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hasibert

Hallo,

Ich hatte im April eine Menigiom OP rechts Temporal 3x2x3 cm. Keine Beschwerden nach der OP nur dann 6 Monate später begannen die Kopfschmerzen sowie wieder Sehstörungen (gleich wie vor der OP!). Sehnerv war angeblich aber nicht betroffen. Immer wieder verschwommene Bilder. Schlimmer ist aber der Kopfschmerz der immer da ist. Nehme Cipralex (Psychopharmaka) u Schmerzmittel Mexalen 500. Hilft alles nicht wirklich. Kann das ein rezidiv sein?? Ist es eine verspätete Wundheilung? Durchblutungsstörungen? Der Herbst??
Ich bin total beunruhigt weil ich auch zwei kleine Kinder habe und ich kann nicht schon wieder soetwas haben..Hab auch viel Streß in letzter Zeit. Kann es damit zu tun haben? Geht der wohl auch auf die OP Geschichte? Vielen Dank für die vielen Infos!!!!!!!!!!!!!!!!

sunnyneun

Hi,
ohne dir Angst machen zu wollen, aber du solltest ganz dringend zum Arzt gehen und das abklären lassen. Stress solltest du mit so einer Krankheit ganz dringend meiden. Vielleicht ist es nichts schlimmes, aber ohne ein MRT oder CT kann wo keiner etwas genaues sagen.
LG

hasibert

Ja, danke! MRT in zwei Wochen. Aber kann das so schnell wieder kommen? Ich bin erst 34. Also da kann es wohl schon schneller gehen. Streß meiden ist so schwer. Selbständig, 2 Kinder....LG

sunnyneun

Kenn ich, bei uns nicht anders mit dem Stress.
Manche kommen schnell wieder andere nicht. Die Tumore wachsen bei allen anders. Mein Mann hatte die Probleme Kopfschmerzen, Sehstörung,... durch Hirnwasserstau. Er hat einen Schand bekommen und ist soweit erst einmal Beschwerdefrei. Der Stau kann aber auch durch Zysten verursacht werden.
Vielleicht kannst den MRT Termin ja vorziehen. Die Beschwerden schränken dich ja ein und automatisch wird alles noch stressiger. Und du bist die Ungewissheit los.

Prof. Mursch

Welchen Grad hatte das Meningeom denn?
Ein Rezidiv ist nach dieser kurzen Zeit sehr, sehr unwahrscheinlich, ist aber bei höhergradigen etwas höher.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

hasibert

WHO Grad 1. Vollständig entfernt. Gute Lage. Kann man ein halbes Jahr danach wundheilungsprobleme habe ? Beobachten es auch mit Stress in Kombination. Vielleicht auch ein Gefäß Problem? Beim Bücken sofort druck im Kopf Schwindel und sehstörungen;-(.ich hab halt Angst meine kleinen sie 6 u 1 Jahr alt. Danke für die antwort!!

Prof. Mursch

Theoretisch sind Wundheilungsprobleme auch später möglich:
meist nässt die Wunde, ist oft gerötet und schmerzt.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

hasibert

Verheilt ist die Wunde sehr gut. Aussen ist nichts mehr zu sehen. Kann es denn sein, dass das Gehirn sich noch nicht erholt hat? Können der Druck und die Sehstörungen vor allem beim bücken und aufstehen auch mit Flüssigkeiten zu tun haben?

wando

Hallo hasibert,

ich habe zwar keine OP gehabt, weil das AKN aufgrund seiner Lage nicht operiert werden konnte/sollte. Bei mir wurde eine Einmalbestrahlung mit Cyberknife gemacht (siehe meine Beiträge unter Akustikusneurinom).

Habe auch seit einiger Zeit mit Schwindel und Druck im Kopf zu kämpfen. Mein behandelnder Neurologe hatte mir aber gleich zu Beginn der Krankheit geraten, mich möglichst wenig zu bücken und anzustrengen. Ich habe momentan auch starken Druck und Schmerzen im Kopf auf der behandelten Seite, die nun durch ein vorgezogenes Kontroll-MRT abgeklärt werden sollen. Vermutet wird, daß sich ggf. ein Ödem gebildet haben könnte bzw. daß der Tumor aufgrund der Behandlung sich mit Wasser gefüllt hat und angeschwollen ist (das ist aber bei dieser Art der Behandlung normal). Das MRT ist am Mittwoch, mal sehen, was es ergibt. Ich werde Dich/Euch unterrichten.

Alles Gute und liebe Grüße.

Andrea

P.S. Es braucht seine Zeit, bis alles wieder etwas ins Gleichgewicht kommt. Der Kopf ist eine sensible Stelle.

HerrDirektor

Hallo hasibert, meiner Erfahrung nach können Kopfschmerzen noch lange später nach einer OP auftauchen. Auch in Form von plötzlicher Wetterfühligkeit z.B. Ich bin schon vielfach an verschiedenen Stellen am Kopf operiert worden. Seit 1999 immer wieder Meningeome, erst WHO II, mittlerweile Grad III. Und plötzlich schmerzen alte Narben sowohl außen als auch innen. Ich bekomme zum Glück selten Schmerzen, aber alle paar Wochen hab ich so Kopfschmerzen, dass nix hilft. Außer ein bisschen Gras. Ich habe mich dem Thema noch gar nicht von der "legalen" Seite genährt, war bisher nicht nötig. Hilft jedenfalls hervorragend. Werde gleich mal recherchieren, ob das hier schon thematisiert wurde.

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