Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Weihnacht.

Suche grundlegende Informationen zu dem o.g. Thema:

Langzeit-Epilepsie verbunden mit einem Hirntumor

... meine momentane "Diagnose" nach einem IM (Intensiv-Monitoring) mit Bild, Ton und Dauer-EEG (Tag und Nacht) 06.-11.11. und Medikation rauf und runter bei gleicher Anfallssituation ...

Hintergrund: keine OP, d.h. also auch keine histologische Untersuchung

Danke im Voraus an alle - insbesondere an die Doc's.
Weihnacht.

krimi

Hallo Weihnacht,

ich denke, dass das Thema in Deutsch in deiner Betreffzeile mehr geöffnet wird.
Nur mein Empfinden. Denn nicht alle sind dem in Englisch vertraut.

Das ist das Neueste was ich gefunden habe:

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24858213

paperity.org/p/37304427/a-neuropathology-based-approach-to-epilepsy-surgery-in-brain-tumors-and-proposal-for-a&prev=search

krimi

Weihnacht.

Hallo Krimi,

Du hast natürlich völlig recht ... es ist nur so, dass es für diese Abkürzung, welche unter Medizinern völlig normal ist, keine echte deutsche Übersetzung gibt, deshalb meine eigene Übersetzung zu Beginn des Beitrags. Habe auch insbesondere auf Reaktionen von Doc's gehofft - die wissen etwas damit anzufangen.

Internet-Recherche gehörte immer zu meinem Beruf ... weshalb ich die von dir genannten Beiträge auch schon gefunden habe. Trotzdem danke!

Fände es halt toll, wenn das mal jemand auf Deutsch für Laien erklärt.

Ich habe übrigens während meines Aufenthalts in der Epi-Klinik wirklich gestaunt, wie gut sich die auf Epilepsie spezialisierten Neurologen bei Hirntumoren auskennen!!! Und mit den niedriggradigen oftmals hoch-epileptogenen Hirntumoren haben sie viel öfter zu tun als Neurochirurgen.

Liebe Grüsse
W.

alma

Englisch ist die Wissenschaftssprache, deshalb werden die Begriffe nicht übersetzt. Außerdem eignet es sich besser für Abkürzungen, weil es nicht so umständlich ist wie das Deutsche.
Heißt: mit Epilepsie verbundener Tumor, der einen Langzeitverlauf hat. Ich traue mich jetzt nicht, noch "niedriggradig" zu schreiben, aber das heißt es wohl.

Alma.

Weihnacht.

Langzeit-Epilepsie verbunden mit einem Hirntumor - so meine Übersetzung, s.o.

Diesen (englischen) Begriff nannte mir mein Epileptologe kürzlich, zusammen mit seiner - mich betreffenden - Vermutung ...

Weisst du etwas über LEAT, Alma?
Bist doch immer so gut informiert ;-)

Ach ja, "pharmakoresistent" sei eine übliche Erscheinung. Ich hatte und habe auch das Gefühl, ich kann schlucken, was ich will, es hilft nichts. Allenfalls die Nebenwirkungen werden stärker. Sie haben mit mir ja einiges herumprobiert während des IM (Intensiv-Monitoring).

Und dann natürlich die Anfälle bzw. epileptischen Ereignisse, welche sich bereits vor Jahren erstmals zeigten.

Danke,
W.

alma

Nein, leider nicht. Mit Epilepsie habe ich mich mangels Betroffenheit noch nicht so richtig befasst.

Aber ich muss dir widersprechen: "long term brain tumor" ist eine Komponente, "epilepsy-associated" quasi das Adjektiv dazu. Genau übersetzt hieße es bei mir dann: "epilepsie-assoziierter Langzeittumor". "Langzeittumor" sagt man aber im Deutschen nicht, deshalb geht es so nicht.
Passt ja auch auf deine Hirntumorvariante.

Gruß, Alma.

alma

Ich habe mal ein wenig gesucht. Es gibt einen Prof. Dr. Ingmar Blümcke, Institut für Neuropathologie des Uni-Klinikums Erlangen. Der hat eine Publikation zu diesem Thema herausgebracht.
Oder vielleicht ist es dir schon bekannt.
Ist ja möglich, dass sein Sekretariat oder gar er selbst dir Auskunft über Literatur oder behandelnde Ärzte geben kann.

Weihnacht.

Hallo zusammen,

Gibt es inzwischen Informationen von euch, von betroffener Seite - hierzu? Schön wären vor allem auch Informationen von ärztlicher Seite - vorzugsweise von einem Neurologen/Epileptologen ...

Danke im Voraus,
Weihnacht.

Weihnacht.

für Irland13

Bei deinem Mann könnte es sich - wie vermutlich bei mir - möglicherweise auch um ein LEAT (long-term epilepsy-associated tumor, "epilepsie-assoziierter Langzeittumor") handeln. Diese neue Betrachtungsweise von Astrozytomen zweiten Grades kommt von Neurochirurgen aus Amerika.

Das Wachstum dieser Art von HT ist total langsam. (Dein Mann ist immerhin 70!) Man geht davon aus, dass man quasi damit geboren worden ist. So hat es mir mein Epileptologe erklärt.

Die Lösung sei hierbei nicht eine OP, schon gar nicht eine reine Tumorresektion, sondern wenn, dann eher eine Epilepsie-OP, bei der der Tumor teilweise mit operiert wird. Zur Erklärung: Das epileptogene Gewebe ist nicht identisch mit dem Tumorgewebe, oder nur teilweise.

Mein persönliches Problem ist auch inzwischen mehr die Epilepsie als der Tumor. Sie beeinträchtigt mein Alltagsleben. Mein Berufsleben ist quasi eingefroren (Tumor im Sprachzentrum und das als Kommunikationsmanagerin, hm!)

Lg
Weihnacht.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.