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asani2004

Hallo

Am 26.11.15 wurde ich an der hypophyse operiert. Bis zur OP war nicht klar ob es ein adenom oder eine Zyste ist. Nach der OP hat sic rausgestellt das es eine Ratke Zyste gewesen ist. Bei der OP habe ich einiges an nervenwasser verloren dieses wurde mit Hilfe eines Muskelgewebe aus meinem Oberschenkel geschlossen. Ich hätte ca. Noch 2 Wochen nach der OP Kopfschmerzen. Dann war alles ok

Eine Woche nach der OP habe ich eine SIADH erlitten. Meine natriumwert lag bei 120.
Mittlerweile ist alles wieder stabil



Am Dienstag war ich in der Ambulanz der neurochirurgie in Essen . Seit Sonntag Abend habe ich Kopfweh. Erst habe ich gedacht weil ich am Sonntag etwas mehr gemacht habe dann weil ich auch so verspannt bin. Ich war bei der Physio die mich etwas lockerte.. Habe Ibuprofen 600 genommen aber es wurde nicht wirklich besser. Die Kopfschmerzen ziehen vom Nacken bis nach vorne. Manchmal beidseitig, gestern nur rechts. Heute Vormittag waren sie nicht so stark aber wieder beidseitig. Heute Abend wurde es schlimmer. Ob ich liege oder stehe ist beides doof. Ich muss auch dazu sagen das ich gestern auch beim hno war weil die Nacht zuvor die Nase wieder zu war und seit zwei/drei Tage so viel Schleim popel etc. nun ja der HNO diagnostizierte mir einen Infekt die Nase es war schon arg eitrig. Er hat alles abgesaugt und ich habe Salbe bekommen (antibiotische Salbe) Antibiotika in Tabletten soll ich nur nehmen wenn ich Fieber bekomme. Ich dachte vielleicht kommen die Kopfschmerzen von dem Infekt aber dann würde doch Ibuprofen helfen?
Natrium war gut. Die neurochirurgie machte eine CT und ich musste mein Kinn auf die Brust legen ( auch das funktionier es zieht ein zwar ein wenig aber gut nicht weh oder so) und sagte es sei alles in Ordnung ich soll mir einen Neurologen in meiner nahen Umgebung suchen und den weiteren Verlauf bezüglich der Kopfschmerzen mit ihm weiter klären.

Hattet ihr auch Kopfweh Ca. Drei bis vier Wochen nach der OP?
Ich bin etwas unsicher Woher die aufeinmal kommen und warum die paracetamol oder ibu so schlecht helfen. Oder kann es doch durch den Infekt in der Nase kommen. ?

asani2004

Kann man in einem CT sehen ob man nervenwasser verliert? Mir geht durch den Kopf ob vielleicht eine liourfistel vorliegt und deswegen die Kopfschmerzen verursacht. Und durch die Entzündung in der Nase das liour nicht abfließen kann?!

Amnatou

Liebe Asani
kannst Du deine Kopfschmerzen differenzieren? Hast du einen pulsierenden Druckkopfschmerz oder eher Spannungskopfschmerzen, spührst Du muskuläre Triggerpunkte am Hinterkopf mit Ausstrahlungen über den Kopf bis zu den Augen?
Bei mir hat es eine Weile gedauert bis ich meine Kopfschmerzen einordnen konnte. Zu Beginn tat einfach alles weh, was aber eigentlich nicht so typisch ist für diese OP. Als das Natrium bei mir wieder so etwa im Lot war merkte ich furchtbare Verspannungen im Nacken und Hinterkopf mit Ausstrahlungen bis nach vorne. Ich konnte nicht mehr schlafen und die Kopfhaut ist mir auch eingeschlafen. Eine Woche nach der OP habe ich auch prophylaktisch Antibiotika vom ORL bekommen, bei mir war aber defintiv kein Infekt die Ursache, er wollte aber nichts riskieren.
Der Kopf wird während der Op in einer 'Klammer' fest geschraubt, dass muss meiner Meinung nach Verspannungen verursachen und die können heftig schmerzen.
Wichtig ist einfach, dass deine behandelnden Ärzte andere 'ernstere' Ursachen ausschliessen!
Mir persönlich hat die Neuraltherapie sehr geholfen. Eine Spritzenphobie sollte man dabei nicht haben, er hat mir überall Lokalanästhesiemittel gespritzt, dasselbe Medikament habe ich auch einige Wochen als Nasenspray verwendet. Nach 3 Sitzungen waren meine Spannungskopfschmerzen wie weggeblasen und bis jetzt nicht wieder gekommen. Für meinen Nacken, der schon vor der OP eine Baustelle war, gehe ich noch in die Physiotherapie und ich habe mein Krafttraining wieder aufgenommen.
Ich wünsche Dir rasche und gute Besserung!
Ganz schöne Weihnachten,
lg Amnatou

