Starkes Kribbeln im Kopf und Taubheit in der linken Gesichtshälfte nach Hirn-OP
Hallo Zusammen,
ich habe am 01. Juni ein Schwannom (gutartiger Hirntumor) zum Teil entfernt bekommen.
Ein inoperabler Tumorrest ist noch vorhanden. Er ist leider stark verwachsen mit dem Gewebe und insbesondere auch mit dem Trigeminusnerv.
Jetzt zu meinen Fragen:
Seit der OP ist meine linke Gesichtshälfte taub (Muskeln kann ich bewegen) und ich habe eine sog. Trochlearisparese (Augenmuskellähmung) im linken Auge.
Ich war bei verschiedenen Ärzten, die unterschiedliche Meinungen vertreten.
Von "geht wieder weg" bis "wird sich nur teilweise bessern" bis zu "das bleibt so", war alles dabei.
Das hat mich total verunsichert. Ich persönlich glaube nach wie vor an eine Besserung.
Wie sind da eure Erfahrungen mit der Taubheit? Oder der Augenmuskellähmung? Habt ihr da Tipps für mich?
Des weiteren habe ich ganz starkes Kribbeln , Zuckungen und Gefühle wie Nadelstiche in meinem Kopf.
Das macht mich irgendwie wahnsinnig, weil die Symptome 24/7 auftreten und ich deswegen schon teilweise Suizidgedanken hatte und ich deswegen nicht schlafen kann.
Auch hier geht das Ärzte - Feedback weit auseinander.("zeigt das der Nerv zurückkommt", bis "Missempfindungen, die irgendwann von alleine gehen").
Für mich ist das ganze sehr belastend, aber dennoch auch ein gutes Zeichen, dass die Nerven in meinem Gesicht wieder "feuern" wollen und zurückkommen.
Ein Neurologe verschrieb mir Pregabalin. Ich traue mich das bisher nicht zu nehmen, da ich während meines Krankenhausaufenthaltes Keppra verschrieben bekommen habe und das rein gar nicht vertragen habe (u.a. extreme Kopfschmerzen 24/7 , strake Gefühlsschwankungen, Gereiztheit und totale Schlaflosigkeit).
Habt ihr einen Erfahrungswert oder Tipp für mich, was mir helfen könnte oder Mut macht?
Lieben Dank für eure Unterstützung!!
Kasandra