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Thema: Kortison und Glioblastom Grad 4

Kortison und Glioblastom Grad 4
Ralf[a]
27.07.2005 11:35:29
Hallo Zusammen,
bei meinen Vater(65) wurde vor ca. einen Jahr dieser Tumor festgestellt. Es bestand erst ein Verdacht auf Schlaganfall, im Krankenhaus Recklinghausen wurde dann aber schell festgestellt das es sich um diese Art von Tumor handelt und auch sofort operiert.
Danach kam dann natürlich eine Strahlen und Chemo Therapie hinzu.
Laut den Ärzten ist der Tumor auch noch nicht wieder gewachsen.
Allerdings gehts im nicht wirklich gut. Er ist total schlapp und hat so gut wie keine kraft mehr in seinen Muskeln. Dazu mommt noch das er öfters mal sehr depresiv ist.
Kann das mit dem Kortison zusammen hängen welches er täglich zu sich nehmen muß? Und wo für ist diese Kortison Behandlung überhaupt gut?

Danke im vorraus und Gruß
Ralf

PS:Kennt jemand vielleicht eine Selbsthilfegruppe im Bereich Recklingausen/Datteln?
Ralf[a]
Reiner[a]
31.07.2005 11:36:39
Hallo Ralf,

mein Vater ist genauso alt wie deiner und hat seit über einen Jahr einen Glioblastom. Die Behandlung mit Cortison ist leider notwendig, weil sonst die Hirnschwellung nicht wieder abnimmt.

Etwa eine Woche, nachdem bei meinem Vater die Cortison-Behandlung beendet wurde, wurde er wieder aktiver. Ich denke, dass es auch bei deinem Vater so sein wird. Natürlich bleiben die Ausfälle, die durch die Operation bedingt sind. Und der Tumor ist leider sehr aggressiv, mein Vater ist schon dreimal operiert worden. Bei jeder OP kommen neue neuronale Ausfälle hinzu.

Ich kann dir empfehlen, dich bei der Berliner Charité über die Behandlung mit Magnetfeld zu informieren. Das ist eine kinische Studie bzw. Behandlungsbethode in Erprobung, die nicht mit so großen Nebenwirkungen verbunden ist. Bei meinem Vater geht das leider nicht mehr, weil er schon zu angeschlagen ist.

Nie die Hoffnung aufgeben!

Liebe Grüße
Reiner
Reiner[a]
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