Hallo, das ist meine erste Frage im Forum, mein Mann hat sein November 2012 ein Oligoastrozytom WHO III; inoperabel. Behandlung an der LMU München. Bis Mitte 2013 PC (Procarbazin/CCNU) -Chemo, Abbruch nach 4 Zyklen wegen Leberproblemen, nach 1. Rezidiv (Januar 2014) erneute PC-Chemo, 32 Wochen, dann kurz vor Leberkoma (GGT bei etwa 1300!), Abbruch (es waren immer 6 Zyklen geplant). 2. Rezidiv Frühjahr 2015, 6 Wochen Bestrahlung, fast die ganze Linke Hirnhälfte, 6 Wochen täglich, Mai 2016 3. Rezidiv, PET steht noch aus.
Symptome: Wesensverändert, Kurzzeitgedächtnis schlecht, KOnzentrations- und Orientierungsprobleme, Einfühlungsvermögen in andere fehlt...
Kurz: Ein anderer Mann, bin seit 29 Jahren verheiratet, drei (inzwischen) volljährige Kinder. Bin mit meinen Nerven allmählich am Ende.
Zwei Fragen:
1. Er überlegt, ob er eine weitere Chemo (Temodal) überhaupt noch anfängt. Er hat das Gefühl, nicht mehr zu können. Weiß jemand, was das dann für eine Prognose gibt? Zeitraum? (Es hilft mir immer zu wissen, auf was ich mic einstellen muss; arbeite 80% und versuche, die Famiilie zusammenzuhalten.
2. Er geht parallel seit Mai 2015 zu einem Heiler; ist mir sehr suspekt. Peter Gesell, in München. Weiß da jemand was? Ich habe keine Rechungen, er hat für 1000€ unser Haus "behandelt", hat ihn motiviert, nebenher noch Procarbazin zu nehmen, was er tatsächliche eine Weile gemacht hat (er hatte noch Tabeletten, weil die ja für 6 Zyklen waren),gibt ihm Germanium (100fach höher als in dDeutschland zugelassen), sagt, er heile Menschen und keine Krankheiten. Mein Mann war ein super kritischer Geist, aber bei dem Heiler ist das wie weggeblasen. Er schlcukt was gegen die Prostata, weil der sagt, er habe da etwas. Lässt es aber nicht checken beim Arzt. Hat jemand schon was von dem gehört?
Für die Behandlungen bekommt er keine Rechnungen. Auch die Homepage scheint mir sehr merkwürdig. (Ein Architekt, der sein Talent zum Heilen entdeckt hat....)
Wäre froh um Antworten auf beide Fragen. Danke!