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Harry Bo

Ich möchte hier gerne mal gemeinsam zusammenfassen, was an komplementärer Medizin bei Krebs und hier speziell bei Hirntumoren hilfreich sein könnte.

Ich möchte ausdrücklich nicht alternative Medizin sagen, denn operative Entfernung des Tumors und wenn angeraten die Bestrahlung und Chemotherapie wird man nicht ersetzen können und sollte man auch nur in ganz seltenen Fällen nicht nutzen. Es geht um zusätzliche, unterstützende Maßnahmen.

Bei vielen (3-4 von 5 Patienten) kommt sehr schnell der Wunsch zu einer Behandlung etwas gegen die Nebenwirkungen der Therapie oder sogar den Krebs selbst zu unternehmen. Ein verständliches Bedürfnis sich nicht nur in etwas zu fügen, sondern auch selbst in die Hand zu nehmen und ebenso ein gesundes Mißtrauen in unser Gesundheitssystem auch wirklich die optimale Summe der Möglichkeiten zu erhalten.

Da zielt meine erste Frage hin. Warum macht Ihr zusätzlich zur verordneten Behandlung auch in Eigeninitiative etwas? Warum genügt Euch der Standard nicht und was genau versprecht Ihr euch davon? Weniger Nebenwirkungen, bessere Lebensqualität, längeres Überleben oder gar Heilung?!

Nun gibt es eine unübersichtliche Vielfalt von Möglichkeiten und kaum einer ist in der Lage diese Alternativen oder zusätzlichen Möglichkeiten in Ihrer Erfolgschance zu beurteilen. Leider tummeln sich in diesem Segment auch unmengen Betrüger, Hochstapler und Geltungssüchtige.

Aber wird eigentlich wirklich an Naturheilmitteln oder bekannten anderen Medikamenten zu neuen Anwendungsmöglichkeiten bei Krebs geforscht? Zu meiner Überraschung, ja, wird tatsächlich auch in der Richtung geforscht.
Es gibt z.B. Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln unter Leitung von Prof. Dr. med Josef Beuth oder informative, seriöse Webseiten wie www.komplementaermethoden.de

Bei diesen Informationssammlungen wird gerne aufgeteilt in
-WIRKSAMKEITSGEPRÜFTE MAßNAHMEN-
z.B. Sport, Erährung, Enzyme, Vitamine, Selen

-NICHTSGENAUESWEIßMANNICHT-
z:B. Akkupunktur, Homöopathie, Mistel, TMC, Hyperthermie

BEDENKLICHE MAßNAHMEN-
Z.B. Krebsdiäten, B17, Q10, Dr. Rath, Ozon, Ukrain, Vitalpilze

Was mich am meisten stört, wieso ist das nicht alles schonmal wissenschaftlich abgeklärt? Z.B. die Hyperthermie wird seit 2000 Jahren traditionell angewendet, mindestens seit 1960 wissenschaftlich untersucht und entwickelt. Wir haben jetzt 2013 und man weiß immer noch nicht so recht Bescheid???

Oben steht, einige Enzyme, Vitamine und Mineralien sind wissenschaftlich erwiesenermaßen gut für das Immunsystem und lindern deutlich die Nebenwirkungen von Chemo und Betrahlung! Wer von Euch hat es verschrieben bekommen oder ist zumindest ausdrücklich und schriftlich vom Arzt darauf hingewiesen worden sich diese Dinge selbst zur Therapie zu verabreichen? Niemand? Aha?!

Was meint Ihr, was sind Eure Gedanken und Erfahrungen.
Bekommen wir es hier auf die Reihe unsere eigenen Empfehlungen und Warnungen speziell für Hirntumore zusammenzustellen um wenigstens ein bischen Hilfestellung für die vielen Betroffenen und Überforderten hier im Forum leisten zu können?

Denn eins steht fest, alle die hier im Forum belegen, das man die Statistiken deutlich übertreffen kann, haben selbst was in die Hand genommen.

Einige Dinge zu obigen Fragen gibt es hier in diversen Threads, aber können wir das auch hier in einem übersichtlich zusammenfassen?

Weihnachten 2012

Hallo Harry Bo,

.... super, dein Beitrag gefällt mir - und inspiriert mich zum Weiter-denken:

Wenn du mich fragst ...

