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OdenWaldfee

Hallo zusammen....

Ich bin Bibi u ganz frisch hier. Meinen Befund
>> Meningeom, rechts paramedian im Okzipitallappen gelegen, knapp 2cm.
Zahlreiche hyperintense Herdbefunde (Entweder mikroangiopathische Veränderungen, oder postentzündliche Formationen) <<

Der Radiologe hat mir erklärt, was ein Meningeom ist, u zu den anderen "weißen Flecken" hat er nur immer gesagt "Reden sie darüber mit ihrem Arzt.
Mein Hausarzt, der mich aufgrund Schwindel u Dauerkopfschmerz zum MRT schickte meinte nur "Das ist nicht mein Gebiet, gehen sie zum Neurologen Da hab ich heute Mittag einen Termin. Was sind die Fragen, die ich stellen sollte!? Fühl mich mit dem ganzen Thema reichlich alleine...

Seit dem MRT (am 15.6.) hab ich noch keine wirklich klare Aussage zu dem allen bekommen...

Ich hab immer wieder Kribbelgefühle auf dem Kopf... Kopfhaut schläft ein... Kopfschmerzen u ab u an ganz kurz einschießend (fühlt sich an wie ein Messerstich). Hände schlafen ein... Ab u an hab ich sowas wie nen Ausfallschritt u stolper über meine eigenen Füße... Meine Augen (sind nicht die besten) sehen verschwommen... oder wie als könnte ich "Das Bild nicht festhalten"...

Ich hab keine Ahnung, ob das alles damit zusammen hängt?
Jetzt hab ich gelesen, dass Gestagen nicht gut ist bei einem Meningeom... nehm ich seit nem knappen viertel Jahr.

Ich merke gerade, es tut gut das alles einmal zu formulieren- Puhh...
Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen...

Danke!! ..u Liebe Grüße von Bibi

2more

Hallo Bibi,

die Zeit bis zum Termin beim Neurologen ist jetzt denkbar knapp.
Ich würde mir den Befund genau erklären lassen und nachfragen, falls Du etwas nicht verstanden hast.
Ich würde an Deiner Stelle darum bitten, dass Du Dich mit dem Befund und den MRT-Aufnahmen einem Neurochirurgen vorstellen kannst. Das sind die Mediziner, die sich aufgrund ihrer Operationserfahrungen bestens im Schädel auskennen. Dort kann man Dir mitteilen, wie es weitergehen soll.
Manche Neurochirurgischen Kliniken wünschen eine Überweisung, andere wiederum eine Einweisung, was nicht bedeutet, dass Du gleich dort bleiben musst oder ein Eingriff erfolgt. Frage am besten nach.

Alles Gute
2more

KaSy

Liebe OdenWaldfee,
mit diesem Befund bist Du hier im Forum richtig und solltest einige Antworten erhalten.

Der Radiologe hat Dir erklärt, was ein Meningeom ist, aber leider hat er Dir nicht gesagt, dass Du Dich bei einem diagnostizierten Hirntumor bei einem Neurochirurgen vorstellen solltest.
Von Deinem Hausarzt kannst Du, bei allem Respekt für dessen umfassenden Kenntnisse, nicht unbedingt erwarten, dass er diese speziellen Fachkenntnisse aufweist.
Er hat Dich zu einem Neurologen geschickt. Dieser könnte sich mit Hirntumoren und der Deutung von MRT-Bildern im Zusammenhang mit Deinen Symptomen auskennen, aber nicht unbedingt. Dazu sind Hirntumore zu selten, als dass jeder Neurologe bereits mit Betroffenen zu tun hatte.
Ich denke, Du solltest den Neurologen fragen, welchen Neurochirurgen er Dir empfiehlt, denn zu diesem sollte er Dich überweisen.

Den Zusammenhang von Meningeomen und Hormonen gibt es, allerdings nicht bei allen Meningeomen. (Es gibt Studien und Erfahrungswerte von Ärzten und Meningeompatientinnen dazu.) Ob ein Meningeom Hormonrezeptoren aufweist, kann ohne eine Operation (oder Biopsie) nicht festgestellt werden. Da Du und auch kein anderer das zum jetzigen Zeitpunkt wissen kann, würde ich ernsthaft davon abraten, weiterhin das Gestagen zu nehmen. Der Verzicht auf dieses Hormon könnte vielleicht zu einem Rückgang des Meningeoms führen, muss aber nicht.
Für die Beschwerden, wegen derer Du diese Hormontherapie durchführst, sollten andere Möglichkeiten zu finden sein.

Vermutlich hast Du den Befund bereits seit 2 Monaten, weil Du keinen schnelleren Termin beim Neurologen bekommen hast. Aber ich halte diesen Zeitraum für eine Erstdiagnose mit mehreren weiteren unklaren Befunden für zu lange. Versuche unbedingt, mit direkter Hilfe des Neurologen (oder des Hausarztes) einen raschen Termin bei einem Neurochirurgen zu bekommen. Wenn ein Arzt direkt dort anruft und es dringlich macht, sollte es nicht wieder so lange dauern, bis Du endlich in die richtigen Facharzthände gelangst.

Dir wurde eine zu Deinen Symptomen (eventuell) passende Diagnose genannt, die einen schweren Verlauf nehmen kann. Das muss nicht heißen, dass sofort eine Operation ansteht. Es kann auch zum Abwarten und weiteren MRT-Kontrollen innerhalb von drei bis sechs Monaten geraten werden, um eine Veränderung feststellen zu können. Mit Deinen Beschwerden muss sich aber jemand befassen! Lass Dich gut beraten und Dir helfen.

Alles Gute
KaSy

PS: Ich habe zeitgleich mit "2more" geschrieben, daher wiederholen sich gleiche Ratschläge.

OdenWaldfee

Danke!!! ...für eure Antworten u eure Zeit

Mach mich gerade fertig für den Termin... drum jetzt nur kurz.... ich nehm eure Ratschläge mit! ...u berichte, was er gesagt hat

Bibi

OdenWaldfee

Danke!!! ...für eure Antworten u eure Zeit

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