Ich möchte hier gerne mal gemeinsam zusammenfassen, was an komplementärer Medizin bei Krebs und hier speziell bei Hirntumoren hilfreich sein könnte.
Ich möchte ausdrücklich nicht alternative Medizin sagen, denn operative Entfernung des Tumors und wenn angeraten die Bestrahlung und Chemotherapie wird man nicht ersetzen können und sollte man auch nur in ganz seltenen Fällen nicht nutzen. Es geht um zusätzliche, unterstützende Maßnahmen.
Bei vielen (3-4 von 5 Patienten) kommt sehr schnell der Wunsch zu einer Behandlung etwas gegen die Nebenwirkungen der Therapie oder sogar den Krebs selbst zu unternehmen. Ein verständliches Bedürfnis sich nicht nur in etwas zu fügen, sondern auch selbst in die Hand zu nehmen und ebenso ein gesundes Mißtrauen in unser Gesundheitssystem auch wirklich die optimale Summe der Möglichkeiten zu erhalten.
Da zielt meine erste Frage hin. Warum macht Ihr zusätzlich zur verordneten Behandlung auch in Eigeninitiative etwas? Warum genügt Euch der Standard nicht und was genau versprecht Ihr euch davon? Weniger Nebenwirkungen, bessere Lebensqualität, längeres Überleben oder gar Heilung?!
Nun gibt es eine unübersichtliche Vielfalt von Möglichkeiten und kaum einer ist in der Lage diese Alternativen oder zusätzlichen Möglichkeiten in Ihrer Erfolgschance zu beurteilen. Leider tummeln sich in diesem Segment auch unmengen Betrüger, Hochstapler und Geltungssüchtige.
Aber wird eigentlich wirklich an Naturheilmitteln oder bekannten anderen Medikamenten zu neuen Anwendungsmöglichkeiten bei Krebs geforscht? Zu meiner Überraschung, ja, wird tatsächlich auch in der Richtung geforscht.
Es gibt z.B. Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln unter Leitung von Prof. Dr. med Josef Beuth oder informative, seriöse Webseiten wie www.komplementaermethoden.de
Bei diesen Informationssammlungen wird gerne aufgeteilt in
-WIRKSAMKEITSGEPRÜFTE MAßNAHMEN-
z.B. Sport, Erährung, Enzyme, Vitamine, Selen
-NICHTSGENAUESWEIßMANNICHT-
z:B. Akkupunktur, Homöopathie, Mistel, TMC, Hyperthermie
BEDENKLICHE MAßNAHMEN-
Z.B. Krebsdiäten, B17, Q10, Dr. Rath, Ozon, Ukrain, Vitalpilze
Was mich am meisten stört, wieso ist das nicht alles schonmal wissenschaftlich abgeklärt? Z.B. die Hyperthermie wird seit 2000 Jahren traditionell angewendet, mindestens seit 1960 wissenschaftlich untersucht und entwickelt. Wir haben jetzt 2013 und man weiß immer noch nicht so recht Bescheid???
Oben steht, einige Enzyme, Vitamine und Mineralien sind wissenschaftlich erwiesenermaßen gut für das Immunsystem und lindern deutlich die Nebenwirkungen von Chemo und Betrahlung! Wer von Euch hat es verschrieben bekommen oder ist zumindest ausdrücklich und schriftlich vom Arzt darauf hingewiesen worden sich diese Dinge selbst zur Therapie zu verabreichen? Niemand? Aha?!
Was meint Ihr, was sind Eure Gedanken und Erfahrungen.
Bekommen wir es hier auf die Reihe unsere eigenen Empfehlungen und Warnungen speziell für Hirntumore zusammenzustellen um wenigstens ein bischen Hilfestellung für die vielen Betroffenen und Überforderten hier im Forum leisten zu können?
Denn eins steht fest, alle die hier im Forum belegen, das man die Statistiken deutlich übertreffen kann, haben selbst was in die Hand genommen.
Einige Dinge zu obigen Fragen gibt es hier in diversen Threads, aber können wir das auch hier in einem übersichtlich zusammenfassen?