Der Grund, weshalb wir - in Deutschland!!! - nichts verbindliches "Offizielles" aus schulmedizinischer Perspektive zur Komplementärmedizin hören, ist: ... weil die Komplementärmedizin stark auf die "Mitarbeit" des Patienten setzt - und das ist auch gut so.

In der Schweiz ist dies übrigens total anders - ich lebe hier: Man geht pragmatisch - und weniger dogmatisch - mit den vielfältigen Angeboten gegen Krankheiten und so auch gegen Hirntumoren um:

Hauptsache es wirkt!!!

Also: Schulmedizin neben Komplementärmedizin, OP + Chemo + Strahlen neben Mistel + z.B. Kunstherapie, neben Agaricus phalloides D4-Therapie nach Riede usw. usw. usw.

:-)

Lg Isabell

Isabell

Hallo Harry Bo,

ein toller Artikel :)

Ich würde mich freuen, wenn wir einen zusammenfassenden Thread hinbekommen.

Wir haben noch sehr geringe Erfahrungen mit komplementären Therapien. Mein Vater nimmt Selen, Weihrauch hat er bisher abgelehnt.
Von der Misteltherapie wurde uns abgeraten, von unserer Naturheilpraktikerin und einem Onkologen (der durchaus andere Dinge, wie Selen und Weihrauch unterstützt), da die Wirkung umstritten ist.
Die behandelnden Ärzte in der Strahlenklinik würden übrigens nichts alternatives einnehmen...sollte mein Vater das tun, dann muss für die Wirkung bzw. Nebenwirkung der Naturheilpraktiker bzw. der Verschreibende die Verantwortung übernehmen.

Vielleicht helfen mir Eure Erfahrungen mit Alternativmedizin meinen Vater zu überzeugen, doch noch etwas zu unternehmen...

LG
Isa

gramyo

Hallo, Harry Bo und natürlich auch alle anderen,

ich bemerke in den Beiträgen endlich ein zumindest gehäuftes Interesse , neben der Schulmedizin, auch das Leben mit einem Hirntumor von der komplementären Seite anzugehen .

Einen herzlichen Glückwunsch an alle , die das machen!

Mein Partner hat durch zusätzliche Therapien seine 3 Monate , die ihm prognostiziert waren, deutlich überschritten mit 9 Monaten Lebenszeit!

Also, ich würde als Hirntumorpatient mir immer auch einen ganzheitlich arbeitenden Arzt mit ins Boot nehmen. Dann, wurde bisher bei mir immer gelöscht, deswegen umschreibe ich es jetzt, eine Organisation in Heidelberg , die sehr stark mit biologischen Therapien und Ernährungsumstellung arbeitet, kontaktieren.

Von dieser Stelle haben wir auch den afrikanischen Weihrauch empfohlen bekommen.Der indische hat bei ihm nicht gewirkt, aber kann DURCHAUS bei anderen wirken.Jeder Mensch reagiert eben verschieden.

Dann die Heil- oder auch Vitalpilze. In seinem Falle:
Reichi, Maitake, Agaricus und Polyporus.

Außerdem Selen, Enzyme und ernährungsmäßig vermehrt Brokkoli, würzen mit Kurkuma, die berühmten Himbeeren und grüner Tee auch vermehrt.

Dann hatte er bei unserem ganzheitlichen Arzt noch Vitamin C- Infusionen bekommen , 6 x während der kombinierten Strahlen- und Chemotherapie, die ihm durchaus Vitalität gegeben haben.

Dann für ihn speziell ausgependelte Bachblütentropfen.

Ich möchte noch einmal ganz klar sagen, das er in den ersten 5 Monaten , wohlgemerkt 2 inoperable Glioblastome und nicht klein, keine Einschränkungen außer leichter Müdigkeit hatte.

Das ist doch wunderbar!

Er konnte schnitzen, gute Spaziergänge mit mir und Hund machen und wunderbar auf seinem Kontrabass und seinen Kongas spielen.

Also ein lebenswertes, freudvolles Leben
UND DARAUF KOMMT ES AN !!

denken Gramyo und ihr Mann in anderem "Sein" und doch so nah

PS: heute ist noch ein Heizkörper installiert worden, weil es definitiv im Herbst hier ein "Treffpunkt", wie auch immer geartet, für Tumorerkrankte und Angehörige und liebenswerte Menschen geben wird.

