Hallo liebes Hirntumor-Forum,
seit Mitte 2011 weiß ich durch einen Zufallsbefund im MRT, dass sich ein 1,2 x 0,9 x 1 cm großes Meningeom rechts am Tentorium mit Verlagerung und leichter Kompression der Vierhügelplatte bei mir breitgemacht hat. Wegen starker Augenschmerzen (von Arzt zu Arzt gelaufen) bin ich damals von der Neurologin ins MRT geschickt worden. Erst hieß es durch den befragten Neurochirurgen "abwarten, ob es wächst". Ich bin dann bis Mitte 2012 alle halbe Jahre zur Kontrolle ins MRT gegangen. Es waren keine Veränderungen feststellbar. Ich habe dann aber versucht, dieses "Paulchen", so habe ich mein Meningeom getauft, loszuwerden und mich im Cyberknife Zentrum Norddeutschland angemeldet, weil ich nachts nicht mehr richtig schlafen konnte und mich Ängste plagten.
Nach genauer Prüfung der MRT-Aufnahmen haben mir die Ärzte von einer Bestrahlung abgeraten, weil mein Meningeom zu nahe am Hirnstamm liegt und Schäden verursacht werden könnten. Ich habe dann den Abstand der MRT-Untersuchungen auf einen Jahresrythmus verlängert, nur sagte mir meine überaus korrekte und sehr verständnisvolle Neurologin, dass ein Meningeom auch plötzlich wieder wachsen kann. Ich wähnte mich ja schon fast in Sicherheit und hoffe nach wie vor, der liebe Gott meint es gut mit mir. Nun soll ich mich aber trotzdem nochmals zur "Op-Indikation" einem Neurochirurgen vorstellen, eben weil mein Meningeom zu nahe am Hirnstamm liegt und beim evtl.Wachsen etwas verursachen könnte.
So brauchen meine Neurologin und ich uns nicht später vorwerfen, nicht alles versucht zu haben.
Mich würde interessieren,ob andere Forumsmitglieder evtl. Erfahrungen haben, dass irgendwann ein kleines Meningeom mit den Risiken wie bei mir urplötzlich gewachsen ist, damit ich meine Ängste, die jetzt wieder permanent da sind, ein wenig abbaue.