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bee

Mein Lebensgefährte leitet seit 10 Monaten an einem Glioblastom, das durch OP zu ca. 95% entfernt wurde, anschl. 4 Wochen Strahlentherapie. Lt. MRT von 12/2016 ist ein minimaler Resttumor vorhanden.

Leider muss er im Pflegeheim leben, da wegen Einmischen der getrennt lebenden Ehefrau ein Berufsbetreuer bestimmt wurde. Leider hat dieser Berufsbetreuer in den letzten 6 Monaten so gut wie nichts bzgl. Therapie/Reha veranlasst und ich kämpfe ständig um eine fachgerechtet Behandlung für ihn. Mir waren bisher zwei Besuche beim Onkologen und zwei Besuche im Tumorzentrum genehmigt worden. Ansonsten wird mein Lebensgefährte lediglich durch den Hausarzt im Pflegeheim behandelt, der allerdings nur Erfahrung mit Schlaganfallpatienten hat und nicht mit Tumorpatienten.

Blutbild hatte der Hausarzt zuletzt im Oktober 2016 und auf Nachfrage durch mich jetzt im Januar 2017 genommen.

Wie oft wird ein Blutbild in der aktuellen Situation empfohlen?

Das Tumorzentrum empfiehlt zwei Zyklen Chemotherapie, dem der Berufsbetreuer bis datoo (immerhin schon 7 Wochen) nicht zustimmt.

Zur Info: Mein Lebensgefährte wurde ursprünglich als gelähmt eingestuft, kann zwischenzeitlich den kompletten Oberkörper bewegen, selbständig Essen und einige Worte sprechen, das Verständnis wird sukzessive besser. Leider kann er noch keine eigene Meinung bzgl. der Betreuung abgeben, hat aber die getrennt lebende Ehefrau eindeutig abgelehnt.

Könnt Ihr uns bitte Empfehlungen/Tipps geben?

Marienkäfer2

Huhu also wir machen einmal in der Woche ein Blutbild, aber während der Chemo und Bestrahlung .
Die Chemo sollte so weit ich das weiß 21 Tage nach Op beginnen wen es das Blutbild es zuletzt . Sie wird ja in Tablettenform gegeben bei diesen Tumor . Gleichzeitig wird eine Strahlentherapie gemacht . Das ganze läuft dann gemeinsam 40-42 Tage lang . Wo die Tabletten ohne Unterbrechung genommen werden und die Bestrahlung 5 mal die Woche ist .
Für die Bestrahlung kann er abgeholt werden von einem Pflegedienst .

Also so ist es bei uns .
Kannst du dich nicht beschweren irgendwo über den Betreuer . Was sagt das Pflegeheim den ?

bee

In welchen Abständen wird ein Blutbild ohne Behandlung normalerweise durchgeführt?

alma

Blutbild ohne Behandlung gibt es nicht. Vorausgesetzt, man zählt schon einen Besuch beim Arzt zur Behandlung.
Der veranlasst eine Blutuntersuchung, wenn bestimmte Beschwerden da sind. In der Regel ist ein Blutbild dabei, denn daraus lassen sich wichtige Informationen über den Grund der Beschwerden entnehmen.
Bei eine Chemo gehört das regelmäßige Blutbild dazu. Bei mir was das nach jedem Zyklus TMZ, also alle 4 Wochen. Grund: die Blutzellen (weiße, rote und Plättchen) können sich reduzieren, wie das mit allen sich schnell teilenden Zellen unter der Chemo ist.

Wieso kann der Berufsbetreuer der Anzahl der Chemozyklen nicht zustimmen? (Oder wollen die Ärzte 2 Zyklen geben und er gar nichts?)
Wie begründet er das? Er ist doch kein Arzt.
Mit der Frage würde ich mich an eine Stelle für Patientenrecht wenden.

Gruß, Alma

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