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Oli Innsbruc

Bin Betroffener aber auch Arzt für Anästhesie und operative Intensivmedizin.
Habe da eine Frage die mir bisher von den Kollegen des NCT in HD nicht beantwortet wurde. Hatte bei meinem letzten MRT in HD am 19.8.2015, zum dritten Mal zwei punktförmige Kontrastmittelflecke im Tumor. Letztes Jahr bin ich dann für eine Zweitmeinung nach Köln gefahren und wurde von dort nach Jülich zum PET geschickt. In einem Hybrid MRT-PET wurde dort dann festgestellt das der Tumor nicht aktiv ist. Mein Frage ist soll ich in 3 Monaten (bei meiner Vorgeschichte) wieder zum MRT nach Heidelberg gehen oder besser gleich zum Hybrid MRT-PET nach Jülich fahren?
Vielen Dank für Ihre Antworten

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen Oli Innsbruc.
Ich hatte ein 3er Oligodendrogliom, welches zu 98% entfernt werden konnte. Kontrastmittelaufnehmende Bereiche sind hauptsächlich in der OP-Höhle zu sehen, aber bisher immer konstant ohne Befunde. Nebenher habe ich noch einen kleinen Ht. (vermutlich Meningeom), weiter hinten, auch rechte Seite, welcher bisher kein Wachstum aufwies.
Ich habe alle viertel Jahre MRT mit Kontrastmittel, möglichst mit den selben Aufnahmeeinstellungen (Winkel, Ebenen usw. ), weshalb man mir damals empfahl, möglichst immer die selbe Radiologie aufzusuchen nahe legte. So könne man die älteren Aufnahmen besser mit den aktuellen vergleichen/auswerten.
Leider kann ich dir nicht sagen, was für dich am besten wäre. Eventuell hilft dir eine Rücksprache mit deinen Neurochirurgen, behandelnden Ärzten eher?

Übrigens, Oligodendrogliome sind sehr langsam wachsende Tumore, weshalb man erheblich günstigere Voraussetzungen haben soll, so zumindest die Aussage meiner Neurochirurgen. Das lässt dich hoffen oder?!
Alles Gute für dich weiterhin...
LG Andrea

Prof. Mursch

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Oli Innsbruc

Halo Andrea 1, danke für Deine Antwort!
Mein Oligodendrogliom ist Grad II und ist bisher nur bestrahlt/chemotherapeutisch behandelt worden. Ich habe es schon seit 2002 daher weiß ich auch schon das es langsam wachsend ist. Mein Neurochirurg ist auch ein guter Freund von Mir, er hat mir empfohlen auf das MRT, im Dez. in Heidelberg zu warten. Eigentlich geht es mir relativ gut.
LG Oli Innsbruc

Prof. Mursch

Rein formal reicht natürlich das Kontrastmittel-MRT, das man in Jülich zum PET parallel anfertigt, aus, wenn es nach gleichen Kriterien wie ein "normales" MRT angefertigt wird.
Andererseits würde man ja bei einem unveränderten Befund im normalen MRT ohne PET gar kein neues PET benötigen, sondern einfach weiter mit MRT kontrollieren.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Oli Innsbruc

Hallo Herr Prof. Mursch,
Danke für Ihre promte Antwort.
Die Kontrastmittel-Austritte liegen in den beiden MRT's an unterschiedlichen Stellen. Deshalb weiß ich nicht, was ich von einem neuen MRT für einen Benefit haben sollte.
Viele Grüße Oli Innsbruc

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