asani2004

Hallo

Also ich würde es als Verspannung sehen. Es fing auch Sonntag so an das ich meine Mutter gebeten habe mich im Nacken zu massieren.

Es zieht von hinten bis nach vorne. In der Mitte habe ich manchmal das Gefühl wie ein stechen. Rechts ist schlimmer als links, links ist sogar kaum was würde ich sagen.

Ich habe Total Angst das es eine Hirnhautentzündung sein könnte.
Würde man diese im Blutbild erkennen? Fieber habe ich nicht

Amnatou

Bei einer Meningitis sind in der Regel die Leukocyten und das CRP erhöht und du hättest Fieber (aber unter Paracetamol könnte es auch gedämpft sein). Kannst du den Kopf noch in den Nacken legen? Bei einer Meningitis wäre dies nicht mehr möglich. Das ist oft ein klassischer Test ob es sich um eine Meningitis handeln könnte. Aber im Zweifelsfall würde ich in die Notfallstation, wenn es doch eine Meningitis ist kann es unbehandelt tödlich sein! Ob Liquor abfliesst ist bzw. ein Leck finden ist im CT schwierig, aber eine Meningitis könnte man mit KM feststellen. Aber das MRT wäre sicher aussagekräftiger....

asani2004

Den Kopf kann ich den Nacken legen und nach vorne auch. Fühlt sich jedoch trotzdem komisch und verspannt an

asani2004

Der ziehende Schmerz vom Nacken bis hin nah vorne ist auch fast durchgehend trotz schmerutabletten

Amnatou

eine ferndiagnose kann ich dir nicht geben. ich würde zum Notarzt

asani2004

Hallo Amnatou

Ich war am Heiligabend noch in der Notaufnahme, der Neurologe war wirklich sehr sehr nett hat mich auch zum HNo noch mal geschickt der wiederum bestätigte dass ich kein Infekt mehr hätte auch keine Nasennebenhöhlenentzündung noch sonstiges ein weiteres CT wurde nicht gemacht weil zwei Tage zuvor eins gemacht worden ist. Meine Blutwerte waren gut. Obwohl es mich irritierte das mein Natrium bei 145 lag. Obwohl ich zugeben muss bis dahin hatte ich sehr wenig getrunken. Meine Leuko waren laut Arzt minimal erhöht diese lagen bei 13.000 da ich aber hydrocortison nehme und die OP erst vier Wochen her ist wäre dies nicht weiter schlimm, sagt der doc. seit dem SIADH sind diese etwas höher. Später habe ich ein Infuson mit Schmerzmittel (Aspirin )bekommen es war am Anfang etwas minimal besser vielleicht ein bis zwei Punkte besser. der Neurologe sagte für für eine Meningitis sei meine Blutwerte viel zu gut und ich würde auch nicht so den Eindruck erwecken das ich eine Meningitis hätte. also was er damit sagen wollte dass es mir noch schlechter gehen müsste. Fieber hatte ich ja nicht ein Liquor Leck hat er auch ausgeschlossen. Mir läuft nichts aus der Nase und im Rachen merke ich auch nichts. dafür sind meine Kopfschmerzen zu untypisch weil sie teilweise einseitig sind dann mal beidseitig aber irgendwie überwiegend halt einseitig auf der rechten Seite.

