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pupella

Hallo. ...
meine Op liegt jetzt 14 Wochen zurück.Gestern nachmittag hab ich mir genau an der Op-Stelle den Kopf gestoßen...es war nicht ganz heftig aber auch nicht ohne...Es war keine Kante sondern eine glatte Holzfläche.Nun hab ich seitdem Schmerzen an der Stelle u auch allgemein ein wenig Kopfschmerzen und hab große Angst dass etwas kaputt gegangen ist da drinnen.Diese Palacosplastik...ist die so stabil wie der Knochen selbst oder kann die durch so einen Stoß reißen brechen etc.? Bin gleich wieder am Ende.Wenn da irgendwas ist u es muss alles wieder neu operiert werden...das pack ich nicht :-(

Sonnenhimmel

Hallo Pupella,

wenn Du besorgt bist, dass etwas schlimmes passiert sein könnte, dann würde ich empfehlen, dass Du Deine Befürchtung nicht in Dich hineinfrisst. Das zehrt unnötig an den Nerven. Lass Dich untersuchen, dann hast Du Gewissheit.

Gute Besserung und weiterhin alles Liebe!

Andrea 1

Liebe Pupella,
scheint so, als wärest Du ein ebensolches "Schusselchen", wie ich, denn auch ich habe das damals schon nach knapp 6 Wochen geschafft, mich an der OP-Stelle (vorn rechts) zu stoßen. Logisch, auch ich hatte danach ein paar Tage "Schmerzen". Da ich zu diesem Zeitpunkt noch immer kleine Flüssigkeitsansammlungen unter der Narbe hatte, schob auch ich Panik.
Als ich meine behandelnde Ärztin dazu anrief, beruhigte sie mich, dass es normal sei, dass es dann ein bischen schmerzt, wenn man sich nicht extrem doll gestoßen habe, immerhin lag bei mir die OP auch noch nicht sehr lange zurück.
ABER, bei mir wurde KEINE Plastik eingesetzt. Bei mir setzte man Schrauben oder Nieten zur Stabilisierung meiner Schädeldecke an 2 Stellen ein.
Hast Du denn Schwellungen bemerkt?
Ansonsten mach es tatsächlich so, wie Sonnenhimmel es bereits schrieb. Versuche (d-)einen Neurochirurgen zu erwischen und frag ihn Löcher in den Bauch, bis Du dir sicher sein kannst. Er/sie werden wissen, ob eine Kontrolle vorsichtshalber erforderlich ist.
Unsicherheiten verstärken leider nur den Schmerz.
LG Andrea

krimi

Hallo Pupella,

die Palacosplastik ist eigentlich sehr stabil.
Mir ist wenige Wochen nach der OP beim Tragen eines Liegestuhls das Kopfteil auf die operierte Stelle gefallen.
Es ist nichts passiert, außer Schmerzen an der Stelle. Die Schmerzen betrafen aber mehr die Kopfhaut.

Wenn es dir damit besser geht, dann ruf deinen NC an und frage nach, was du machen kannst.

Alles Gute
krimi

pupella

Vielen Dank für eure Antworten.Hab gestern die Klinik angerufen und das Problem geschildert...Wir sind so verblieben sollten die Schmerzen nicht rückläufig werden bzw sogar noch schlimmer oder es kommen noch andere Symptome dazu soll ich mich vorstellen..dann wird ein CT gemacht. ..worauf ich natürlich zwecks Strahlung nicht sonderlich scharf bin...Also abwarten und hoffen.Schönen Sonntag euch allen
LG Pupella

KaSy

... und ..., ich denke doch, dass die Schmerzen weg sind, liebe pupella!

Die Palacosplastik hält eine Menge aus! Ich weiß von jemandem, der hat die Kofferraumklappe seines PKW aus Versehen draufgekriegt und eine Kofferraumklappe schließt man nicht gerade sachte. Die Palacosplastik hat gehalten!
Aber ich selbst habe mich auch mitunter irgendwo eigentlich gar nicht mal extrem doll gestoßen und dennoch traten mir sofort die Tränen in die Augen, weil es - auch nach Jahren noch - sehr viel schmerzhafter ist, als wenn man sich sonst den Kopf gestoßen hatte.

Warum das so ist, frage ich mich eigentlich erst jetzt, durch Deine Frage. Vielleicht ist die Palacosplastik härter als der normale Schädelknochen. Dieser wird bei Stößen ein wenig zurückschwingen, da er eine geringe Elastizität hat. Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass bei normalen Stößen das Hirnwasser die ausgleichende Rolle spielt. Vielleicht weiß es hier auch jemand.
Aber kaputt gehen kann eine Palacosplastik wohl nicht.
Du kannst ja mal tasten ... bzw. einen Fachmann tasten lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Mut und Optimismus!!
Deine KaSy

pupella

Liebe KaSy,
Schmerzen sind noch nicht ganz weg aber ich hoffe natürlich dennoch es löst sich in Wohlgefallen auf.Abgetastet hab ich schon mehrfach. ..es fühlt sich halt sehr hucklig u bucklig an ....ob das normal ist weiß ich nicht...Versuch mich aber nicht verrückt zu machen...
Zum Fachmann bedeutet für mich nach Dresden in die Klinik und die haben ja schon gesagt dass da ein CT und kein MRT gemacht wird. Das will ich natürlich nach Möglichkeit vermeiden..ist es dich ziemlich "kontraproduktiv "...ich lass mir nicht mal mehr die Zähne röntgen nur im allergrößten Notfall....
LG Pupella

Andrea 1

Liebe Pupella,
falls es dich etwas "tröstet", meine OP ist fast 5 Jahre her und ich habe bis heute noch eine "Hügel- und Kraterlandschaft" dort, wo die OP gemacht wurde. Also vorn rechts frontal, aber ich hab noch Glück dabei, dass ich da einen kleinen Streifen Haare vor habe. So kann ich es gut kaschieren und wer es nicht weiß, sieht eh nichts.

Hirnwasser/Liquor sammelt sich fast gar nicht mehr unter der Narbe. Bis letztes Jahr hatte ich zumindestens noch das Gefühl, dass das in für mich stressigen Situationen passierte. Aber zur Zeit wohl nicht mehr.

Ab einem gewissen Alter verwachsen die Schädelknochen leider nicht mehr miteinander, was aber bei Kindern und Jugendlichen durchaus noch so ist.
Bei mir wurde es deswegen mit Nieten oder Schrauben oder sowas gesichert. Auf den Bildern sehen die immer ein bisschen wie Mini-Ufo's aus. ;-)
LG Andrea

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