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JenniferH

Hallo,

ich melde mich hier immer eher ganz unregelmässig.
Jetzt suche ich mich nach dem Thema Kopfschmerzen.
Ich finde nicht so richtig was danach.
Ich wurde Ende April operiert. Seit Anfang März habe ich Kopfweh und kann sagen, dass ich seit April täglich Kopfweh habe. Mal mehr, mal weniger. Kennt ihr das? Und falls ja, wisst ihr, ob das „normal“ ist, insbesondere nach OPs . Ich hatte ein Gespräch mit einer Freundin, die ein Aneurysma hatte und ein Kopf-Op hatte. Ihr wurde damals gesagt, das die Kopfschmerzen einfach da sind. Ich fühle mich so allein und brauche einfach Antwort von Menschen, die auch solchen „Problemen“ haben…

Liebe Grüsse

frida88

Hallo JenniferH,

ich hatte nach der OP ständig irgendwelche Kopfschmerzen, vor allem, wenn sich das Wetter schnell verändert hat. Kindergeschrei, laute Geräusche generell, der Nachbar mit seinem Schlagzeug...das Ganze hat sich erst nach langer Zeit wieder geändert.

Ich habe versucht, das "auszublenden" und immer, wenn es ging, habe ich eine Pause gemacht und mich im Schlafzimmer hingelegt. Meine Kinder haben das dann auch akzeptiert und mich für ein Paar Minuten in Ruhe gelassen...

Viele Grüße!

Mego13

Liebe Jennifer,

damit bist Du bestimmt nicht allein. Meine Wach- OP ist jetzt diese Woche genau zwei Jahre her. Ich habe immer noch häufig Kopfschmerzrn oder Druck-/Spannungsgefühl im Narbenbereich.
Besonders Wetterwechsel machen meinem Kopf zu schaffen..
Ich habe gelesen, dass Du auch aus NRW kommst. Seit dem Frühjahr steht auch beim Biowetter andauernd "Kopfschmerzen & Migräne".
Mein Schwiegerpapa hatte in seiner Kindheit eine sehr schwere Schädelverletzung. Er spürt Wetterwechsel immer noch in Form von Kopfschmerzen.

LG
Mego

JenniferH

Hallo Frida88, Hallo Mego 13,

es ist für mich einfach gut zu hören, dass es ja scheinbar kein „alleiniges“ Problem ist, sondern dass es noch andere haben.
Danke für Eure Antworten.

Ich habe einfach das Gefühl, ich hab so viel zu „verarbeiten“ oder „fit“ zu werden…

Liebe Grüsse

Jenny

Efeu

Liebe Jenifer,

auch ich gehöre zur Fraktion.

Deine OP ist noch nicht lange her, dein Körper brauch auf alle Fälle noch viel Zeit zum Heilen.

Was ich damit sagen will, die Kopfschmerzen können ein Ausdruck von Überlastung sein, er arbeitet auf Hochtouren.
Aber sie sind dem Heilungsprozess nicht dienlich.

Ich würde mir an deiner Stelle Schmerzmittel verschreiben lassen, auch damit du mehr Lebensqualität bekommst.

Bleiben die Kopfschmerzen langfristig, macht es Sinn zu einem Schmerztherapeuten oder in ein Kopfschmerzambulanz zu gehen.

Und, manchmal braucht es Geduld, bist ein passendes, gut wirksames Medikament in der richtigen Dosierung gefunden ist, doch es lohnt sich.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich mich von meinem HA jahrelang hab abspeisen lassen, nach dem Motto, da kann man halt nicht mehr machen.....

LG
Efeu

Songoku

Hallo Jeniffer,

Ich denke Kopfschmerzen sind ein Teil des Prozesses.
Bei mir sind die Kopfschmerzen teilweise stärker, wenn ich Schmerzmittel zu mir nehme sogar bei Novalmin, welches eigl genau für diese Art von Kopfschmerzen sind. Die Nerven wissen halt nicht so wirklich welchen Reiz Sie raus senden sollen durch den Eingriff ins Nervensystems und sind einfach verwirrt so meine Interpretation.

Ich wandel diesen Schmerz durch meine Gedanken in einen positiven um, in dem ich mir vorstelle es ist eine Art von Heilungsprozess und somit etwas Positives, was den Schmerz auslöst das macht das Ganze erträglicher.

