Hallo,
habe erst vor kurzem erfahren, dass ich ein Keilbeinflügelmeningeom habe! Beschwerden seit Oktober 2019! Eine Odyssee an Ärzten und Krankenhäusern hab ich hinter mir. Anfangs von vielen Ärzten auf die psychosomatische Schiene geschoben worden!
Selbst als das 1.MRT gemacht wurde (Mitte November) sagte mir der erste Neurologe, er sieht nichts auf dem MRT und das obwohl der Radiologe mir sagte, da ist etwas zu sehen! ... Es folgten weitere MRTs und keiner der Ärzte u Radiologe war sich zu 100% sicher, ob es ein Meningeom ist oder nicht!? Erst durch ein Neurochirurg (zu dem mich eine andere Neurologin geschickt hat, die ich auf eigene Faust ermittelt habe) und durch ein PET-MR vom Kopf kam erst jetzt Ende März/ Anfang April die eindeutige Diagnose Meningeom! (Das ist die Kurzgeschichte, was dazwischen alles war, käme einem Roman gleich)! ... Da das Meningeom an einer schwierigen Stelle liegt (Nähe des Sinus Cavernosum), ist eine OP so gut wie ausgeschlossen, wenn überhaupt nur eine Teilresektion, aber auch das wäre eine letzte Option. Per Brief bekam ich eine Telefonnummer für Bestrahlungstherapie, jedoch wurde ich nicht persönlich darüber aufgeklärt und ob es noch eine andere Methode gäbe, welche schonender und weniger Nebenwirkungen hätte. Also habe ich selbst recherchiert per Internet, und da fand ich die Option der Radiochirurgie.
Auf jeden Fall hatte ich am 7. April einen Termin. Es wäre in meinem Fall möglich, diese Art der Bestrahlung durchzuführen. Habe dann am gleichen Tag mit der Krankenkasse telefoniert, welche im ersten Moment sich weigerte die Behandlung zu bezahlen. Haben alle möglichen Dokumente, Arztbriefen und die Kostenübernahme per Mail gesendet. Das soll jetzt der medizinische Dienst prüfen!
Wer hat Ähnliches erlebt? Nicht das man durch die Diagnose und Situation eh schon nervlich am Ende ist, nein das reicht ja anscheinend noch nicht. Zudem muss ich sehr starke Neuroleptika und Schmerzmittel, wie auch Opiate zu mir nehmen, um die Kopfschmerzen zu ertragen!
Liebe Grüße