Liebe Annegret mit Mann !
Dier Dosis 500-0-500 ist in der Regel eine Standarddosis, gerade zu Beginn und wird meist dann schrittweise (14 Tagen)bis zur passenden Dosis höherdosiert.
Dies in Anleitung und Absprache eines fachkundigen Arztes. Das kann ein Neurologe, eine Onkologe oder ein Epileptologe sein. Idealerweise jemand mit Wissen über Hirntumorerkrankungen.
Ich habe deine Beiträge gelesen und ziehe den Hut vor deiner/eurer Haltung, vor Eurer Demut und Lebenseinstellung und wie ihr in eurem Alter positiv denkend mit eurere Situation umgeht.
An sich ist der Wirkstoff Levetiracetam gut verträglich, halt nicht bei jedem. Ich hatte grosse Probleme , gleichzeitig aber das Glück , Levetiracetam nach einem Jahr doch (zumindest bis auf weiteres) kontrolliert ausschleichen zu können.
Einen interesanten Aspekt möchte ich noch ergänzen, weil dieser zumindest mir selber an mir aufgefallen ist. Nach dem Absetzen des Medikamentes ging es mir so , gerade was die unangenehmen Nebenwirkungen anbelangte, wieder gut ABER ich hatte den Eindruck, dass ich "vergesslicher" werde...nun dann habe ich mich dafür interessiert und bin draufgekommen, dass im Levetiracetam Inhaltsstoffe drinnen sind die eine Antidemenzwirkung haben.- Da dachte ich mir, na ja vielleicht nehme ich es doch wieder :-), aber ich habe es bisher dann doch gelassen...
Der Wirkstoff Levetiracetam wurde durch geringfügige Änderungen der chemischen Struktur aus dem älteren Wirkstoff Piracetam entwickelt. Dieser wird eigentlich zur Behandlung von Demenz (fortschreitender Verlust des Gedächtnisses) eingesetzt. Eher zufällig wurde die antiepileptische Wirkung des abgeleiteten Stoffes (Derivat) Levetiracetam entdeckt. Dieser wurde schließlich im Jahr 2000 in Europa zur Behandlung von Anfallsleiden zugelassen. (Auszug aus http://medikamente.netdoktor.de/wirkstoffe/levetiracetam).
Euch von Herzen alles Gute und ich wünsche Euch noch eine lange gute Zeit mit liebevollen Momenten !
Styrianpanther