hallo :)
mein bester freund ist 40 jahre alt und bekam vor 11 jahren die diagnose eines astrozytoms. seit anfang des jahres geht es ihm deutlich schlechter und er nimmt nun seit 5 monaten kortison. der hirndruck ist mittlerweile aber so angestiegen, dass er in den letzten wochen blind wurde und kaum noch aufstehen kann. die kortisondosis wurde vor 3 tagen auf 32mg erhöht. das einzige resultat: er tritt nicht mehr weg. kann deutlicher sprechen.
uns ist aber klar, dass das kortison nicht mehr lange helfen wird. er überlegt nun, es von einem tag auf den anderen abzusetzen, um durch den entzug eine "addisonkrise" auszulösen, die zum tod führen soll.
er möchte sich damit die weiteren täglichen qualen ersparen.
da er zu hause ist und ich ihn pflege (zusätzlich kommt noch ein palliativteam einmal täglich), möchte ich wissen was auf ihn und mich zu kommt, wenn er das tut. auch falls das absetzen nicht direkt zum tod führt, was erwartet uns dann? ich bin relativ alleine mit ihm und ich weiß nicht, wie gut ich ihn dann versorgen kann... ich habe furchtbare angst und ich glaube, er auch - nur sagt er es nicht.
vielleicht kann jemand mit erfahrung etwas dazu schreiben?
vielen dank :)
lili