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Franzfranzen

Hallo,
Bin neu hier. Durch Zufall wurde bei mir hinter der Stirn vorne rechts ein 3x3 cm großes Meningeom entdeckt welches schon den Knochen des Stirnschädels angefressen hatte.
Von Diagnose bis OP vergingen nur 6Wochen und dann war das Ding draußen.
Nun ist die OP 3Monate her und mich plagen starke Kopfschmerzen wenn ich mich körperlich betätige.
Da ich jetzt zur Nachuntersuchung mußte, sagte der Arzt dort das diese Kopfschmerzen nicht in Verbindung mit der OP stehen. Vielleicht könnte es Migräne sein. Und ich solle wenn diese Schmerzen auftreten Tabletten nehmen.
So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört, zumal ich vor der OP nie Kopfschmerzen hatte.
Werde die Sache nun mit meinem Hausarzt abklären müßen, da ich so noch nicht Arbeiten gehen kann.
Was habt ihr so für Erfahrungen.

Gruß Franzfranzen

Tweety 28

Hallo
nach meiner Op sagte der Operateur und die anderen Ärzte in der Kopfklinik, dass ich nach der Op ca 1Jahr lang Kopkschmerzen haben könnte , gerade bei Wetterwechsel oder Anstrengung.

Bei mir war und ist es immer noch , obwohl alles 2Jahre her ist. Bin auch nach 3Monaten wieder Arbeiten gegangen , alles viel mir schwer , gerade beim Bücken, streng dich nicht zu sehr an , du hast nur ein Leben.

Selbst zu Hause die einfachsten Hausarbeiten waren mir zu viel.
Stress vermeide ich , kann ich zwar nicht immer , aber ich versuche es.
Lass dich nicht unterkriegen , du wirst sehen in einem Jahr sieht alles anderes aus.



Jetzt nach zwei Jahren merke ich wenn das Wetter extrem umschlägt, Kopfschmerzen , ich spüre die Narbe. Es ist alles anders :

Ich hatte auch ein Meningeom

Wie geht es dir sonst????


Liebe Grüsse
Tweety

Prof. Mursch

Leider ist es tatsächlich nicht selten, dass Patienten nach operativen Eingriffen Kopfschmerzen haben.
Wenn ernste Ursachen wie ein Hydrozephalus oder eine Infektion ausgeschlossen sind, sollte man versuchen, das eher nicht (oder zumindest nicht regelmäßig) medikamentös zu therapieren. Entspannungsübungen, phys. Therapien oder ein guter Schmerztherapeut können oft helfen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Mamamuhki

Hallo Franzfranzen,
meine OP war im April 2013 und auch ich hatte noch einige Wochen danach starke Schmerzen, die ich mit Schmerzmitteln behandeln musste. Nach einigen Wochen habe ich eine Tee- Kur für 4 Wochen gemacht und war nach kurzer Zeit völlig schmerzfrei. Körperlichen Belastungen konnte ich mich erst nach mehreren Monaten wieder aussetzen und bin zur Zeit noch immer nicht wieder am arbeiten. Allerdings hängt das mit meiner Psyche zusammen, da das Meningeom sehr groß war und im Frontalhirn saß.

Ich würde mir auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung zur Abklärung der Symptome, ggf. vielleicht noch einen Untersuchungstermin (MRT...), einfordern.
Ich wünsche dir alles Liebe
Cordula

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