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Ziegentiger

Hallo,

bei mir wurde im Januar ein kleines Meningeom diagnostiziert. Mein Neurologe wollte eine Verlaufskontrolle im Mai. Diese wird in drei Wochen stattfinden. Er meinte, es sei ja noch sehr klein und würde nicht schnell wachsen. In letzter Zeit geht es mir zunehmend schlechter. Mich plagen Schwindel und Kopfschmerzen. Gestern bin ich nun kurz ohnmächtig geworden, war kurz weggetreten, dann aber gleich wieder da. Ich plage mich jetzt mit der Frage, ob das wohl harmlos war oder ob das mit dem Meningeom in Zusammenhang steht und ich mich schon vor meinem zweiten MRT-Termin im Krankenhaus vorstellen sollte.

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen Ziegentiger,
wie oder durch was deine Beschwerden ausgelöst wurden, kann dir hier glaube kaum einer sagen, wohl aber würde ich dir empfehlen, dich umgehend mit deinem behandelnden Arzt, vorzugsweise einen Neurochirurgen/Neurologen, der sich mit Hirntumoren sehr gut auskennt. Im übrigen hast Du immer ein Recht auf eine Zweitmeinung, wenn Du dich nicht genügend beraten, ernstgenommen, aufgeklärt oder verstanden fühlst.
Meine persönliche Meinung; "In Ohnmacht fällt man nicht einfach mal eben so...!"
Ich z.B. war noch nie ohnmächtig, wohl aber hatte ich ein paar heftige Grand Male, sprich größere epileptische Anfälle an die ich keinerei Erinnerungen mehr habe.
Wenn ich dir einen Rat geben darf (ich bin ja kein Doktor oder Arzt!), begib dich nach Möglichkeit schneller zu deinen behandelnden Ärzten und lass noch einmal alles genauestens checken.
Solltest Du Kraftfahrer sein, lass dein Fahrzeug stehen, denn Du würdest mit Ausfallerscheinungen nicht nur dich sondern auch andere gefährden.
Ich wünsche dir eine gute und schnelle Diagnose, die man ebenfalls gut und schnell behandeln kann.
LG Andrea

Ziegentiger

Vielen Dank, Andrea. Ich zweifle eben immer. Die Ärzte gehen das bisher ja sehr entspannt an. Aber so etwas ist mir noch nie passiert. Deshalb beunruhigt es mich sehr. Ich will aber auch nicht hysterisch werden. Aber es geht mir zunehmend schlechter.

krimi

Hallo Ziegentiger,

deine kurzfristige Ohnmacht - kannst du dich daran erinnern, ob es einen Auslöser dafür gab? Hast du kurz davor etwas gemacht?

Ob diese kleine Ohnmacht etwas mit dem Meningeom zu tun hat ist von hier und von uns aus schwer zusagen. Ebenso wenig ob der Schwindel und die Kopfschmerzen durch das Meningeom verursacht werden.

Bevor mein Meningeom entdeckt wurde, hatte ich "solche" Bewusstseinsverluste. Mit dem Meningeom sollten soe lt. Neurologin nichts zu tun haben, sondern eher mit meinem Blutdruck.

Nun ja, später stellte sich heraus, dass es bei "mir" erste epileptische Anfälle waren.

Das muss bei dir aber nicht der auch der Fall sein.

Andreas Empfehlung das Auto stehen zu lassen befürworte ich ebenfalls.
Allein schon im Hinblick darauf, dass abgeklärt werden muss, um was für einen Ausfall es sich bei dir handelt.

Hast du schon einen MRT-Termin? Du solltest doch nach drei Monaten noch einmal kontrolliert werden?
Wenn nicht, dann ermuntere ich dich, dir schnellstens einen Termin beim Radiologen geben zu lassen und auch schon einen Termin bei deinem Arzt.

Der Bewusstseinsaufall gehört abgeklärt. Schon zu deiner Beruhigung.

