
Tom H.
Hallo,
ich möchte unsere bislang kurze Leidensgeschichte kurz vorstellen. Bei meiner Frau wurde im September 2014 ein Glioblastom diagnostiziert. Ende September erfolgte die OP, wobei ein Tumor entfernt werden konnte, ein zweiter Tumor, aufgrund der Nähe zum motorischen Zentrum wurde leider nicht entfernt.
Sie hat bislang eine Temozolomid-Therapie erhalten, die in der letzten Woche der eingeplanten Therapiezeit aufgrund schlechter Thrombozyten-Werte abgebrochen wurde. Zeitgleich fand die Bestrahlung statt, die voll über den geplanten Zeitraum lief. Nach der OP war sie körperlich ohne große Einschränkungen wieder belastbar. Nach einigen weiteren Gesichtszuckungen (Dauer 1- 2 Minuten) hat sich der Zustand leider verschlechtert. Der linke Arm ist teilweise gelähmt und auch das Laufen fällt ihr schwerer. Zudem lag sie jetzt mit einer schweren Lungenentzündung 12 Tage auf der Intensivstation. Diese ist überwunden und wir hoffen, dass sie jetzt wieder zu Kräften kommt. Mich macht jedoch ihre Müdigkeit und Erschöpftheit sehr unsicher. Ich habe das Gefühl, dass sie daran langsam verzweifelt. Die Ärzte führen das unter anderem auf die Behandlung mit Antibiotika zurück. Jedoch war diese Kurzatmigkeit und ihre Erschöpfung schon vor dem Krankenhausaufenthalt spürbar. Sind das die Randerscheinungen des Glioblastoms oder Nebenwirkungen der Chemo und der Bestrahlung. Wir sind sehr unsicher. Für Informationen bin ich sehr dankbar.