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Henry2020

Hallo ich bin neu hier und momentan sind wir, also die ganze Familie relativ verzweifelt. Meine Mutter ist 74 und bekam vor 5 Wochen die Diagnose Kraniopharyngeom. Letzte Woche wurde in München RDI eine Biopsie transphenoidal durchgeführt. Ergebnis: gutartiger, großer Tumor, bedrängt die Sehnervenkreuzung und breitet sich Richtung Stammhirn aus. Gestern wurde meine Mutter transkraniell in einer dreistündigen Op operiert. Tumor wurde entfernt, aber es gab Komplikationen. Meine Mutter wachte nicht mehr auf, daraufhin CT; Ergebnis freie Luft im Gehirn. Bis abends war meine Mutter bedingt ansprechbar, sie kann allerdings nicht selbst sprechen und nur die rechte Körperseite ist bewusst von ihr steuerbar. Die linke Seite reagiert nur auf Schmerzreize. Ich habe fürchterliche Angst, dass meine Mutter ein Pflegefall wird und sie sich nicht mehr erholt. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und könnte mir davon erzählen, egal bei welcher Art von Hirntumor. Seit heute heißt es, sie habe einen Hirninfarkt erlitten, sieht man im MRT. Wir sind völlig verzweifelt.
Viele Grüße von Henry2020

Kopf hoch

Lieber Henry!

Oh, da kommt aber einiges zusammen.Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie Glück, Kraft, Mut und Hoffnung!

In diesem Sinne

Kopf hoch

Kopf hoch

Lieber Henry!

Oh, da kommt aber einiges zusammen.Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie Glück, Kraft, Mut und Hoffnung!

In diesem Sinne

Kopf hoch

P.S. Drücke Euch die Daumen, dass Ihr hier Hilfe findet

MamaDani

Oje, das tut mir leid. Wie gehts ihr inzwischen? Alles gute, drücke alle Daumen.

Moppi

Hallo, dass klingt ja alles heftig. Ich bin auch vor über 1 Jahr operiert worden und habe noch Sehstörungen. Wie gehts ihr denn jetzt??? Das ist aber sehr aufmerksam, wenn ihr euch solche Gedanken um Eure Mama macht. LG Heike

Henry2020

Hallo Heike, ich muss gestehen, ich habe schon sehr lange nicht mehr in das Forum reingeschaut. Meiner Mama geht es leider nicht gut. Ich pflege sie bei uns zu Hause und das ist das beste für sie, da sie nur noch Palliativ behandelt werden kann. Das letzte Dreiviertel Jahr war vor allem für sie aber auch für die ganze Familie die Hölle. Schon zweimal wäre sie beinahe an „banalen“ Infektionen gestorben und jedesmal ist sie kraftloser als zuvor. Hätten wir ihr nur von dieser Op abgeraten. Wenn es nach den Ärzten in München ginge, würden sie diese schwer kranke Frau gleich nochmal operieren, wobei jeder Arzt, den wir hier bei uns gefragt haben dringend davon abrät, und sie will auch nicht mehr, Ich habe schmerzlich gelernt, mich nie mehr auf das Urteil von einem oder auch zwei Ärzten zu verlassen.
Ich hoffe sehr für dich, das mit dem Sehen wird noch besser bei dir und wünsche dir alles Gute LG Angela

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