Hallo Jogi,
bei meinem Vater (70) wurde im Februar 2000 ein Glioblatom operativ entfernt. Trotz
Bestrahlung und Behandlung mit Antiepileptika Phenydan und Kortison bekam er immer
wieder Krampfanfälle, die allerdings nie 3 Tage dauerten. Die Anfälle kamen auch dann, als der Tumor noch nicht wieder gewachsen war. Die Ärzte wissen, glaube ich, selber nicht was diese Anfälle auslöst. Den längsten Anfall (2 Tage) hatte er 3 Tage vor seiner Operation.
Bei einem späteren Anfall haben wir, eher per Zufall, festgestellt, daß wenn ein Anfall kam, dieser sehr schnell unterdrückt werden konnte, wenn wir unserm Vater etwas Kaltes - einen feuchten Lappen oder ähnliches- auf die Schläfe legten. Der Anfall war dann meistens nach ca. 5 Minuten vorbei. Ob, das bei allen Glioblastom-Patienten mit einem Krampfanfall hilft, weiss ich nicht. Bei meinem Vater war es immer recht hilfreich.
Vieleicht versucht ihr es auch einfach mal. Ich hoffe, daß es bei euch auch hilft.
Mein Vater ist im Januar 2001 genau 1 Jahr und 1 Tag nach dem ersten Krampfanfall und der Diagnose "Da ist etwas im Kopf, was da nicht hingehört!" gestorben.
Ich wünsche euch alles Gute, ich weiss was ihr durchmacht.
Rolf