Hallo zusammen,
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Kay Mursch,
währen der Probeentnahme wurde ein Blutgefäß getroffen und massive Hirnblutung verursacht. Im Anzug bin ich in das Klinikum reingegangen und schwerbehindert rausgegangene.
Es war ein Behandlungsfehler, da die erste Schwester auf der Aufwachstation nicht den Arzt alarmiert hat. Mann hätte die Blutung viel früher Erkannt und ich hätte nicht ein Defizit auf der ganzen rechten Seite (Arm, Korpus, Bein, Fuß, Gesicht und Sprechen) sondern eventuell bis zu der Schulter. Aber die Schwester schweigt still.
Ich habe gleich am nächsten Tag meiner Familie und meiner Psychoonkologin das erzählt und einen Anwalt eingeschaltet. Aber der Anwalt sagt, dass wir keinen wasserfesten Beweis haben bzw. Schwarz auf Weiß.
Hat jemand ein Rat für mich wie ich da vorgehen soll?
Vorgeschichte:
ca 11:00 Uhr - Ich habe mich auf den Eingriff gut vorbereitet und mich auf jedes Szenario vorbereitet. Gleich nachdem ich nach der Biopsie aus der Vollnarkose erwacht bin wollte ich meine Handmotorik testen, da der Tumor in genau diesem Areal liegt, und bat die Krankenschwester auf der Aufwachstation mir eine Flasche NaCl, welche neben einer Säule stand, zu überreichen. Sie überreichte mir die Flasche und nach 5-10 Sekunden während die Flasche in meiner Hand lag spürte ich, dass da etwas nicht stimmt. Das habe ich der der gleichen Schwester sofort mitgeteilt. Sie sagte ,,Das war ja vor der OP so'' und ich erwiderte ,,Nein, eben nicht''. Darauf hat sie nicht geantwortet und ging zur einen anderen Patientin hin. Ich dachte mir, OK, die wissen schon was sie machen. Kurz darauf habe ich mit der gleichen Schwester kurz gesprochen und sie nach ihren Namen gefragt und ihr Herkunftsland gefragt, sie sagte, dass ihr Name ***** ist und sie aus ****** kommt. In den folgenden 30-40 Minuten, hatte ich die Flasche weiterhin in der Hand und testete, wie sich die Flasche in meiner Hand anfühlt. "Da stimmt doch was nicht", dachte ich mir. Daraufhin fragte ich eine vorbeigehende Schwester, wie sie heißt und ob sie mir die größere NaCl Flasche, welche ebenso neben der Säule stand, überreichen kann. Es fühlte sich weiterhin ungewöhnlich an, jedoch hatte ich gänzliches Vertrauen in die Klinik und das Personal um mich.
ca 12:40 Uhr - Der Transport kam und wollte mich auf die Station bringen; ich schaute auf die Uhr und es war 12:40 Uhr. In diesem Moment, versuchte ich meinen Arm zu Bewegen, wobei ich festgestellt habe, dass der arm gelähmt ist. Ich meldete dies sofort und unmittelbar kam ein mir bekannter Arzt und sagte dass es wahrscheinlich ein epileptischer Anfall ist.
13:00 - Da die Lähmung meines Arms weiterhin bestand, haben sich die Ärzte entschieden, einen CT Scan durchzuführen. Dann kam das Ergebnis: eine Hirnblutung, jedoch nichts, was akut behandelt werden soll. Auf meine Frage, was jetzt passiert, antwortete eine sehr junge Ärztin, dass ich zunächst beobachtet werde. Sie verheimlichte mir aber, dass die Blutung in diesem Moment 4x2x3 cm groß war. Meines Erachtens nach ist das akut, da eine so große Blutung im Motorkortex auf der Dominanten Gehirnseite sofort behandelt werden sollte.
Ich wurde zurück in den Aufwachraum geschoben. Nach ca 30-45 min versuchte ich mein Bein zu bewegen; wie mein Arm, konnte ich mein Bein nicht Bewegen. Sofort teilte ich das den Personal mit. Kurz darauf wurde ich von gleichen jungen Ärztin zu einem Kontroll-CT geschoben. Sie hat mich alleine geschoben und ich wunderte mich, warum sie mich nicht schneller schiebt, da ich mir bewusst war, dass mit jeder Minute 100.000 Nervenzellen absterben. Ergebnis des CT-Scans: die Blutung hat sich um 300% vergrößert.
Darauf wurde ich wieder in den Aufwachraum geschoben und mir wurde mitgeteilt dass ich zu Not OP eingewiesen werde. Danach war nichts mehr wie es war.