Sunflower22

Liebe alle,

meine Mama (ED 10/23, methyliert, inoperabel) konnte den dritten Erhaltungszyklus mit Temozolomid nicht beginnen, da ihre Blutwerte gerade sehr schlecht. Die Thrombozyten sind bei 13 G/L und die Leukozyten bei 0,4.

Körperlich geht es ihr soweit wirklich sehr gut, sie bewegt sich normal, kann Treppen steigen, läuft täglich fast immer ihre 10.000 Schritte.

Was uns Sorgen macht ist der Kopf: Sie stellt die Waschmaschine an, macht die Temperatur aber auf 0; hat Probleme die Fernbedienung zu bedienen, bringt vieles Durcheinander, vergisst Sachen, räumliche und zeitliche Orientierung super schlecht (das war aber auch schon ein Symptom, bevor die Diagnose kam) - gestern dachte sie es sei August.

Wir hatten 4 Wochen nach der abgeschlossenen Radiochemo ein MRT. Das zeigte den bisherigen Tumor stabil, aber es gab eine neue Stelle, bei der der Verdacht auf Pseudoprogress war. Deshalb gab es 4 Wochen später (Anfang März) erneut ein MRT. Auch hier war alles stabil, sowohl der alte Tumor, als auch die neue Stelle. Deshalb kam die Onkologin zum Entschluss, dass es sich hier wohl um eine Strahlennekrose handeln könnte. Laut ihrer Aussage, wäre es gewachsen, wenn es neuer Tumor wäre.

Nun sind diese kognitiven Defizite seit ca. 2 Wochen aber wirklich viel extremer geworden. Das schürt natürlich unsere Angst, ob es sich hier doch um Tumorwachstum handelt und nicht 'nur' um Strahlennekrose. Ist die Frage, ob zweiteres ebenfalls solche Verschlechterungen/Symptome hervorrufen könnte?

Hat hier jemand Erfahrungen?

Alles Liebe
Katharina

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