PS 2. Mit vielen Broschüren und Büchern in Bezug auf "biologische Tumorabwehr aber auch
Säfte,Tee, Kaffee, Plätzchen und Kuchen , aber natürlich BIO!

PS 3. dies ist keine Schmeichelei. Ich bin wirklich dankbar, dass es dieses Forum gibt.

Tausendfüßler

hallo Harry Bo,
danke für deinen wunderbar zusammengefassten Eintrag hier im Forum.
Dass du die Schulmedizin so wie viele andere von uns anerkennst aber darüber hinaus einen ganzheitlichen Behandlungsansatz ""forderst"",
ist eindeutig formuliert.(hoffe ,ich verstehe es richtig)
IN welcher Form wir als Betroffene oder Angehörige uns Ausdruck verleihen können ,weiß ich noch nicht so recht.
Vielleicht eine eigene Seite aufmachen im Netz,vielleicht mit Unterstützung des wirklich sehr wichtigen,unterstützenden,Mut machenden Forum s ,dass ich sehr spät erst entdeckte, aber besser spät als nie.
Passt es hier her ,mal schauen, ich war in meiner onkologischen Betreuung in Düsseldorf,als ich alle Vorboten eines fokalen Anfall's verspürte .Umsichtig rief die Ärztin den Notarzt mit Rettungswagen,kein Notarzt an Bord,
In dm KRH bekamen die Notversorger folgendes zu hören :,
""der Patient hatte Fieber ,bekam eine Infusion und hat das Mittel wohl nicht vertragen.""
obwohl die Ärztin den Menschen gut informiert hatte.
Meine Diagnose ,Behandlungen und Blutwerte .alles wurde beigelegt.
Niemand kannte den Begriff der Hyperthermie Behandlung in Düsseldorf,die Praxis ist ca.500m entfernt von dem KRH,was ist ein Glioblastom,??? k.A. ich war Gott sei Dank klar ,hatte den Anfall überwunden, aber was wäre geschehen,wäre ich ""weg""gewesen ,was ja passieren kann.
Ich hatte keine Wärmebehandlung an dem Tag ,nur eine Infusion um den Eisenmangel auszugleichen,so kanns gehen.
Aufklärung tut Not, zum einen,um Begriffe zu klären und zum anderen
Körper,Geist und Seele zu versorgen.
Wir alle befinden uns mit der Erkrankung in einer Ausnahmesituation,
ich schreibe es oft ,es ist DER CUT, die Zäsur des Lebens,für immer....
Leben wir lange damit oder geht es schnell ,,,,das wissen wir nicht,aber wir müssen ein Recht auf die bestmögliche Versorgung haben,die nicht
Kosten neutral abgehandelt werden darf.
Was ist ein Leben wert ?
Nochmal danke für die Zusammenfassung
mit immer nie aufgebenden optimistischen Gedanken und voller Hoffnung
LG
T.-F.





Tessa

WOW Tausendfüßler,das was du beschreibst,dieses "Nicht Hinhören", dieses Nicht Präzise,diese Oftmals Unkenntniss....-das macht das Leben mit einem Hirntumor und das Leben der Angehörigen eine Portion schwerer...,nach nunmehr 3,5Jahren Begleitung von meinem Mann mit Glio IV,haben wir auch so unsere Geschichten erlebt---und @Harry Bo-, es gab dabei zumindest ein positives Aufklärungsgespräch hinsichtlich Alternativ Medizin-der Weihrauch,dieser wurde und empfohlen,da_Begründung_ Weihrauch in einer Studie lief und die Wirksamkeit nachgewiesen wurde..immerhin!
Allerdings wurde mein Mann 2010 fast ein zweites MAl operiert,die OP war schon terminiert für den nächsten Morgen,der Prof. der doch schon am Abend dann den Bericht der Auswertung eines PET laß und dabei nun endlich feststellte das es kein Rezidiv Nachweis gab...JUHU-hey, der Streß, das Kopfkino,die Angst einen ganzen langen Tag,wir waren um 7.00h morgens zum PET und um 18.00h dann eine doch erlösende Nachricht die OP wäre abgesagt--puhh,ich kann mich an das Gefühl von 2010 noch genau errinnern,nach so einem Tag fühlt man sich wie nach einem Marathon,nur das das Spießrutenlauf war....
Ich denk mal das jeden Tag solche skurillen Geschichten passieren und ich fände es auch super toll und wichtig das einerseits die Alternativen bei dieser Diagnose ,in irgendeiner Art gesammelt,zum Austausch stehen und anerkannt würden von der Schulmedizin-
aber genauso wichtig fände ich
1. den Umgang den die Pat. teilweise erleben,als obere Pflicht der Wertschätzung des Erkrankten und deren Angehörigen zu senbilisieren und
2.finde ich es beschämend wenn so eine Übergabe, wie T...F.. beschrieben hat in den Kliniken stattfindet,
an dieser Stelle sollte über Reformen nachgedacht werden-über den teilweise fehlenden Respekt gegenüber dem Patienten...
Dieser Prof. hatte mir im Erstgespräch übergeholfen wie schrecklich doch meine zukünftige finanzielle Situation sei, da ich bei meinem Mann in der Firma angestellt war,das ist ja ganz schlecht,ganz schlecht(ich höre ihn noch heute)-er würde doch eh nur noch ca. 2Monate leben...,also er hat das nicht mitfühlend oder so geäußert, sondern richtig kaltschnäuzig....

