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Brigitte[a]

Hallo, ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite. Mein Bruder wurde vor zwei Wochen an einen Glioblastom operiert. Der Tumor war zirka 1.5 cm groß. Er hat nie zuvor irgentwelche Probleme gehabt. So kam diese Diagnose wie ein Hammer. Jetzt ist er enlassen und es geht ihm momentan wirklich sehr gut! Aber wielange? Die Ärzt haben ihm eine Lebenserwartung von 3 -24 Monatan gegeben, maximal! Das kann doch nicht sein. Heute hat er seinen ersten Bestrahlungstermin. Der Tunmor konnte vollständig entfernt werden. Wer hat Erfahrung mit Glioblastomen? Was kann man noch zusätzlich tun damit das Wachtum verlangsamt wird? Wir leben im Raum München
Gruß Brigitte

Maggie[a]

Hallo Brigitte
Die Prognosen der Aerzte in Sachen Lebenserwartung darfst du auf keinen Fall für "bare Münze" nehmen. Mein Bruder hat seit 1999 ein Glioblastoma. Leider geht es ihm jetzt sehr schlecht und ich denke nicht, dass wir ihn noch lange bei uns haben werden. Wir haben aber die drei Jahre sehr intensiv gelebt mit ihm und wir hatten trotz allem viele wunderschöne Momente. Ich denke das wichtigste ist gute Aerzte zu finden und deinem Bruder viel Liebe und Zeit zu schenken. Die Hoffnung nicht verlieren, auch wenn es manchmal schwer ist.
Ich wünsche euch viel Kraft und Liebe auf diesem steinigen Weg
Maggie

Maja[a]

Hallo Brigitte,

der Fall meiner Mutter (47) ist fast der gleiche. Ihr Tumor ist auch 1.5 cm groß gewesen, konnte aber vollständig entfernt werden. Am Freitag bekam sie die Chemo (hemmt den Wachstum) in Tablettenform: sie hatte absolut keine Nebenwirkungen oder Schmerzen. Sie ist schon am Samstag entlassen worden. In den nächsten Wochen bekommt sie die Bestrahlungstherapie. Kein Mensch kann sich vorstellen dass meine Mutter krank, sie fühlt sich topfit und sieht auch so aus. Sie hatte auch bisher keine gesundheitlichen Probleme. Ich weiß nicht ob man diesen Aussagen der Ärzte immer vollen Glauben schenken sollte-jeder Organismus ist verschieden. Wie alt ist Dein Bruder? Ich hoffe dass es ihm weiterhin gutgehen wird!

Gruß
Maja

Matthias[a]

Hallo Brigitte,

es ist schwer die Lebenserwartung eines Glioblastompatienten voraus zu sagen. Eigentlich unmöglich, denn keiner weiß, wie welcher Patient auf welche Therapien anspricht. So kann es ich hier um einen Zeitraum von mehreren Wochen bis hin zum wieder gesund werden drehen. Und so was wie maximal ! gibt es nicht. Eine uns bekannte Ärztin hat 3 Glioblastompatienten (eine davon inoperabel) die bereits seit 7 Jahren damit überleben. Sie meinte auch noch, das es genau die Patienten waren, denen man die geringsten Chancen eingeräumt hatte.
Somit ist Deine Aufgabe nicht irgendwelchen Spekulationen nachzugehen, sondern Dich intensiv um Deinen Bruder zu kümmern und zu sehen, das er alles hat, was er braucht um wieder gesund zu werden.

Alles Gute
Matthias

www.claudia-kohl.de

Ute[a]

Liebe Maggie,

ich wünsche Euch alles erdenklich Liebe und Gute und viel Kraft.
Ute

Sarah[a]

Hallo Brigitte !

Mein Vater hat ein nicht operables Glioblastom. Man hat im gesagt, dass es ihm
zu Weihnachten 2001 (ca. 3 Monate nach Diagnosestellung) schon sehr
schlecht gehen wird. Jetzt haben wir Mitte März und es geht ihm gleichgut
wie im Oktober, außer dass er durch das Kortison an Gewicht zugenommen hat.
Die Ärzte sind über diesen Verlauf überrascht und wir freuen uns jeden Tag.
Ich hoffe, dass macht Euch ein bisschen Mut. Aber Ihr solltet Euch trotzdem mit
der Erkrankung auseinandersetzen. Ihr könnt Euch informieren, welche Therapien
es gibt, was für Deinen Bruder in Frage kommt, wie eng die Nachkontrollen sind.
Es gibt Ansätze, um den Intervall bis der Tumor wiederkommt möglichst zu verlängern.
Vielleicht ist das für Deinen Bruder ja eine Überlegung wert.
Für unsere Familie sind die Informationen das wichtigste !
Viele liebe Grüße
Sarah

Ingrid[a]

Es ist schon mal gut, wenn der tumor makroskopisch vollständig entfernt werden konnte. nach einer Studie von stummer 8München-großhadern) bedeutetdas eine lebensverlängerung von ca. 6 Monaten.
bestrahlt wird dein bruder auch - jetzt solltet ihr noch einen guten, aufgeschlossenen Onkologen in eurer Nähe finden, der euch überr die Möglichkeiten einer chemotherapie berät.(neuere entwicklungen!!!).
Daneben könntet ihr mit einem guten hausarzt versuchen, das immunsystem des bruders zu stärken .
achtet auch darauf, dass bei einer Chemo/Strahlentherapie eine Niedrig-Dosis-Heparinisierung gemacht wird.
Regelmäßige Blutbildkontrolle ist selbstverständlich.
Und am allerwichtigsten, aber das tut ihr ja, lasst euren Bruder immer spüren, dass er nicht allein kämpft. Motiviert ihn, dass er nicht aufgibt: Es kann schon morgen wirklich Bahnbrechendes entdeckt werden!
ich wünsche euch alles Gute Ingrid / Oldenburg

Brigitte[a]

Danke, denn diese Anmerkungen machen sehr viel Mut! Derzeit ist er in München und fängt nächste Woche mit der Bestrahlung an. Die Ärzte dort machten ihn wieder sehr viel Mut und sprachen nicht vom schnellen Tod. Sonst geht es ihm eigentlich schon recht gut. Er klagt nur über einen Druck im Kopf. Ausserdem bekommt er noch eine Einheit Chemotherapie, was auch immer eine Einheit zu bedeuten hat.

Brigitte[a]

Auch ich wünsche euch viel Kraft, mein Bruder ist erst 34 und die Ärzte haben ihm jetzt gute Chancen gegeben. Er bekommt ab nächst Woche Montag Bestrahlungen und auch eine Chemo ist geplant. Eine Einheit, was auch immer das zu bedeuten hat. Ausserdem meinten die Ärzte dass mein Bruder einen besonders guten Operateur hatte, denn der Tumor ist vollständig, ohne Resttumor entfernt worden. Ich wünsche dir und deiner Familie besonders viel Kraft, auch die Tiefen gut zu meistern.

Maja[a]

Hallo Brigitte,

meine Mutter hat auch eine Einheit bekommen und zwar in Tabelttenform: es waren 6 Tabletten, die sie alle zusammen nehmen mußte. Sie hat sich für fünf Minuten müde gefühlt, aber das war auch alles. Die nächste Einheit bekommt sie in sechs Wochen. Dein Bruder ist sehr jung, deshalb bin ich überzeugt dass er es schafft. Wünsche Euch alles Gute!

Gruß

Maja

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