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Mausi0807

Hallo,

heute hatte mein Mann seine 1. MRT-Kontrolle nach Beendigung der Bestrahlung. OP war am 28.05., Chemo und Bestrahlung vom 07.07. bis 21.08.
Derzeit hat er den 2. Temodal-Zyklus hinter sich (5/23). Es geht ihm gut seit der OP und auch die Bestrahlung und Chemo verträgt er gut. Montag fängt er halbtags wieder an zu arbeiten. Wenn man ihn sieht, glaubt man nicht, dass er diese Krankheit haben soll.

Leider konnte ich zu diesem Termin wegen unserer Kinder nicht mit. Also habe ich gespannt auf die Berichterstattung meines Mannes gewartet.

Auf den Bildern ist eine "leere" Resektionshöhle zu sehen, kein Hinweis auf ein Rezidiv.
Die OP-Höhle wird umrandet von Kontrastmittel. Ist dies immer so?
Der Professor und der Oberarzt sehen das als normale Strahlenschäden nach der Bestrahlung und nicht als Zeichen eines Rezidivs.

Kann mir hier jemand was aus seinen MRT-Erfahungen dazu erklären?

Liebe Grüße,
mausi

Prof. Mursch

Im MRT kann man nach Bestrahlung oft eine Kontrastmittelaufnahme um eine Tumorhöhle sehen. Das muß nicht auf einen Tumor hindeuten. Eine sehr dünne ("lineare") Aufnahme ist nicht auf Tumor hindeutend. Es kommt auf den Vergleich mit Voraufnahmen und den zeitlichen Verlauf an. Oft zeigt die nächste Kontrolle weniger Kontrastmittelaufnahme.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Lara

Liebe Mausi,

Herzlichen Glückwunsch.
Bei uns war es auch so, das das erste MRT nicht ganz eindeutig war.
Man sprach von Strahlennekrose. Die Folgebilder wurden immer besser.
Ansehen kann man meinem Mann die Krankheit auch nicht. Das ist ja eigentlich positiv. Man fällt nicht auf.
Es macht es aber für Außenstehende nicht nachvollziehbar. Die sehen einen sportlichen gut aussehenden Mann und können sich nicht vorstellen.... dass er schwer krank ist.....wie viel Angst man hat....
Ich wünsche euch, dass ihr noch ganz ganz viel Zeit und ganz viele gute MRT's.
LG
Lara

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