JA T...f.. ,das Leben ist so viel wert wie wir im Stande sind ihm Wert zu geben...und ich finde es toll wie tapfer du dich schlägst und optimistisch bleibest....und du weisst ja ,manche finden das ja auch unangemessen...;),
mit zwinkernem Auge grüßt dich und alle anderen die so stark um ihre Rechte und das Recht auf Alternativen kämpfen..Tessa
P.S. @ Harry Bo
wir haben über die Jahre nun chin. Heilpilze, Weihrauch, schüssler Salze und andere Homeöphatische Mittel gegen diesen Glio eingesetzt,
die Schulmedizin war recht schnell am Ende,da er z. B. auf Temodal mit einem allerg. Schock reagierte,der Lebensbedrohlich war.....,
eine spezielle Bestrahlung in FF/O und Avastin sind ihm so gutbekommen das er dadurch den Weg zunächst ins Leben zurück fand...
Avastin wurde durch die Nichtzulassung für diesem Tumor nur eine gewisse Zeit von der KK bezahlt....

Harry Bo

Super, da kamen ja schon einige Gedanken und Informationen zum Thema zusammen.

Ich denke mal bei Weihrauch sind sich viele Betroffene einig, dass positive Effekte vorhanden sind und eine komplementäre Einnahme von Vorteil ist. Was man wissen muss, es gelangt nur in hoher Konzentration bis in den Kopf, wobei hoch über 4g am Tag sein sollte, also bei 400mg Kapseln 3x4 oder besser 3x5 Kapseln pro Tag, zumindest nach der OP während Bestrahlung und bei vorhandenen Hirnödem.
Was wir unbedingt weiter klären sollten ist die Frage nach afrikanischem oder indischen Weihraum. Da ist nicht ganz klar, welcher besser ist und zweitens gibt es anscheiend für beide Arten jeweils nur eine seriöse Quelle, was die Beschaffung auch nicht günstiger macht.

Selen dürfte auch nicht strittig sein. Villeicht bekommen wir hier ein paar Tipps welches Produkt, welche Form (Natriumselenit o.a.) zu bevorzugen ist.

Das Thema Vitalpilze würde ich gerne noch mal in einem eigenen Thread diskutieren. Öfters hier mal erwähnt aber mit wenig Substanz. Vielleicht eröffnet Gramyo mal einen neuen Thread? ;-)
Von Seiten der Schulmedizin wird einerseits gesagt, es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die irgendwelche Wirkungen belegen, andererseits ist Zustand, Reinheit, Belastung und Homogenität der erhältlichen Produkte ziemlich zweifelhaft.
Bei meinen eigenen Recherchen habe ich festgestellt, dass aus der Zusammenstellung und Auswahl der richtigen Pilze und Pulver oder Konzentrat ein ziemliches Geheimnis gemacht wird. Man kann nicht einfach aus einer Tabelle entnehmen welcher Pilz für welchen Tumor oder welche Linderung von Nebenwirkungen, sondern man muss erstmal zu einem Heilpraktiker oder selbsternannten Fachmann in Sachen Heilpilz.
Dieser findet dann für mich nicht nachvollziehbar die richtige Mischung heraus. So hab ich es jedenfalls empfunden. Es war sogar von auspendeln der Pilze die Rede und dann schalte ich die Website normalerweise sofort ab.
Hier sollte möglichst mehr Transparenz in die Sache kommen.