Trigger Punkte am Nacken habe ich auchvor der OP war ich auch schon in Behandlung bei Physio wegen Probleme mit dem Rücken und Nacken Schulter Verspannungen gehabt gestern war's relativ besser heute wieder schlechter naja ich mache die typischen Test wie das kin auf die Brust legen und so weiter alles in Ordnung Fieber habe ich keins meine Urin Ausfuhr ist fast gleich bleibend gestern habe ich mehr Ausfuhr als ei Trigger Punkte habe ich auch diese hatte ich aber auch schon im Vorfeld habe auch schon vor der OP beim jahrelang Probleme mit dem Rücken und Nacken Schulter Verspannungen gehabt gestern war's relativ besser heute wieder schlechter na ja ich mache die typischen tes weh Nacken erkennen auf die Brust legen und so weiter. Heute ist etwas stärker das Ziehen im Kopf als gestern. Mein Urin ein und Ausfuhr ist soweit ok. Gestern hatte ich mehr Ei nfuhr als Ausfuhr gehabg was aber glaube ich noch o. k. war. Dann habe ich seit gestern auch meine Regel bekommen.
muss ich jetzt auf irgendwas achten wenn ich meine Regel habe was den Natriumsgehalt oder sonstiges angeht ich denke nicht oder

ja was die Kopfschmerzen angeht mache ich mir natürlich trotzdem noch etwas Sorge weil diese jetzt schon seit einer Woche bestehen mal besser mal schlechter was nur komisch ist wenn ich mich bewege und was mache habe ich kaum Schmerzen beziehungsweise merke diese nicht wenn ich liege oder sonstiges merke ich es schon nur schwächer als wenn ich sitze so ganz spezifisch kann ich das aber auch wirklich gar nicht mitteilen das ist so unterschiedlich. Manchmal wenn ich d Kopf nach rechts Drehe zieht es im Nacken und Halsbereich. ich werde jetzt gucken dass ich mir Neurologen noch vor Ort suche das wird aber wahrscheinlich echt etwas schwierig weil die sind ja echt rar. liebe Amnatou ganz lieben Dank für deine Mühe und deine Ratschläge etc. ich wünsche euch noch ein guten Rutsch und vor allem einen gesunden Rutsch in das neue Jahr dass es uns allen etwas besser gehen wir.
drück mir die Daumen ich werde morgen auch noch bei dem Rentenversicherungsträger anrufen um Druck zu machen dass ich endlich in die Reha komme. ich hätte nicht gedacht dass ich mich jemals auf eine Reha freuen würde denn ich bin schon ein ziemlicher Heimscheißer gerade wegen meinen beiden Hunden aber derzeit wünsche ich mir nichts mehr als in die Reha zu gehen um endlich die medizinische Betreuung zu bekommen und endlich wieder irgendwie Vertrauen zu meinem eigenen Körper zu bekommen das ist alles ganz schön anstrengend für mich

asani2004

Seit Montag bin ich stationär in der Uniklinik in essen aufgenommen. Gestern wurde ein MRT gemacht.
Gerade wurde das MRT mit mir besprochen. In der Keilbeinhöhlre ist etwas Blut und sieht sehr wüst aus. Die hypophyse ist auch angeschwollen. Sieht aus als sei die OP erst drei Tage her. Schwer zu sagen ob es daran liegt das ich mich zu wenig geschont habe ( was aber eigentlich nicht sein kann) oder ob die OP doch nicht so leicht war wie gesagt. Sowas kann passieren sollte aber nicht. Man hätte direkt nach der OP eine MRT machen sollen ob zu gucken ob irgendwo ein Leck ist wo Blut Austritt. So

Es wird jetzt zusätzlich eine Reha beantragt weil ich mich mindestens weiter 4 Wochen schonen muss.
Echt ätzend alles, könnte nur heulen. So habe ich es mir nich vorgestellt.

Amnatou

Liebe Asani
ich bin schockiert! Es tut mir leid, dass es bei dir Komplikationen gibt. Geht es dir inzwischen schon etwas besser oder wie ist der aktuelle Stand? Ich wünsche dir eine schnelle Erholung und alles Gute für deine Gesundheit!
Ich persönlich finde es erstaunlich, dass bei dir nach der OP kein Kontroll-MRT gemacht wurde. Ich habe immer gedacht, dass gehört innerhalb der ersten 24h nach der OP dazu... Es dient ja nicht nur als Kontrolle sonder auch als 'Beweis' für den Chirurgen, ob und wie dass der Tumor entfernt wurde und ebenfalls als Vorlage für spätere Verlaufskontrollen...
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder gut geht und ein besseres Jahr 2016!
lg Amnatou

