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josefinemaxi

Hallo,

und zwar hatte ich in der letzten Nacht ein komisches Erlebnis. Eine Stunde nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, überkam mich immer wieder so ein komisches Gefühl im Körper das in nicht richtig beschreiben kann, das dauerte so 15 Minuten an und breitete sich immer im Körper aus.
Nun war ich die ganze Zeit noch nicht richtig in einem Halbschlaf und irgendwann passierte es (kann mich nicht mehr so richtig an den Übergang erinnern) das ich mich nicht mehr bewegen konnte und ich konnte meine Augen auch nicht mehr richtig öffnen, es war als hätten meine Augenlider geflattert/gezuckt, besonders mein linkes Auge konnte ich teilweise nur zur Hälfte öffnen, ich kann es schwer beschreiben.
Nach ca. 15-20 Sekunden war alles vorbei, ich konnte wieder die Augen öffnen und mich bewegen. Danach wurde mir kurz sehr warm und ich schwitzte ein wenig und dieses komische Körpergefühl tauchte nach ein paar Minuten auch noch ein paar Mal auf, bis es nicht mehr vorkam.

Vor ein paar Tagen hatte ich bereits im Halbschlaf halluziniert, da bin ich vor Schreck aber sofort aufgesprungen, konnte mich also bewegen.

Ich gehe eher von einer Schlafparalyse aus, da ich es ja bewusst miterlebt habe, wollte aber hier nochmal nach anderen Meinungen fragen um zu entscheiden ob ich meinem Arzt Bescheid sagen soll.

LG,
Maxi

Andrea 1

Hallo Maxi,
ich denke Mal, dass es tatsächlich besser wäre, wenn Du das deinem Arzt berichtest, nach Möglichkeit Neurochirurgen.
Es läuft wohl darauf hinaus, dass man ein EEG bei dir machen wird. Ob man dich sicherheitshalber über Nacht "beobachten" will, weiß ich nicht.
Vielleicht ist es aber auch etwas völlig anderes, also ab zum Dok bitte und lass es abklären und nicht "nur" ein Bescheidgeben. Lass dich gründlich untersuchen.
Augenzucken (linkes Auge und Lid) hatte ich damals, bevor mein Hirntumor entdeckt wurde auch, aber ich kann mich nicht an Bewegungsunfähigkeit erinnern. Eher solche Dinge, dass mir etwas ganz plötzlich aus der linken Hand fiel, weil sie einfach wieder aufging. Mein Mann schob es damals auf meine für ihn hektische Art Dinge zu tun. Aber ich war für mein Empfinden nicht hektisch, einfach nur zügig in meinen Arbeitsschritten.
Wie bereits geschrieben, lass es bitte von deinem Neurochirurgen checken. Das soll dir keine Angst machen, aber wenn man Gewissheit hat, dann ist man viel beruhigter und das zerrt widerum nicht so am Nervenkostüm.
Alles Gute für dich und schnelle Gewissheit!
LG Andrea

asteri1

Ich hatte auch mal Anfälle von Bewegungsunfähigkeit, diese stellten sich letztendlich als psychisch bedingt heraus.

josefinemaxi

Danke Andrea und asteri für eure Antworten.

Prof. Mursch

Ein Handlungsbedarf besteht wohl.
Dass der Neurochirurg wirklich der richtige Ansprechpartner ist, wäre mir nicht so klar.
Es handelt sich ja möglicherweise um einen epileptischen Anfall, den am ehesten der Neurologe richtig einordnen kann.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

asteri1

Ja, gehe lieber damit zum Arzt- das habe ich damals auch sofort getan, denn ich war mir zur 100% sicher, nun Epileptikerin zu sein. Mein gesamtes Umfeld, hatte schon Verhaltensanweisungen von mir bekommen, so tief beeindruckt war ich von den Anfällen (Unfähigkeit mich zu bewegen, Tunnelblick, elektrischen Stromstöße- breites Grinsen, Glücksgefühle und einer Realitätsstörung-sah nur noch eine Nase oder ein überdimensional großes Auge- statt des Menschen vor mir, Flucht- Dauer etwa 1 Minute) Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es manchmal anders kommt, als man befürchtet.

Andrea 1

Für mich ist immer meine Neurochirurgin/Neurochirurg aus oder in der Tumorsprechstunde mein(-e) erste Ansprechpartner(-in), denn ich habe schon etliche Jahre keinen Neurologen mehr. Steht ein EEG an, dann erhalte ich von ihr/ihm eine entsprechende Überweisung ins Epilepsiezentrum. Deswegen mein Vorschlag, einen Neurochirurgen zu Rate zu ziehen.
Beste Grüße von Andrea

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