Machen wir weiter mit Sammeln von Information und Erfahrung . Für uns untereinander und vor allem für alle, die neu hinzukommen.

Tessa

Guten Morgen Harry Bo,
nein die Vitalpilze-chin. Heilpilze-wurden nicht ausgependelt, sondern über die Gesellschaft für Vitalplizkunde empfohlen,eine sehr Interessante Seite wo man auch über Krankheitsbilder und entsprechenden Heilpilz nachlesen kann.Über die Rufnummer erreicht man Heilpraktiker die einen entsprechend beraten und Empfehlungen aussprechen-Kostenlos-es wird um Spenden gebeten....
Weihrauch haben wir aus einer Apotheke bezogen aus München,die diesen selber verwertet und somit einen hohen Gehalt in den Kapseln verarbeiten...diese haben dem Ödem von meinem Mann stark entgegengewirkt....gerne per PN Telefnummer usw.
Die Heilpilze sind kein Geheimniss-sondern ein Bestandteil dertraditionellen chinesischen Medizin....Der Rheishi sollte als Ergänzungsnahrungsmittel am liebsten von einer uns all bekannten Lobby am Markt verboten werden-Warum wohl-zu günstig gute Ergebnisse?
ich hoffe ich konnte etwas Licht in dein Dunkel über Heilpilze geben...
Ich wünsche dir noch einen Lichterfüllten schönen Sonntag....
Lbg.Grüße
Tessa

Andrea 1

Hallo an alle,

ich weiß, so lange bin ich noch nicht hier, weswegen ich auch noch nicht alles durchgelesen habe. Also, möge man mir verzeihen, wenn ich meine Erfahrung evtl. als doppelte Info hier einbringe.

Ich hatte vor etwas über 2 Jahren ein knapp faustgroßes Oligodendrogliom WHO III fr. re. rezidiv, es konnte zu 98% operativ entfernt werden. Es folgten 6 Zyklen Chemo mit Temodal, welche ich rel. gut vertagen hatte, aber keine Bestrahlung. (Nur zur Hintergrundinfo)

Als es meine langsam wiederkehrende Konzentration zuließ, informierte ich mich sehr viel zu alternativen Heilmethoden und unterstützender Ernährung, um nicht wieder daran zu erkranken.

Allgemein sollte man bei der Einnahme von Medikamenten, so auch der Chemo auf Zirtrussäfte (besonders Gapefruit) verzichten, weil sie deren Wirkung erheblich mindern. Das war bei mir allerdings eher eine Zufallserfahrung, woraufhin ich gezielt danach suchte, ob das tatsächlich so ist. Wenn ich Multivitaminsäfte während der Chemo trank, dann ging es mir sehr viel besser und das machte mich irgendwie stutzig.

Einen Ernährungsplan, im klassischen Sinn, bekam ich von der Uniklinik nicht, (auch in der sehr spät folgenden Reha bekam ich keine Info, da musste ich denen erst einmal sagen, was man darf und was nicht. ;-) )

Somit musste ich selber sehen, was ich essen durfte und was nicht. Einige Dinge wusste ich schon durch meinen Vater, der sich über 10 Jahre mit Krebs und zum Schluss leider auch mit Hirntumoren/-metastasen u.s.w. abmühte.

Milch und Kaffee sollte man besser auch meiden, da beide Getränke u. a. die Eigenschaften haben, Giftstoffe im Körper einzulagern. Bei einigen Krebsarten sind Milchprodukte sowieso Tabu, aber auf Grund des Calziumgehaltes, weil Calzium bei einigen Krebsarten ausschlaggebend für eine Neuentstehung sein kann.

