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Thema: Kontrastmittelaufnahme als Spätfolge der Chemo?

Kontrastmittelaufnahme als Spätfolge der Chemo?
Bergziege
11.02.2013 18:16:21
Hallo zusammen. Seit 03/2010 weis ich dass ich ein Ponsgliom (astrozytom 2. Grades) habe. Im Mai/Juni 2010 wurde ich bestrahlt (54gy), letzes Jahr habe ich 8 Zyklen Temozolomid (1week on/off) bekommen. Nun war ich 5 Wochen in Reha. Es ging mir verhältnismässig gut.Seit ungefähr 1 Woche habe ich starken Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. War für 3 Tage notfallmässig in der Klinik, es wurde ein MRT gemacht. Grössenmässig nichts erkennbar, aber etwas Kontrastmittel. Kann mir jemand weiterhelfen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Kann das auch eine Spätfolge der Chemo sein?
Bergziege
Prof. H. Strik
18.02.2013 18:28:33
Dass eine vermehrte Kontrastmittelaufnahme von der Chemotherapie kommt ist nicht vorstellbar. Nach Bestrahlung kann das durchaus auftreten, wobei ein Zeitraum von 2,5 Jahren relativ lange ist. Wenn es aber nur ein Hauch Kontrastmittel ist kann es auch sein, dass es wenig Bedeutung hat und mit der üblichen Variation von Untersuchung zu Untersuchung zu tun hat. Das sollte der behandelnde Kollege einschätzen und mit Ihnen besprechen. Ggf. kann man eine sinnvolle Beurteilung erst bei der nächsten Verlaufskontrolle machen.
Prof. H. Strik
Bergziege
18.02.2013 21:14:05
Vielen Dank für Ihre Antwort. Mir gehts momentan gar nicht gut. Bin auch auf der linken Körperseite gelähmt. Morgen fahre ich nach München in die Klinik zum PET und zur Biopsie. Können die Nebenwirkungen einer Chemo (Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsstörungen, Sprech- und Schluckprobleme, Herzrasen, Nebenhöhlenentzündung,...) auch nach 3,5 Monaten noch auftreten?
Bergziege
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