Liebes Forum,
hat jemand ähnliche Erfahrungen?
HINTERGRUND: im April/Mai wurde 30x am MIT mein inoperables Keilbeinflügelmeningeom bestrahlt. Während ich die Bestrahlung ziemlich gut überstanden habe und mir viel Ruhe und Zeit für meinen Körper gegönnt habe/gönne, bin ich nun über 3 Monate nach Ende der Bestrahlung noch immer nicht wieder arbeitsfähig. Ich kämpfe mit starken Kopfschmerzen, vor allem nach erhöhten Reizen (Beispiele: Einkaufen im Supermarkt, wo es laut ist/viele Leute/viel zu sehen ist, Gesellige oder konzentrierte Gepräche (halte ich maximal 1 Stunde durch).
MEINE BESCHWERDEN: Danach habe ich starke Kopfschmerzen rechtsseitig (wo das Meningeom ist). Ich nehme bereits Novaminsulfon (1000-2000 mg am Tag, je nach Intensität) und bin noch immer krank geschrieben und schone mich weiter so gut möglich (Beispiele: Ich limitiere gesellige Treffen zeitlich, ich vermeide laute Umgebung, ich bin viel Zuhause). Doch: Ich empfinde dies langsam als extrem starke Beeinträchtigung. Ein letzte Woche aufgesuchter Neurologe wollte nicht einmal MRT Bilder sehen, sondern sprach direkt von Opiaten oder Antidepressiva als alternative Schmerzmittel, was ich abgelehnt habe. Mich schrecken weitere Nebenwirkungen ab, da ich Novamins. bereits gut vertrage. Mehr konnte er mir auch nicht raten außer mich in einer Migräneklinik ambulant vorzustellen und gezielt zu entspannen.
Hat jemand gute Erfahrungen gemacht oder Ideen wie man so etwas in den Griff bekommen kann? Ich gönne meinem Körper gerne weiter Zeit, aber es wäre so schön, ein Ende in Sicht zu haben, um wieder am gesellschaftlichen und Arbeits- Leben teilnehmen zu können.
Kris