Hallo, ich kann es noch nicht fassen. Die Uniklinik hat folgendes festgestellt. Der Primärtumor ist nach langem suchen gefunden. Die Metastasen in den linken Lymphknoten im Hals kommen von einem Plattenepithelkarzinom des Ephipharynx (Naserachen) links. Sie haben sich aber anscheinend auch in der Schädelbasis rechts verbreitet (PET CT positiv).
ED 01/2013 cT2 cN2 cM0 G3 Kann mir einer den Code erklären? Lunge und Leber sind noch nicht befallen.
Beides liegt so unglücklich, dass man es nicht operieren kann. Sie haben mir zu einer primären Radio-Chemo-Therapie nach Al Sarraf-Protokoll geraten mit erweitertem Strahlenfeld bis Schädelbasis.
Kann mir jemand sagen was es mit diesem Al Sarraf-Protokoll auf sich hat? Hat jemand Ahnung wie sich so eine Radio-Chemo-Therapie auf Epilepsie auswirkt? Ich hatte 1981 ein Astrozytom I; 1990 Rezidiv Astrozythom I mit Hippocampektomie; 2002 ein Prolaktinom an der Hirnanhangdrüse. Meine Epilepsie ist mit Keppra u. Neurontin gut eingestellt (1 Anfall pro Jahr). Gegen Depressionen nehme ich noch Trevilor und Seroquel. Wie verträgt sich das alles jetzt mit Chemo und Strahlen? Das hatte ich bis jetzt noch nicht. Von Koblenz bis Freiburg sind es 400 km für tägliche Bestrahlung einfach zu weit. Ob die radiologischen Institute in Koblenz das können? Soll ich vielleicht eine Zweitmeinung aus Heidelberg (170 km) holen?
1981 war ich 18 Jahre heute 49 und weiblich, langsam gebe ich die Hoffnung am Leben auf. 30 Jahre spielt mein Kopf jetzt "verrückt".
Danke für eure Hilfe. Oder Tipps wo ich Hilfe bekommen kann.
Harte Nuss