Kopfschmerz, Übelkeit - Symptome für einen Hirntumor?

hallo,
seit ca einem halben jahr, wache ich nachts auf, mir ist schlecht, schwindelig und mein blutdruck ist viel zu niedrig. außerdem bin ich schusselig geworden und bekomme manchmal so komische "attacken" bei denen mir ganz schlecht wird und ich irgendwie für eine zeit traurig und nervös, unruhig werde. außerdem habe ich kopfschmerzen und kann mich manchmal nicht richtig konzentieren. das hatte ich früher nie! es ist nicht jeden tag so, manchmal sogar über wochen nicht! dann sind die symptome aber wieder da! ich habe demnächst einen termin beim neurologen! können mir ein zwei von euch, die die diagnose hirntumor haben, mir vielleicht schreiben, wie sich das bei euch geäußert hat, was ihr für beschwerden hattet und wie die sich so entwickelt haben und ob ein hirntumor auch jahrelang zunächst unentdeckt bleiben kann? das wäre wirklich sehr nett! ich brauche menschen die mir das genau erklären!
vielen dank im voraus!
claudia, 21

Liebe Claudia

Ich finde es gut, dass du zu einem Neurologen gehst. Nach deiner Beschreibung denke ich aber nicht, dass du einen Hirntumor hast, mindestens keinen schnellwachsenden; sonst wären deine Symptome mit der Zeit schlimmer geworden. Also, lass dich untersuchen und mach dich nicht verrückt.....

Ich bin 23 Jahre alt. Bei mir wurde vor zwei Jahren einen bösartigen Hirntumor festgestellt. (Medulloblastom) Zuerst hörte ich auf dem rechten Ohr nicht mehr so gut. Ich dachte da natürlich an eine Verstopfung. Zudem hatte ich Probleme mit dem Gleichgewicht, welche sich mit der Zeit verstärkten. Schwindel kam dazu und ich fühlte mich, als wäre ich betrunken.Mein Zustand verschlechterte sich sehr rasch. Wegen dem anscheinend verstopften Ohr ging ich zum Arzt. Er konnte nichts finden und gab einer Erkältung die Schuld. Drei Wochen später war der Schwindel viel stärker und ich musste mich jeden Morgen übergeben. (Nüchternerbrechen) Ich ging dann nochmals zum Hausarzt und der ueberwies mich an einen Neurologen.

Die Symptome sind natürlich je nach Lage des Hirntumors ganz verschieden.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles in Ordnung ist und wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüsse
Monika

PS: gib doch Bescheid, wenn du Näheres weist.

hallo claudia, ersten solltest du dich nicht verrückt machen und den befund des neurologen abwarten. denn es gibt so viele arten von tumore. meine frau hat auch einen schon seit jahren, aber leider wurde er am anfang als migräne abgetan. angeblich soll er nicht bösartig sein, aber er darf nicht wachsen, da er keinen platz mehr hat und operrieren kann man ihn auch nicht. das mit den kopfschmerzen und so hat meine frau schon jahre lang, also warte mal den befund ab, ich wünsch dir alles gute!!!

Hallo Claudia,
mein Mann hat einen Hirntumor, aber der äußerte sich erstmalig durch einen Epilepsieanfall, man kann die Symptome bei Hirntumoren nicht verallgemeinern, es gibt die unterschiedlichsten Anzeichen.
Aber deine Beschwerden kannte ich selbst fast genauso, bei mir traten sie vor einigen Jahren auf, waren sehr, sehr unangenehm und ich hatte mich von etlichen Ärzten untersuchen lassen.
Letztendlich, da keine körperlichen Ursachen festgestellt werden konnten, hatte ich eine Psychotherapie - mit viel Skepsis - angefangen.
Fast alle Beschwerden verschwanden wieder. Man glaubt gar nicht, wie die Psyche den Körper - positiv wie negativ - beeinflussen kann. Also schließ vielleicht so eine Möglichkeit nicht aus.
Ansonsten wünsch ich dir alles Gute für deine neurologische Untersuchung.

Hallo Claudia,
mach Dich nicht verrückt, gehe zum Neurologen und lass ein Kernspinn mach, das gibt Sicherheit. Mein Mann hatte Hirnmetastasen, die den Sehnerv betrafen, Symptome wie Kopfschmerz, Verschlechterung des Sehvermögens mit unebenen Konturen, zeitweise Erbrechen in ungeregelten Abständen, Blutdruckerhöhung und Gleichgewichtsstörungen, Schlafstörungen, Konzentrationsmangel. Man muss nicht immer an das schlimmste glauben, rechtzeitige Untersuchungen sind daher notwendig. Zögere nicht! Alles Gute L