Ja, Thomas, dieses Dröhnen oder das Gefühl/Geräusch, dass ic mein eigenes Blut durch den Schädel rauschen höre, habe ich teilweise bis heute. Allerdings ist es bei mir stressbedingt. Wenn alles in geraden Bahnen läuft, dann höre ich zwar noch immer mein Blut rauschen, aber längst nicht so stark und ohne diesen Druck im Kopf.
Es wird immer etwas geben, was vor uns liegt, von dem wir denken, dass wir das nicht packen, aber hey, das ist das Leben und das wollen wir doch. Also rein ins Getümmel, aufs Schlimmste gefasst machen und dann ist es oft viel einfacher als gedacht. Mir hilft der Gedanke, dass ich mich anschließend davon ausruhen kann. Ich schaffe es sogar schon, meinen Stresspegel für kurze Momente vor mich herzuschieben. Klingt komisch, aber wie sol ich es beschrieben. Also ich kann es ein bisschen hinauszögern, wenn ich merke, dass ich den Kanal voll bekomme. Funktioniert leider nicht immer, aber es wird besser. Klar, hinterher folgt dann die Phase, des Schlaffiseins. Aber die Ruhe habe ich zu Hause und mein Mann versteht mich größtenteils schon recht gut.
Wie beschrieb es kürzlich SabrinaL, nach stressigen Tagen folgen schlaflose Nächte - sinngemäß - geht mir auch so, beschäftigt mich was sehr stark, werde ich oft Nachts wach. Hab mich ein bisschen mehr mit dem Thema Schlaf befasst und festgestellt, dass wir Mitteleuropäer in dem Punkt ziemlich ungesund leben. Besser ist es, wenn wir es wie viele Asiaten handhaben, indem wir dann schlafen, wann immer sich die Möglichkeit bietet und halt nicht schlafen, wenn wir es nicht können. Oder nur schlafen, weil es in der Gesellschaft zu diesen Zeiten üblich ist. Man vergisst dabei seine innere Uhr. Die sagt einem, wann wir Schlaf brauchen und wann nicht.
Inzwischen jammere ich darüber nicht mehr rum, ich versuche mich dann lieber zwischendurch hinzulegen, um es auszugleichen, bzw. beschäftige ich mich Nachts, wenns mal wieder nicht klappt.
LG Andrea