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onneb

Ich wurde im März 2013 zum zweiten Mal nach September 1999 an einem
Meningeom operiert. Die OPs sind normal verlaufen und ich bin schmerz-
frei (ausser bei Wetterumschwung habe ich teils starke Kopfschmerzen).
Nun zu meinem (kleinen) Problem:
Wenn ich mit dem Kopf auf einer härteren Unterlage liege oder beim
Haare waschen einseife, bewegt sich die Kopfhaut in und her, als wie
wenn keine Verbindung zum Schädelknochen vorhanden wär. Es tut
nicht weh, verursacht aber unüberhörbare Knackgeräusche. Ich weiß,
dass dies nichts lebensbedrohliches ist, hätte aber gern gewusst, ob
jemand ähnliche Erfahrungen diesbezüglich hat.
Vielen Dank
Onneb

dine93

Hallo onneb,
Bei mir ist es so das wenn ich mir die haare an der badewanne kopfüber wasche bewegt sich meine Kopfhaut auch und da bin ich mal so hoch geschreckt und hab meinem mann geschriehen das ee ganz schnell kommt und sich das anschaut weil ich dachte da hätte sich wasser gesammelt aber war Gott sei dank nichts aber das es Geräusche macht ist bei mir nicht so.
Liebe grüße
Dine

Dana

Hallo onneb,
an deiner Stelle würde ich Rat beim Neurochirurgen einholen. Dies hört sich so an, als wäre die Platte nicht so mit dem Schädelknochen verwachsen.
Bin auch mehrfach operriert, aber ich denke Knackgeräusche sollten nicht sein. Vielleicht hat sich ja auch etwas gelöst (Schraube oder Niete). Das mit dem Wetterumschwung habe ich leider auch, besonders bei Tiefwetterlagen.
Lass es abklären, dann bist du auf der sicheren Seite.
Liebe Grüße
Dana

Lilyfee

Hi onneb..

Hmm...hast du vielleicht auch Titanplatten oder Schrauben im Kopf?
Also nach meiner OP hatte ich ständig das Gefühl es knackst in meinem Kopf, als würden sich irgendwie welche Platten verschieben.
Das ist leider heute immer noch so, nur fällt es mir nicht mehr so auf, aber die erste Zeit hat mich das schon sehr geschockt.

Klar bin ich dann zu meinem NeuroOnkologen, der hatte nur ein müdes Lächeln für mich und gab mir das Gefühl verrückt zu sein.
Er meint auf dem MR sieht man nix, also kann das quasi nicht sein!

LG lilyfee

Andrea 1

Hallo onneb,
also ich kenne das auch. Man sollte das vorsichtshalber von seinem Neurochirurgen abklären lassen, ob das okay ist oder nicht.
An welcher Stelle und wie groß ist deine OP-Narbe? Wenn ich fragen darf.

Ich hatte das Anfangs auch ziemliche Probleme damit, es fühlte sich an, als würden die Knochenplatten an den Rändern aneinander reiben. Aber inzwischen beschränken sich die leichten Beschwerden (vielleicht so einmal monatlich nur noch) darauf, dass ich das Gefühl habe, dass sich Gewebe, welches sich rund um die OP-Stelle befindet, hin und wieder ablöst. Das ziept dann mal kurz, ist etwas unangenehm und danach ist die Stelle wieder ruhig.
Allerdings ist meine OP nun schon 3 Jahre und fast 3 Monate her (Vorn rechts frontal - einmal quer fast rüber sozusagen).
Dennoch erinnere ich mich sehr gut daran, dass es zum Teil auch bis heute noch so ist. Meine Schädelplatten verschieben sich nicht mehr und sie wurden bei der OP mit zwei Nieten befestigt, allerdings entschied ich mich vor der OP, dass man mir die Narbe nicht tackert sondern lediglich die Haut zusammen nähen sollte. Vielleicht lag es daran?
Ich wollte partout keine Tackerklammern im Kopf haben, weil ich mal eine Frau kennen lernte, die auch eine Hirntumor-OP hatte und die mir sagte, dass diese Tackerklammern für sie das Schlimmste an all dem war.

Ob der Schädelknochen wieder zusammenwächst, ist wohl auch altersabhängig, weil mit zunehmenden Alter gerade der Schädelknochen nicht mehr so das Wachstum hat, wie in jüngeren Jahren.
So zumindestens meine Erfahrungen und Ausagen meiner behandelnden Neurochirurgen.
Ich wünsch dir alles Gute!!!
LG Andrea

onneb

Vielen Dank für eure Hinweise und Erfahrungen. Bei der 1.OP 1999 wurde
ich "getackert". Anschließend hatte ich Probleme mit einem Liquorkissen,
welches 2000 öfters punktiert wurde (auch mit KH-Aufenthalt).
Bei der 2. OP wurden Fäden verwendet, die nach 10 Tagen entfernt wurden. Das "Knacken" an meiner Kopfhaut bzw. Schädeldecke habe ich
erst seit ca. 4 Monaten.
Da ich demnächst meine jährliche MRT-Kontrolle habe, werde ich meinen
Neurochirurgen -wie von euch vorgeschlagen- darauf ansprechen.
Nochmals vielen Dank.
Gruß Onneb

Pianka

Hallo
Wann ist der Schädel wieder belastungsstabil?Zum Beispiel am Kopf stoßen.
Ich bin am Hinterhaupt operriert und traue mich nicht darauf zu legen.
Gruß Pianka

onneb

Hallo Pianka,
Schmerzen habe ich keine. Es ist jedoch ein unangenehmes Gefühl
wenn man den Kopf auf einem festeren Kissen bewegt oder sich am
Kopf (OP-Narbe) kratzt. Beim Kämmen oder beim Friseur habe ich
keine Probleme.
Gruß Onneb

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