Was Krebs-, bzw. Tumorzellen gar nicht mögen, ist Sauerstoff. Und genau da sollte man versuchen anzusetzen.
Ich habe für mich die Öl-Eiweiß-Kost nach Dr. Johanna Budwig entdeckt, was mir sehr gut tat und immernoch tut. Selbst für gesunde Menschen ist es eine echte Bereicherung auf dem Speiseplan, denn es gibt dem Körper so viel Energie, die nicht dick macht! Manche bekommen da immer gleich Panik, wenn sie nur Öl lesen. ;-)
So ist das aber nicht, eher das Gegenteil war bei mir der Fall. Ich hab durch meine Chemo und den vorangegangenen Medikamenten erheblich zugenommen und nach knapp 1,5 Jahren konnte ich mich an meinen normalen ursprünglichen Gewicht wieder erfreuen.
Ja, auch die eigene Optik und das eigene Wohlfühl-Körpergefühl sind zwei wichtige Punkte für sich selbst, dass man sich wieder wohlfühlen kann.
Mit dieser Öl-Eiweiß-Kost fühlt man sich einfach richtig gut, so emfinde ich das zumindest. ;-)
Das mit den Heilpilzen finde ich auch sehr gut, habe ich aber noch nicht bei mir angewendet/verwendet.
Falls ich noch einmal an sowas erkranken sollte, was ich natürlich nicht hoffe!!!! - möchte ich mir damit, noch eine weitere Optionen offenhalten.

Durch die bei dieser speziellen Kost entstehenden Schwefelverbindungen, wird vermehrt Sauerstoff in die Körperzellen befördert, was Tumor- und Krebszellen gar nicht mögen.
Wie die einzelnen chemischen Reaktionen jetzt aussehen, das würde hier den Rahmen sprengen, das kann jeder im Internet selber nachlesen.
Hier noch zwei Links für weitere Infos zur Öl-Eiwei-Kost:
http://www.dr-johanna-budwig.de/wissenswertes/oel-eiweiss-kost.html
http://www.oel-eiweiss-kost.de/

Übrigens, man muss nicht unbedingt alle Zutaten in deren Shops kaufen, viele Dinge, wie z.B. kaltgepresstes Leinöl bekommt man auch in normalen Geschäften. Keine Sorge, man gewöhnt sich rel, schnell an den eher ungewöhnlichen Geschmack. Außerdem muss man es ja nicht jeden Tag essen, je nachdem, wie man Lust darauf hat und man selber denkt, dass man es braucht oder es einem gut tut.

Ich hoffe, dass es einige von euch ebenso gut hilft oder es euch sehr gut unterstützen kann.

Liebe Grüße und beste Gesundheit für euch
von Andrea 1


Tessa

Hallo
14.15h, die Adresse von Weihnachten2012 ist bitte wo????

da hab ich doch erst letztens was geschrieben zu der Selbstbestimmung eines Erkrankten......
Gruß
Tessa

Tausendfüßler

es nimmt Gestalt an ,so nehme ich es wahr,
-zum Weihrauch, afrikanischer Weihrauch in Kapselform, der ist mir 1 Jahr lang als Begleit Thearpie verschrieben worden ,zur 12 Zyklen Temodal Chemo, 3 x 2000mg /Tag ,
nach 1 Jahr 3 x 1200 mg/Tag.
Die Aussage der Onkologischen Tagesklinik ,dass der afrk. W..zu befürworten sei,hängt mit der Hohen Konzentration des Boswelia zusammen und dass es ""keine Pestizid Belastung gebe"".
Nachdem PKV die Übernahme verweigerte ,weil kein Ödem ,kein Rezidiv keine Beschwerden ,zu erkennen sind, übernahm ich die Kosten selbst und fand eine gute Adresse im Netz ,es bezahlbar zu machen. Im Gegensatz zur Apotheke spare ich pro Packung,über 30 €..
-Magenschutz wird übernommen wegen der Einnahme des Anfallschutzes.
Selen und Vitamin D3 wird übernommen,wenn im Blutbild ein Mangel zu erkennen ist.
-Alle Mittel der"" Firma Ortho......sind Nahrungsergänzungsmittel"" und werden nicht akzeptiert. In der biologischen Tumorabwehr kommen diese Präparate gar nicht vor ,zu niedrige Dosierung...
-Die Hyperthermie:
ich habe direkt zum Start ins Forum diese Frage ,Wirksamkeit und Erfahrungen gestellt ,nicht eine Antwort erhielt ich .
- Harry Bo wies in seiner Recherche darauf hin ,dass es das seit mehr als 2000 Jahren ein probates Mittel ist ,das Krankheiten aus dem Körper treibt ,weil Hitze kranke Zellen zerstört, kennen wir doch von fiebernden Kranken,, so gesundet man am Besten.
In der Forschung wird damit experimentiert seit 40-50 Jahren ,bis die ersten Praxen das anboten und KRH damit arbeiteten. Während der Chemo als Begleittherapie übernommen von GKV und PKV.
-Die gute Ernährung ,ich bin skeptisch ,ob das Weglassen bestimmter Lebensmittel--nicht künstlich produzierte Nahrungsmittel--etwas bewirken,
da bleibe ich still..Alles Absolute ist mir fremd. In allem steckt sicher mehr als ein Körnchen Wahrheit.
-Dass Rauchen und Alokohol nicht wirklich gut für den Körper sind ,oder viel Kaffee übersäuert ,ist eindeutig belegt. Aber in Maßen ist wohl alles möglich.
-Die Vital Pilze in Bio Qualität , da bin ich gerade dran
-der grüne Tee macht meine Schleimhäute so trocken ,das vertrage ich leider nicht ,aber mit Kräuter Tee zu experimentiern ,ist immer gut, dank Unterstützung wertvolle Tipps im Forum erhalten,,Dr.O..
-Ein weiterer Punkt ,den ich als Frage ins Forum stellte ,was bewirken diese Mittel --Keppra -im Körper -die Chemo,wer schützt meine Leber oder den Magen oder Darm .usw. ,immer reicht der normale Schutz nicht aus.
-ein medizinische Erklärung oder Stellungnahme habe ich nicht erhalten,
ich bin nicht der Einzige ,der damit Probleme hat seit über 2Jahren...gewiß nicht.
Der Austausch wird andauern ,ich freue mich darauf, vieleicht werde ich von den Ergebnissen nicht mehr profitieren ,aber es kommen so viele nach ,die profitiren werden ,dass wir auf der Reise sind....
LG
T.-F.
der froh ist ,über die Emsigkeit ,des sich auf den Weg machens.


