Hallo,
bei unserem Sohn (damals 26 jahre) wurde vor über 2 Jahren durch Zufall ein Hirntumor festgestellt. Zuerst stellten die Ärzte das als harmlos dar und hielten sich mit Informationen sehr zurück. Bei einem Kontroll MRT wurde dann ein Wachstum festgestellt. Es erfolgte eine Biopsie mit dem Ergebnis Astrozytom II. Da es dazu keine weitere Erklärung gab, habe ich dann doch das Intenet zu Rate gezogen. Die Informationen dort haben mich sehr erschreckt.Im Herbst zeigte der Tumor Aktivität und es gab eine Strahlentherapie gefolgt mit einer Chemotherapie, die jetzt bis auf Weiteres verlängert wurde, da es anscheinend immer noch aktive Punkte gibt.
In der Familie wird mit diesem Thema sehr unterschiedlich umgegangen. Der Patient seine Geschwister und auch mein Mann geben sich mit den wenigen Infos der Ärzte zufrieden, versuchen es mit Verdrängen und halten den Alltag soweit wie möglich aufrecht. (Er hat bis jetzt auch noch keine Ausfälle) Ich versuche das nach außenhin auch. Doch innerlich zerreisst es mich fast. Ich habe immer das Gefühl, dass ich etwas tun muss, um meinem Kind zu helfen. Auch habe ich Angst, was alles auf uns zukommen kann.
Wie gehen andere Angehörige mit der Situation um?
Über ein paar Tipps wäre ich dankbar.
Liebe Grüße
Manu