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Paul60

Hallo Zusammen,
ich habe hier einiges bzgl. Kortisontherapie gelesen, nichts aber über die mögliche maximale Behandlungsdosis.

Meinem Sohn - Astrozytom II - macht ein Bestrahlungsödem zu schaffen. Er hat mehrere Behandlungen - einmal sogar bis max. 24 mg /Tag - hinter sich.

Nach dem Ausschleichen kommen die alten Symptome und z.T. neue hinzu. Er nimmt noch H 15, aber das Ödem - evtl. an anderer Stelle - kommt immer wieder.

Bei einigen Behandelten werden niedrige Dosen erwähnt, die zum Verschwinden des Ödems geführt haben. Hat jemand mit noch höheren Dosen Erfahrung. Der behandelnde Neurochirurg ist sehr vorsichtig mit der Erhöhung.

gramyo

Lieber Paul und Sohn,

Mein Partner hatte damals auch nur als Höchstdosis 24 mg am Tag bekommen. Habe mal gegooogelt und bin nicht zu klaren Sellungnahmen gekommen, ob es noch höher angewandt wird. Aber vielleicht schreibt dir hierzu ja eine Arzt oder einer, der eine höhere Dosis bekommen hat.

Über einen längeren Zeitraum führt es zu leider sehr schweren Nebenwirkungen. Gestern haben wir dir zu einer höheren Dosis von H15 geraten und zu einem Wechsel zum afrikanischen Weihrauch. Der afrikanische Weihrauch muss nicht unbedingt sein, aber bitte erhöhe sofort doch die Dosis von H15.

Ein guter Spiegel baut sich leider erst nach ca. 3 Wochen auf. Aber anfangen lohnt sich immer, da man dann langsam das Cortison reduzieren kann. Aber nur mit Kenntnisnahme des behandelten Arztes.

Was mir auch noch eingefallen ist, ob es sich bei den neuen Symptomen, die du gestern beschrieben hast( Augen verdrehen usw.) es sich nicht um fokale, epileptische Anfälle handelt??

Dies muss ein Neurologe klären. Bekommt dein Sohn aber vielleicht schon Antiepileptika? Wenn ja, kann es zu einer Erhöhung der Einnahme führen. Dass alles muss aber der Arzt vor Ort klären.

einen lieben Gruß von uns beiden und auf das es deinem Sohn bald besser geht, wünschen wir euch von Herzen
Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt

Paul60

Hallo gramyo,

vielen Dank für Deine Info.

Also das mit dem Auge ist zwar schon im Juli 2013 festgestellt worden, da sagte die behandelnde Neurologin, dass der Nervenreiz nicht so ausgeprägt ist. Der bestrahlte Tumor sitzt in der Medulla oblongata und im Pons linksseitig.

Ich habe heute mit dem behandelnden Neurochirurgen Kontakt aufgenommen. Es soll eine weitere MRT-Untersuchung gemacht werden. Die letzte datiert aus Mitte Juli und die davor aus Mitte Mai.

Damals war auch an ein Rezidiv gedacht worden. MRT und PET im Juli zeigten aber wieder einen kleineren Körper an, so dass jetzt davon ausgegangen wird, dass es sich um eine Gewebereaktion des bestrahlten Körpers handelt.

Mehrmals ab Anfang Juni wurde auch schon mit Kortison behandelt und ausgeschlichen, allerdings nurbis 12 mg. Der Neurochirurg ist auch sehr vorsichtig bei der Behandlung mit Kortison, hat uns gegenüber Mitte Juni Weihrauch erwähnt. Eine Dosis von 2,1 g hielt er für für das Mindeste, über höhere Dosen wie hier im Forum haben wir nicht gesprochen.

Mein Sohn nimmt jetzt neben den 24 mg Fortecortin 3,4 g Weihrauch.

Warten wir ab, was morgen die Untersuchung bringt.

Wir danken noch vielmals für Eure Wünsche

Harry Bo

Hallo Paul,
Weihrauch schadet nicht, könnte maximal etwas auf den Magen schlagen, dann nimms mit Joghurt, aber erhöhe, wie hier überall beschrieben, die Dosis, sonst bringts nichts.
3,4g ist immer noch zu wenig.
Bei akutem Ödem sind 3x5 Kapseln a 400mg angesagt, dass wären 6g. 4g sind Minimum.

Gruß Harry

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