LG krimi

TumorP

Hallo Ziegentieger,
besprich die Bilder und Symptome mit einem Neurochirugen. Der ist für eine evtl. Operation zuständig. Er sieht in welchem Bereich das Teil liegt. Es kommt nicht allein auf die Grösse an. Wenn er sagt nicht notwendig, dann wir d die Ohnmacht wahrscheinlich andere Ursachen haben.
Viele Grüße
TumorP

Ziegentiger

Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Krimi, ich hatte eine Menge Stress, wir waren in der Kirche und da ist es dann beim Hinausgehen passiert. Mein Kontroll-MRT wurde schon dreimal verschoben, weil der Radiologe gerade seine Praxis umbaut. Mein HNO und meine Hausärztin wollen das weitere MRT am 11.05.2015 abwarten. Mein Problem ist mein ständiger Schwindel? Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen?

LG, Ziegentiger

Andrea 1

Hallo Ziegentiger,
also mit Schwindelgefühlen habe ich nur zu tun, wenn ich mich überanstrengt habe oder nicht genug Schlaf hatte.
Schlafstörungen sind bei mir häufig an der Tagesordnung - also "normal"?!?
Ich kann nur richtig gut schlafen, wenn ich definitiv weiß, dass am nächsten Tag nichts anliegt, ich alles erledigt und geordnet weiß.
Ich brauche allgemein nicht viel Schlaf, aber wenigstens an einem Stück wäre für mich wünschenswert. Schon ein einzelner Termin kann mir im wahrsten Sinne des Wortes "die Nacht versauen".
...aber ich komme damit klar. ;-)
Ich wünsche dir ein sehr gutes Ergebnis beim MRT!
Vielleicht hilft es dir und deinen behandelnden Ärzten, wenn Du eine Art Tagebuch führst, also was Du gemacht hast und wann dir schwindelig danach war.
Ich könnte mir vorstellen, dass Du/Ihr so viel eher zu einem greifbaren Ergebnis kommen könntet.
LG Andrea

Ziegentiger

Hallo Andrea,

vielen Dank! Ja, Schlafprobleme sind definitiv ein großes Problem. Ich quäle mich durch die Nacht und bin dann am nächsten Morgen wie erschlagen. Hinzu kommt immer so ein Druckgefühl im Kopf. Ich liege auch nicht gern auf dem Hinterkopf. Wie lange hast Du denn Deinen Tumor schon?

LG, Ziege

Andrea 1

Hallo zurück, ;-)
ich habe diesen Tumor gar nicht mehr, lediglich noch ein kl. sich bis jetzt ruhig verhaltendes "Meningeömchen"
Mein"Haupttumor" - vorn rechts liegend - wurde Anf. Febr. 2011 zu 98% rausoperiert, damals war er laut Aussage der Ärzte etwa faustgroß. War zwar bösartig, aber bis jetzt ist noch nichts wieder zurückgekommen. Klarheit wird mir mein nächstes MRT geben. Das habe ich wieder Anfang Mai.
Druckgefühl im Kopf habe ich ebenfalls nur bei Stress. Deshalb habe ich mir angewöhnen müssen "ein paar Gänge runterzuschalten". Ich gehe jetzt vieles sehr viel ruhiger an. Nach der OP damals konnte ich ziemlich lange nicht auf der operierten Seite liegen, weil es sich immer anfühlte, als würden sich die Schädelplatten dadurch verschieben, das war unangenehm, aber inzwischen merke ich es nicht mehr so deutlich.
LG Andrea

Ziegentiger

Wann hast Du den Schritt gewagt, es Deinem Arbeitgeber zu sagen?

Andrea 1

;-) Ich konnte es gar nicht verheimlichen. Ich kam Freitag nach der Arbeit per Notarzt in die Uniklinik MZ und ich glaube am Sonntag oder so, stand meine damalige Chefin schon an meinem Bett, um mir gute Besserung zu wünschen. Da wusste sie noch nicht, was ich hatte - ich aber auch nicht. Das kam erst nach der OP. Ich schreibe dir mal eine PN. ^^
LG Andrea

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