Harry Bo

Ich denke wir können auch über solche Themen hier diskutieren und gleichzeitig die Nutzungsregeln des Forums beachten.
Es muss ja nicht immer ein direkter Link sein. In Anführungszeichen die relevante Suche für google reicht auch: "Biologische Krebsabwehr".

Zurück zu den Vitalpilzen, wäre es möglich hier die für Hirntumorerkrankungen relevanten Pilze mit einer Kurzbeschreibung zu nennen ohne sich irgendwo aufwendig beraten zu lassen? Wenn an den Wirkungen was dran ist, müsste ja auch jeder Berater die gleichen 2-3 Pilze nennen, oder? Topp Pilze: Agaricus blazei murill, Reishi, Coriolus???

Noch etwas Grundsätzliches, warum ich bemüht bin etwas Licht in die komplementäre Behandlung zu kriegen.
Ich bin der Überzeugung, das man alles erdenkliche tun muss, sobald man mit der Standard Therapie beginnt. Es wird kein Wundermittel unter den komplementären Möglichkeiten geben, die den Krebs besiegen können oder Nebenwirkungen wegzaubern. Aber es gibt Dinge, die tumorunterdrückende und nebenwirkungslindernde und immunstärkende Wirkungen haben.

Wann ist der wirkungsvollste Zeitpunkt für eine komplementäre zusätzliche Behandlung? Dann wenn der Tumor durch OP, Bestrahlung und Chemo stark dezimiert und unterdrückt wurde oder wenn er wieder anfängt zu wachsen oder Rezidive gebildet hat?

Wann sollte man gegen Hirnödeme, Niedergeschlagenheit, schlechte Blutwerte, geschwächte Immunsysteme, Depression, undundund etwas unternehmen? Wenn es wahrscheinlich ist, dass diese Symptome bald einsetzen vorbeugend handeln oder warten und sie bekämpfen, wenn der Körper die Symptome zeigt und versuchen sie wieder zurückzudrängen.

Ich stelle fest, es gibt Standard Therapie und nichts anderes braucht man nicht. Geht die Einstellung schief, dann wird ein Auge zugedrückt und doch noch etwas aus der Schublade gezogen oder panikartig auf einmal alles geschluckt was es für teuer Geld zu kaufen gibt.
Nicht das es jemals zu spät wäre etwas anderes oder zusätzliches zu tun, ich bin nur sicher, früher wäre erheblich besser gewesen.

Da man aber nicht alles machen sollte, weil es auch der Therapie entgegenwirkt, dem Geldbeutel schadet, oder sogar dem Fortschreiten des Tumors dienen könnte, sollten wir hier sammeln was ihr meint, was wirklich hilft.
Auf das neu Erkrankte die täglich hinzustoßen es besser als Ihr oder wenigstens direkt machen können und wissen was man wissen sollte.

