Hallo, songoku,
"Einfach bitte selbst Informieren welche Alternativen/Komplementären natürlichen Methoden es geben könnte !"
Das ist ein richtiger und sehr sinnvoller Hinweis.
Aber Deine Ergänzung:
"Die schaden definitiv weniger"
finde ich nicht richtig.
Mein Leben wurde von der "Schulmedizin" immer wieder gerettet.
Ich habe nach der 1. OP gearbeitet, meine drei Kinder weiter allein großgezogen.
Ich habe 4,5 Jahre später nach der 2. OP mit 30x2Gy Bestrahlung gearbeitet und meine Kinder zum Abitur und zum Studium geführt.
Ich habe 7 Jahre später nach der 3. OP allein gelebt, um eine Reha gekämpft, ich konnte in meinem Beruf besser, sensibler wirken, als andere und ich war glücklich, das tun zu dürfen.
Ich hatte viele Augen-OPs, früher hätte der "Augenstecher" auf dem Marktplatz gehandelt.
Nach 4 weiteren Jahren retteten mir wieder Neurochirurgen - gleich zwei zugleich - und die Strahlenärzte und das gesamte "schulmedizinische Personal" wieder mein Leben.
Und das ging weiter ... weiter ...
Es ist noch nicht so sehr lange her, dass Schamanen trommelten, dass Kräuter halfen, aber oft auch nicht, dass Hirnoperationen mit dem Faustkeil erfolgten, bevor die Operationsbestecke erfunden wurden.
OP-Mikroskope, Chemotherapien, Bestrahlungen, CT, MRT und weitere moderne Verfahren gibt es noch keine 100 Jahre, viele erst seit 50, 30 oder 10 Jahren, manches ist so neu, dass es kaum Erfahrungen gibt und sich Krebskranke für die Teilnahme an Studien bereit erklären.
Wir haben heutzutage und gerade auch hier in Deutschland eine äußerst hochentwickelte "Schulmedizin".
Ich habe einen Teil dieser Entwicklung zu besseren Geräten, wirksameren Methoden, schonenderen Verfahren selbst miterleben dürfen.
Ich habe sehen können, dass die Chemotherapie nicht mehr in isolierten Räumen stattfinden muss, wo sich die Krebskranken immer wieder übergeben haben. Heute gehen so manche während ihrer Chemotherapie ihrem normalen Alltag mit Beruf und Familie nach.
Ich erlebe mit, dass Frauen von Brustkrebs und Männer von Prostatakrebs genesen sind und in normaler Lebensqualität weiter arbeiten, Kinder erziehen, glücklich sind.
Die "Schulmedizin" hat die "Kräutermedizin" nicht abgelöst, aber die wissenschaftlichen Methoden und Verfahren haben der Menschheit sehr großen Nutzen gebracht. Und es geht rasant voran.
Natürlich "schaden" natürliche u.a. Methoden "definitiv weniger", aber nützen sie auch mehr?
(Ich habe Dich nicht missverstanden, aber im Forum tauchen mitunter eigenartige Meinungen auf.
Sie werden Deinen Sätzen:
"Kaum einer stirbt am Tumor direkt, meistens hat es andere Therapie bedingte Gründe."
und:
"Bloß weil viele einfach unwissend gehalten werden, sterben die Menschen weiter wie die Fliegen."
nur zu gern zustimmen, aber gemeint hast Du sie nicht so in diesem Ausmaß, glaube ich.)
(Dass Geld statt des Menschen im Mittelpunkt steht, das liegt an dieser Gesellschaftsordnung. Die mit dem Menschen im Mittelpunkt und dem kostenlosen Gesundheits- und Bildungssystem "rechnet sich ja nicht".
Aber das gehört nicht hierher.)
Hierher, also konkret in dieses Thema, gehören Tipps zum Suchen und selbst Entscheiden, da sind von Dir wirklich gute Hinweise geschrieben worden.
KaSy