Sehr geehrte Forenteilnehmer , sehr geehrte Mediziner,
habe seit 2014 die Diagnose eines Tuberculum Sellae Meningeoms, das 2014 per Zufall im MRT entdeckt wurde. DaVOR war ich schon regelmäßig w/ einer anderen Erkrankung seit 2012 ca. alle 6 Monate im MRT (jedesmal mit Kontrastmittel: Gadovist), das Meningeom wurde aber leider damals noch nicht detektier, sondern eben erst 2014. Retrospektiv ist es aber auch schon 2012 vorhanden gewesen, das hat die Radiologin 2014 gemerkt, als sie sich die MRT Bilder von 2012 und 2013 nochmal genauer angeschaut hat; nur war das Meningeom damals noch sehr viel kleiner als 2014. Da das Meningeom direkten Kontakt zum linken Sehnerv hat, habe ich mir - seit mir die Diagnose bekannt wurde, also seit 2014- verschiedene Meinungen bei Neurochirurgen eingeholt. Überwiegend wurde mir 2014 schon zur SOFORTIGEN OP geraten- eben aufgrund der heiklen Lage des Meningeoms direkt am linken Sehnerv und der damit verbundenen Gefahr der Erblindung und eben aufgrund der Tatsache, dass das Meningeom seit 2012 schon gewachsen ist. (2012: 5*6*3 mm groß, 2014: 8*8*6 mm groß). Ich habe aber auch eine entgegensätzliche Meinung eines sehr erfahrenen und vertrauensvollen NC`s erhalten, der -aufgrund eben seiner großen Erfahrung- mir zubilligt- weiter abzuwarten- natürlich unter regelmäßigen MRT und augenärztlichen Kontrollen. Ich war deshalb seit 2014 bis heute erneut mehrfach im MRT (jedesmal mit dem KM: Gadovist).Das Meningeom scheint langsam weiter gewachsen zu sein, die Entscheidung: Abwarten oder OP ist aber nach wie vor mir überlassen.
Meine Frage geht dahingehend: Insgesamt habe ich jetzt seit 2012 10 MRT`s machen lassen (jedesmal mit Kontrastmittel: Gadovist) und auch noch 1 MRT w/ einer Nierenerkrankung, dieses mit KM: Dotarem.
Nun muss ich ja weiterhin regelmäßig w/ des Meningeoms ins MRT, jedesmal mit KM: Gadovist. Dies scheint noch das am "wenigsten schädliche" KM zu sein. Bis dato habe ich es gut vertragen. Nur habe ich jetzt folgende Fragen:
1) Da ich grundsätzlich auch noch zu Allergien neige (habe auch diverse Allergien)--> kann es sein, dass ich bei zukünftigen MRT`s mit Gadovist eine Allergie auf Gadovist entwickle?
2) habe ich mittlerweile erfahren, dass selbst Gadovist - bei sehr häufiger Anwendung- nicht ganz abgebaut wird und sich irgendwie im Körper anreichert. Da ich ja wahrscheinlich- MIT und OHNE OP mein Leben lang immer wieder w/ dem Meningeom ins MRT muss, bin ich ja auf das KM: Gadovist angewiesen. Kann ich also unbedenklich weiter MRT`s mit Gadovist machen?
3) Sind 11 MRT`s mit KM: Gadovist und Dotarem "zuviel" im Zeitraum von 2012 bis 2015?
Die Frage ist für mich essentiell, da ich ja- wie o.a.mein Leben lang- selbst NACH einer evtl. OP immer wieder zur Kontrolle ins MRT muss und demnächst auch wieder die nächste MRT Kontrolle w/ des Meningeoms ansteht.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen bzw. hat jemand "Probleme" mit dem Kontrastmittel (Hintergrund ist wohl auch: die Gefahr der nephrogenen systemischen Fibrose durch Gadovist, hier laufen wohl derzeit Studien)
Für eine Rückmeldung im voraus ganz herzlichen Dank.
Lena