Ihr Lieben,
die Frage ist,wie und wo tankt Ihr Kraft als Angehörige oder Betroffene,wenn Ihr total ausgelaugt seid?
Nach 3 Jahren in den Kopf metastisierten Lungenkrebs bei meinem Mann bin ich extrem fertig- psychisch und auch körperlich ziemlich am Ende.
Ich bin-war immer nur für ihn da-auf Kosten der Kinder.
Leider hat er sich nach der letzten u.3. Hirn-OP in seinem Wesen sehr verändert,ist extrem anstrengend, ungeduldig,mit nichts zufrieden. Ich sehe mich immer nur machen und tun-bleibe selber völlig auf der Strecke.
Bislang ging durchhalten noch ganz gut, aber ich kann seinen Forderungen,wie Renovierungen etc.nicht mehr erfüllen,weil mir der Alltag: kranker Mann,Halbtagsarbeit,2 schulpflichtige Kinder völlig reicht.
Ich habe ihm das auch gesagt,aber er ist so verbohrt in seinen Plänen,dass er es -fürchte ich- nicht wahrhaben will. Es ist auch mal an der Zeit,auf mich Rücksicht zu nehmen.
Wenn ich zusammenklappe,bricht alles zusammen-so ist es.
Wie und wo holt Ihr Euch Eure Auszeit, um Kraft zu tanken und weiter durchzuhalten?
Irgendwie sehe ich für mich keinen Weg mehr, wenn sich nicht gewaltig was ändert.
Seid lieb gegrüsst
Marion