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Franziska 2

Hallo ihr Lieben, mein Mann ist auf der Palliativ und es geht ihm nicht sehr gut. Sein Tumor ist aktiv und nimmt ihm aktuell alle wichtigen Funktionen wie laufen, sitzen, bewegen auf essen und trinken ist schlecht. Mit Kortison geht es besser, da das besorgniserregende eher das Ödem als der Tumor ist. Nun geben die Ärzte aufgrund Nebenwirkungen nur mehr 8mg/Tag Kortison. Hat evtl. jemand von euch Erfahrung bzw. Alternativen? Grundsätzlich ist mein Mann sehr fit und hat viel kraft/ die letzte Chemo hat allerdings seinen Tribut gefordert und er hat sehr abgenommen/. Bitte um Rat wenn möglich. Danke

bittersweet

Ob es eine Alternative gibt weiß ich nicht.
Ich nehme seit 6 Jahren wegen einer Rheumaerkrankung Cortison, meist 10 mg/Tag. Wichtig bei längerer Therapie ist die Substitution von Vit. D3, damit die Osteoporosegefahr nicht so groß wird.

Ansonsten regelmäßige Laborkontrollen.

sharanam..

Gegen Ödeme hilft auch sehr gut Weihrauch. Wenn Kortison aber reduziert werden soll, bitte nur in Absprache mit seinen Ärzten.

Hier mal eine Erläuterung:

Um bei der Behandlung von Ödemen auf Kortison
verzichten zu können, wurde an mehreren Universitätskliniken eine Zubereitung aus der indischen
Weihrauchpflanze ‘Boswellia serrata’ und aus der
afrikanischen Weihrauchpflanze ‘Boswellia carterii‘
an Patienten mit Hirntumoren überprüft. Aus der
indischen Ayurveda-Medizin ist bekannt, dass bestimmte Wirkstoffe im Weihrauch Ödeme und
entzündlichen Gewebeschwellungen abbauen und
verhindern. Diese Wirkung konnte inzwischen auch
in Studien bei der Behandlung von Hirnödemen
bestätigt werden. Beschwerden wie Kopfschmerzen,
Lähmungen, Sprachstörungen oder andere Beschwerden
lassen sich oft schon nach kurzer Zeit
mindern oder beseitigen.

Die Weihrauchextrakte müssen in hoher Dosierung
angewendet werden. Nach den Erfahrungen in
Universitätskliniken und von Ärzten wird die beste
Wirkung mit der Einnahme von täglich vier bis sechs
Gramm erzielt. Für die Behandlung sind Kapseln mit
jeweils 400 Milligramm (mg) Weihrauchpulver
entwickelt worden. Davon müssten täglich dreimal
drei bis fünf Kapseln eingenommen werden - am
besten zu den Mahlzeiten.

Bei einer Erhaltungstherapie zur Verhütung neuer
Ödeme kann die Dosis eventuell verringert werden.
Um sich aus einer Kortisonbehandlung auszuschleichen,
wird empfohlen, die Weihrauchkapseln in der
angegebenen Dosierung zunächst für einige Zeit
neben den Kortisonen einzunehmen. Je nach den
Beschwerden kann dann nach ca. sechs Wochen
probeweise damit begonnen werden, die Dosis der
Kortisone zu verringern.

Weihrauch verträgt sich mit allen anderen Arzneimitteln,
kann also auch während einer Bestrahlung
oder zusammen mit anderen Präparaten genommen
werden. Die Studien deuten darauf hin, dass Weihrauch
auch das weitere Tumorwachstum hemmen
kann.

Diese speziell hergestellten Weihrauchpräparate gibt
es z.B. als „H 15 – Ayurmedica“, (indischer
Weihrauch) und in Deutschland als „boscari-
Kapseln“ (afrikanischer Weihrauch).
Im afrikanischen Weihrauch ist Untersuchungen
zufolge möglicherweise mehr von der medizinisch wirksamen Boswelliasäure enthalten. Homöopathische
oder andere Zubereitungen, die gegen rheumatische
Erkrankungen oder ähnliche Leiden angeboten
werden, sind wegen zu geringer Dosierung für die
Ödembehandlung nicht geeignet.

Quelle: Biokrebs

Franziska 2

Danke sehr. Ja es wird ohnehin alles mit den Ärzten abgestimmt. Weihrauch nehmen wir. Muss nachfragen, wie hoch die Dosierung pro Tablette ist und welcher weihrauch. Danke

Prof. H. Strik

Nach meiner Erfahrung ist der Effekt von Weihrauch auf das Tumorödem nur mäßig. Man kann versuchen, mit Glycerolsaft 85% 3x20 bis max. 4x40ml Kortison einzusparen. Schmeckt unangenehm süß , kann aber mit Orangen- oder Zitronensaft versetzt werden und hat nicht die Nebenwirkungen wie Kortison. Man muss sich aber leider klar machen, dass all das nur eine begrenzte Zeit lang helfen kann.

Franziska 2

Danke Herr Prof Strik. Das werde ich gleich morgen mit unserem Arzt besprechen. Vielen Dank. Ja ich weiß. Es geht um zeitgewinnung für das Leben mit unserem baby und evtl Therapiefortschritte...

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