kujessu

Mit "langer Zeit" meine ich hier mindestens 8 Jahre seit der Diagnose!

Ich werde wohl ein ausgesprochener Kurzzeitüberlebender, da ich in keinster Weise bereit bin, mit halbwegs ernsthaften Einschränkungen zu leben, die die Behandlungen ja mit sich bringen würden. Mit der neuen Diagnose (Rezidiv) lebe ich jetzt seit 11 Monaten und versuche eigentlich, nicht daran zu denken, doch das ist einfach unmöglich, rein psychisch.

Von daher meine Frage: gibt es hier Langzeitüberlebende mit dieser Diagnose, die keine oder nur ganz wenig ausgeprägte Einschränkungen haben? Und wenn ja, auf welchen Wegen habt ihr so lange und so schön überlebt? Vielleicht wäre das ja auch meins, wenn es nicht zu spät wäre... Wäre schön, Antworten zu hören, die mir irgendwie helfen könnten. Eigentlich merkt man die Länge des Lebens im Nachhinein ja sowieso nicht, aber trotzdem, wenn es solche Langzeitüberlebenden unter euch gibt, bitte erzählt eure Geschichten. Und wenn nicht, dann will ich endlich, endlich dieses Bewusst-Sein dessen verdrängen, dass ich diesen Tumor habe. Wenn mir jemand nur aus dem Gedächtnis diese Tatsache entfernen könnte...

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