Prof. Mursch

Das mit dem Kontroll MRT ist bei Hypophysenoperationen nicht Standard, sondern bei Gliomen. Oft ist im Bereich der Hypophyse das MRT gleich nach der Operation viel zu wenig aussagekräftig.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

asani2004

Hallo Dr. Mursch,

vielen Dank für die Info. Das habe ich auch gelesen. Es ist trotzdem merkwürdig das ich immer noch Druck im Kopf habe. Der Schmerz befindet sich auf der rechten Seite. Es ist vom Hinterkopf ein ziehen und zwischendurch ein stechen bis zur schlefe. Der schmerz ist wirklich nicht spezifisch zu deuten. Mal mehr hinten mal mehr vorne. Die gesamte rechte Gesichtsseite fühlt sich an wie bei einer Erkältung. Am Anfang habe ich gedacht das sind nur Verspannung vom Nacken. Da aber überhaupt keine Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol geholfen haben, habe ich Panik bekommen und bin in die Klinik gefahren.

Jetzt laufe ich seit dem 20.12.15 damit rum. Mal denke ich es wird besser dann wieder gleicher schmerz. Komisch ist auch das ich nach meiner Entlassung von der Endokrinologie keine Kopfschmerzen mehr hatte. Mein HNO hat mir am 22.12.15 einen Infekt diagnostiziert und das ich Eiter in der Nase habe. Daraufhin habe ich ja eine Salbe und wieder Nasenspray bekommen. Zwei tage später teilte mir der HNO in Essen in der Notaufnahme mit, das ich keine Infekt hätte und alles sei in Ordnung...finde ich schon komisch alles.


Ich habe morgen einen Termin in HH bei meinen Operateuren. Ich hatte diese bereits per E-mail kontaktiert und die haben sich Silvester bei mir gemeldet das wenn ich aus der Klinik in Essen entlassen werde, ich doch bitte nach HH kommen sollte. Es tut Ihnen auch sehr leid das ich so Mühen ertragen muss und das das nach einer Op bei denen nicht so sein sollte.
Finde ich sehr nett.

Nun ja, ich selber kann nicht einschätzen ob der Druck im Kopf noch von der Op ist oder eventuell von einem Infekt in der Nase das oder oder. Gestern kam beim schniefen auch noch etwas Blut aus der Nase. Mir stellt sich die Frage warum ich auch keine grossartigen Medikamenten bekomme?!
In Essen habe ich am Dienstag einen Infusion mit Kortison (250ml) erhalten.
Ansonsten nehme ich mein Hydrokortison morgens 10mg und mittags 5mg wie gehabt ein. Zur nacht soll ich Amitriptylin 10 mg bekommen.

Hier mal die Diagnostik vom MRT in Essen

Befund:
Erfolgte Trassphenoidale, partielle Resektion einer Rathke-Taschen-Zyste mit Restgewebe und Fettgewesinterponat in der linken Keilbeinhöhle. Innerhalb der linken Keilbeinhöhle zeigt sich eine in der CISS-Sequenz nur mäßige signalangehobene, lobulierte Formation (ima 9/53), kein Nachweis einer Spiegelbildung. Weiterhin kräftiges, intra- und suprasellär lokalisiertes hypophysengewebe, rechtsbetont, das Chiasma wird knapp nicht erreicht. Darüber hinaus regelrechtes Signal der grauen und weißen Substanz. Keine Liquorzirkulationsstörung. geringe zirkuläre Schleimhautschwellung der rechten Kieferhöhle.

Beurteilung:
1. Schleimhausschwllung des Sinus sphenoidalis beidseis sowie des Sinus maxillaris rechts.
2. MR-tomographisch kein Nachweis eines Liqour...
3. Restbefund nach Teilresektion einer Rathke-Zyste.

Wenn keine Besserung in vier Wochen oder neue Aspekte vorliegen soll ich mich wiederherstellen.

Aleyna

Hallo asani,

Wie geht es dir jrtzt?

asani2004

Hallo aleyna

Mir geht es gut lieben Dank der Nachfrage. War ein längerer weg. Aber das ialles ist nun zwei Jahre her.

Wie geht es dir? Has du ähnliche Probleme.
Vielleicht kann ich dir behilflich sein

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