Gruß Harry

gramyo

Lieber Harry Bo,

nicht, das ich keine Beschreibung machen möchte,. Es ist aber nicht so einfach.

Die absolut gebräuchlichsten sind meiner Meinung nach, der Reishi und der Maitake und Shiitake.

Vielleicht zählt dir hier jemand völlig andere Pilze auf, weil er sie ausprobiert und für sich als gut befunden hat.

Das ging uns beim Agaricus so.
Wir waren begeistert und bei JassyE`s Vater wurden die Leberwerte "vielleicht" dadurch schlecht. Bei uns nicht.

Den Polyporus haben wir extra bei der CCNU und Procarbazin-Chemo dazugenommen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Vielleicht schreiben jetzt alle "Heilpilzerfahrene" einfach ihre Pilze hier rein und dann bekommen wir mehr Klarheit.

Noch etwas zu den Pilzen allgemein. Man sollte wirklich auf das Bio-Zertifikat achten und aus welchem Land sie stammen, wegen Radioaktivität in diesem Lande, die Pilze ja so gerne aufnehmen.. Obwohl das jetzt hier auf Erden langsam schwierig wird. LEIDER !

So, machen wir mit Mut und Energie weiter
und für mich wichtig
FRIEDVOLL KÄMPFEND !

Gramyo und ihr Mann, der sie immer innerlich unterstützt

Tessa

HAllo noch einmal,
sicherlich wäre es jetzt einfach mal alle Heilpize aufzuzählen--ist es aber nicht aber die Beratung ist einfach--am Telefon,da wird ersteinmal alles aufgenommen und dann bekommt man in den nächsten Tagen einen Rückruf von einem Heilpraktiker, der alle Informationen die er zum Verlauf der Erkrankung erhalten hat,seine Auswertung,was ich damit sagen möchte ,nicht für jeden ist es unbedingt der gleiche Pilz,da das Gesamtbild,die Induvidalität berücksichtigt wird-es kann auch sein das nach einer gewissen Zeit ein Austausch mal stattfindet,einer dazu,einer weniger usw.,dann wenn sich Situationen verändern in einem Krankheitsverlauf,
Das macht für mich gesehen keinen Sinn eine Liste aufzustellen und wahllos in die Kiste zu greifen
Die Pilze werden auf Plantagen gezüchtet,es sind keine wildgepfückten,die Nachfrage ist doch erheblich sodas das Kontingent der Natur pur nicht ausreichen würde....
Ein grosses Problem war immer das Ödem und wie gesagt Weihrauch,aber eine Zeitlang hatte ich das Gefühl das der nicht ausreicht so hab ich mich mit Kräutern beschäftigt und bin bei Hildegard v Bingen auf Equisetum arvense gestossen,das Kraut als Urtinktur 3x10Tropfen in Wasser über eine längere Zeit ihm gegeben-Zinnkraut hat eine sehr stark entzündungshemmende Wirkung,wie Weihrauch und sein Zustand verbesserte sich....
so,nun noch eine abschließende Bemerkung zu den Heilpilzen...ich habe sie selbst kennengelernt-hab über 30Jahre schlimme Allergie auf Gräserpollen gehabt-den ganzen Chemiebaukasten rauf und runter,hab Asthma entwickelt und dann hab ich von den Pilzen gehört....
Für mich Rheishi und Agaricus- jetzt brauch ich nur noch zum Anfang meiner Saison die Pilze und erlebe seit 2009 endlich mal unbeschwerte Sommer und wenn die Nase doch mal kribbelt nehm ich wieder die Pilze und 3Tage später ist alles wieder ok--ohne Asthma

Also nochmal,ich find eine Aufstellung unserer Erfahrungen auch toll-
aber was für den einen gut war muss für einen anderen noch lange nicht sein....
Diese Aufstellung kann daher nur eine Empfehlung sein oder ein Zugang zu Neuem!
schönen Abend,
Tessa

Tausendfüßler

Leider habe ich bei
der Frage nach Wirksamkeit oder Erfahrung der Hyperthermie seinen Namen genannt der des ......
Meinen Eintrag habe ich dahin gehend verändert dass die Person
nun mehr ungenannt ist.
T.F.

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