Bei mir ist es momentan so das ich quasi Schmerzfrei wäre, wenn ich nicht gerade aktiv gegen den Tumor(wenn es einer ist) vorgehen würde in Form von Supplementen welche in der Theorie zumindest krebsvernichtende und Immunsystem aktivierende und viele weitere gusundheitsförderdende Eigenschaften zeigen. Das aüßert sich so, das es mir stetig besser geht bis zum Zeitpunkt bis ich täglich Morgens diesen Cocktail Mix aus verschiedensten Sachen zu mir nehme und so halbe Stunde bis Stunde danach geht es von vorne los.
Das bestätigt meine These.
Kann natürlich auch alles psychisch sein, weil immer wenn ich schlechte Nachrichten erhalte, sich vermehrt Symptome und Schmerzen zeigen quasi von einem auf den anderen Moment.Wo es bevor diese Nachricht kam, noch alles gut war. In den letzten Monaten erhielt ich leider öfter mal solche Nachrichten,deswegen kann ich das gerade an konkreten Beispielen festmachen.Trz habe ich in meinem Fall noch nichts schwarz auf weiß, so das meine Interpretation dieser Schmerzen noch immer zutreffen können.(letzte Woche Biopsie)

Ich habs geschafft mit Hilfe von Meditation etc. manchmal mehr manchmal weniger Herr meine Schmerzsignale zu werden.

Das ist wie ich mit dem Thema umgehe, weil ich denke ganz loswerden ist sowieso nicht möglich die Nerven sind kaputt und bis die sich erhohlen dauert sehr lange. An dem Punkt war ich schon mal, doch dann ging alles von vorne los. Naja ich denke,jeder muss seinen eigenen Weg finden damit umzugehen. So mach ich es.

Bin in vielen Punkten und auch wieder einigen nicht da bei Efeu gut geschrieben!

Alles gute und viel Kraft weiterhin
LG

Linda02

Hallo ihr Lieben,

ich habe nach meiner Wach OP (Jan.´17) bei Wetterwechsel auch ständig Probleme bezüglich Kopfschmerzen. Mein Arzt verschrieb mir Novalgin. Habt ihr andere Medikamente probiert, wie sind euere Erfahrungen?

Liebe Grüße
Linda

Mego13

Liebe Linda,

Novalgin hilft bei mir fast gar nicht. Höchstens als Infusion in der Kombi mit Granisetron und Elektrolyten. Allerdings lebe ich seit meinem 5. Lebensjahr mit Migräne und dazugehörigen Auren . Mein Neurologe hat mir "Asco Top" für den absoluten Notfall verschrieben, das ist ein Triptan. Probiert habe ich es noch nicht.

LG
Mego

Efeu

Liebe Linda,

die Frage zu beantworten finde ich heikel, denn Schmerztherapie ist sehr anspruchsvoll, brauch Erfahrung seitens des Arztes, am besten eines Schmerztherapeuten, und Geduld seitens des Patienten, bis ein geeignetes Medikament oder auch Kombination, und die richtige Dosierung gefunden ist.
Und auch diese können sich im Lauf der Jahre verändern.

Als erstes braucht es eine Abklärung, welche Art Kopfschmerzen es gibt.

Ich bin vor 6 Jahren operiert worden, hatte wie Mego schon als Kind Migräne.

Mittlerweile nehme mich ein starkes Opiat, momentan hilft es. Ich hab schon sehr viele Medikamente durch, Tramadol hat eine zeitlang geholfen,
Novalgin nur wie Mego beschrieben hat.
Momentan habe ich Buprenorphin Schmerzpflaster, fallen unter das BTM-Gesetz. Damit habe ich Tage mit wenig Schmerzen.

Meine Erfahrung ist, dass man hartnäckig sein muss bei vielen Ärzten, was Schmerzen angeht. Deswegen mein Rat, eine Schmerztherapeuten zu suchen.

LG
Efeu

Linda02

Vielen Dank für deine Info.
Das hört sich wirklich nach starken Schmerzen an.
So extrem würde ich behaupten, war es bei mir nur nach der OP. Bis dato konnte ich mich mal mehr und mal weniger mit den Schmerzmitteln über Wasser halten. Darf ich fragen, in welchen Kliniken ihr unterwegs seid?
Grüße

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