Hallo,
seit meiner Meningeom-OP (Meningeom war im Kleinhirnbrückenwinkel ) im Oktober 2012 habe ich immer noch täglich Kopfschmerzen auf der operierten Seite. Davon hatte ich ja schon ein paar Mal berichtet. Viele Versuche mit diversen Medikamenten, Spritzen usw. haben meist nur sehr kurzfristige Linderung oder gar keine Hilfe gebracht. Ohne die Hilfe meiner Psychologin hätte ich manchmal echt schon aufgegeben. Der Neurologe und auch der Schmerztherapeut haben nach etlichen vergeblichen Therapieversuchen nun dafür gesorgt, das ich demnächst in eine spezielle Kopfschmerzklinik komme. Außer diesen Kopfschmerzen habe ich immer so Phasen in denen zu den Kopfschmerzen noch Schmerzen im Gesicht hinzu kommen. Die ziehen dann so vom Ohr in die Schläfe, in den Oberkiefer und in die Zähne im Oberkiefer. Und ein Punkt im Gaumen ist auch davon betroffen. Der Schmerz brennt sich sozusagen von dem Punkt im Gaumen hoch in den Kopf. Ich war schon viele Male bei meinem Zahnarzt, weil ich immer dachte die Zähne sind entzündet. Aber die Zähne/Zahnfleisch/Kiefer sind ok. Jedenfalls lt. Röntgenbild. Wenn mal so ein Tag mit besonders heftigen Schmerzen war und ich trotzdem geschafft habe, den Tag so normal wie möglich zu bewältigen, bekomme ich abends manchmal "Schüttelfrostanfälle". Die dauern auch nicht lang, aber immer so ein paar nacheinander. Der Neurologe meint, dass könnte von der Anstrengung vom Tag kommen. Genauer hat er sich nicht festgelegt. Kennt jemand von Euch solche Schüttelfrostanfälle oder hat ähnliche Beschwerden/Schmerzen seit der OP wie ich? Hat das bei euch auch so lange gedauert bis die Schmerzen besser wurden bzw. weg gegangen sind ? Gehen die überhaupt mal irgendwann richtig weg? Ich kenn in meiner Nähe keinen Betroffenen, den ich fragen könnte. Die Ärzte ziehen bloß immer die Schultern hoch und gucken so, wie: "Naja, das weiß keiner so genau, sie sind leider besonders sensibel usw."
Und das ist keine Hilfe.
Varadero