur für ein paar Sekunden. Schreiben und sprechen funktioniert ganz normal. Könnten das erste Anzeichen eines Tumors sein oder beobachte ich mich einfach nur zu genau und steigere mich da rein?
Wie ist eure Meinung dazu. Hab panische Angst vor dem Termin morgen. Über Meinungen würde ich mich freuen. Liebe Grüße