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Amarilles

Hallo

Ich hatte eine CT Untersuchung weil ich seit Weihnachten 2016 starke Kopfschmerzen , Schwindelanfälle habe zu gleich bin ich aber auch Retinitis pigmentlos erkrankt. Bei dieser Untersuchung sagte mir der Arzt ich habe ein DD verkalktes Meningeom links frontal von (8mm) .
Nun habe ich hier einiges gelesen weiß aber nicht genauso was das bedeutet und was kommt auf mich zu . Was sollte ich tun ? Mein Hausarzt hat mir zwar den Bericht mitgegeben aber dies nicht als wichtig erachtet . Was mich stutzig macht das mein Hausarzt meine Kopfschmerzen auf eine Nerven Sache ab tut aber ich war nie Nervlich angeschlagen . Ich bin seit Weihnachten krankgeschrieben da ich an der Kasse arbeite und ich vor lauter Kopfweh mich nicht konzentrieren kann . was würden sie mir Räten .

vorab Danke für die Antworten
Lg. Amarillis

bittersweet

Es mag für dich paradox klingen, aber Hirntumore machen meist keine Kopfschmerzen so wie du es beschreibst. Mein Meningeom hatte einen Durchmesser von ca. 4,5 cm, also etwas größer als ein Tischtennisball. Lag parietooxcipital und ich hatte überhaupt keine Kopfschmerzen. Ich kenne auch einige Meningeompatienten wo das Meningeom frontal liegt. Auch die hatten keine Kopfschmerzen.

Ein verkalktes Meningeom von der Größe ist meines Wissens eigentlich zu vernachlässigen. Verkalkt heißt ja, dass es sozusagen nicht mehr aktiv ist, es wird eher nicht mehr wachsen.

Ich verstehe warum dein Hausarzt den Befund als nicht wichtig erachtet. Er könnte dir das aber besser erklären damit du das auch verstehst.

Prof. Mursch

Bei einem 8 mm großen Meningeom ohne Ödem herum sollte man von einer anderen Kopfschemrzursache ausgehen.

Ohne Ansicht der BIlder ist diese Aussage aber nur allgemein.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Amarilles

Lieben dank ich werde dies mal mit meinem Arzt genauer besprechen

Amarilles

Hallo

Ich habe mit meinem Arzt gesprochen mit Rücksprache des Radiologen.
Er rät das DD Verkalktes Meningeom bei der Neurochirurgie genauer Untersuchen zu lassen und dies zu beobachten . Er habe bedenken an der Größe da selbst bei verkalkten Meningeomen ein Rest Leben drin bleibt ich habe es jetzt schon etwas verstanden aber die Verunsicherung bleit so wie der Radiologe erklärt hat ist er sich nicht sicher das es ganz verknallt ist .
Naja ich bin Dankbar für jeden guten Rat .
LG.

Amarilles

Andrea 1

Hallo Amailles,
ich habe mind. seit 2011 ein kleines scheinbar ebenfalls verkalktes Meningeom, sehr klein und es wurde viel später und nur nebenbei entdeckt, bzw. Beachtung geschenkt. Mein eigentlicher Hirntumor wurde rausoperiert und seit dem ist es bis auf verschiedene Defizite ruhig in meiner Rübe. Allerdings sagte mir meine Neurochirurgin, dass ich auf Röntgenuntersuchungen am Kopf (dazu zählt auch Zähneröntgen!) und Hormongaben (Pille oder Hormonspirale sind TABU) künftig verzichten solle, da es hormon- und strahlungsaktive Meningeome gibt.
Beides habe ich schon vorher, also seit 2011 eh schon nicht mehr machen lassen. Bisher hatte ich keinerlei Wachstum/Rezidiv der ursprünglichen OP-Höhle zu verzeichnen und das vermutliche kleine Meningeom ist ebenfalls still, wird aber regelmäßig kontrolliert. Von daher scheint etwas dran zu sein.
Bis zum 5. Jahr n. der OP wurde ich alle 3 Monate mittels "MRT Kopf mit Kontrastmittel" untersucht und inzwischen bin ich auf 4-monatige Kontrollen gewechselt. Somit spare ich 1x im Jahr.
Ich hoffe meine Erfahrungen helfen dir...
LG Andrea

Amarilles

Liebe Andrea

Ich danke dir für deine Nachricht und deine Erfahrung ich hoffe das es mir hilft . lieben Dank und dir alles Liebe und Alles Glück das es dir bald wieder besser geht .
LG. Amarilles

Bonniwonni

Hallo Amarilles,

ich habe auch ein Meningeom frontal an der Falx mit einer Größe von 1,6 cm. Anfangs wurde nach 3 Monaten ein Kontroll-MRT gemacht und inzwischen nur noch im jährlichen Abstand. Da das Meningeom an keiner ungünstigen Stelle liegt und keine Beschwerden macht, darf es drin bleiben solange es sich ruhig verhält. Die Diagnose war erst mal ein Schock, da ich absolut uninformiert über das Thema war und natürlich Angst hatte. Mit der Zeit lernt man aber damit zu leben. Ich würde Dir auf alle Fälle eine Abklärung durch einen Neurochirurgen empfehlen. Bei mir ist das inzwischen so eingespielt, dass ich beim jährlichen Termin beim Neurochirurgen schon mit dem festen Termin für das Folgejahr rausgehe.

LG Bonniwonni

Amarilles

Hallo Bonniwonni

lieben Dank für deine Nachricht.
Ich glaube ich bin schon etwas gefasster als bevor ich die Nachricht erhalten habe ich habe mich natürlich umfassend informiert da ich bei so was keine ruhe lassen kann bin halt so . den Termin beim Neurochirurgie habe ich schon gehabt , die sagen das es zu Groß wäre um drin zu lassen, es müsste Operiert werden . Naja habe jetzt Februar Termin für die Op . Etwas schiss hab ich schon aber es wird schon gut gehen , hoffe ich . Lieben Dank noch mal

LG
Amarilles

Andrea 1

Uih, liebe Amarilles, dann drücke ich dir feste die Daumen, dass sie alles, was nicht da reingehört rausoperieren können und deine Nebenwirkungen gut erträglich sein werden.
Falls es dir möglich ist, dann wäre es sehr lieb von dir, wenn Du uns Bescheid geben kannst, wann, ob und wie Du deine OP hinter dich gebracht hast!
Alles alles Gute für dich & selbstverständlich auch für dich Bonniwonni! (Goldiger Wauzi im Avatar!)
LG Andrea

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