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maddiilii

Ein sonniges Hallo an alle,

dies ist mein erster Beitrag bzw. Frage (bisher war ich stille Leserin)
mmhh wie fange ich an ?!

erster Astro II war im Jahr 2008...OP...
bis Oktober 2014 alles in Ordnung, dann nach zwei nächtlichen Anfällen im Schlaf kam ein Anfall am Tage, worauf die Diagnose Rezidiv folgte.
11/2014 OP

da ich nach diesem Eingriff leichtes Kribbeln im Arm, Hand und Bein hatte wurde ich auf Levetiracetam eingestellt.
Anfang 2015 begann ich mit der Bestrahlung (die Ärzte haben gemeint es wäre sinnvoll eine Therapie in Anspruch zu nehmen und ich hatte die Wahl zwischen Chemo oder BS)
um auf Nummer sicher zu gehen das ich keinen Anfall während der BS erleide nahm ich Levetiracetam weiter

Mitte 2015 fing ich wieder mit der Arbeit an. Es folgte dann an einem stressigem und heissem Tag ein "leichter" Anfall bei dem ich eine pelzige Zunge bekam und kurzzeitig nicht sprechen konnte,
dann fiel auf das ich mir selbst eine Überdosis vom Levetiracetam gegeben hab

(ja ist etwas unglücklich gelaufen, jedoch gibt es dafür eine Erklärung )

Ich habe von da an die richtige Dosis genommen, nur leider bin ich seit der Bestrahlung und der Einnahme vom Levetiracetam nicht mehr so ganz ich selbst.

Halt die typischen Problemchen

Kribbeln im Kopf, schwindel,stress bei zu vielen Menschen um mich herum und am allerblödesten diese Up and Down's was sicherlich auch viele von euch kennen.
ich bin manchmal so grantig das ich mich selbst nicht wieder erkenne und daraufhin war ich bei der Neurologin diese hat mir nun
Lamotrigin neurax 25mg verschrieben.

Welche ich langsam einschleichen soll...
ja die Tabletten liegen nun schon seit einer Woche hier bei mir,
aber irgendwie schaffen sie es nicht in meinen Körper...

Dazu sollte ich vielleicht erwähnen das ich eine gewisse Abneigung zu Medikamenten habe... und schon nicht begeistert war das ich auf Levetiracetam ( 1000mg-0-1000mg ) eingestellt wurde.

Denn wenn ich es richtig verstanden habe dann soll ich die Lamotrigin nehmen weil sie stimmungsaufhellend wirken sollen gegen die stimmungssenkenden Levetiractam... also noch mehr Medikamente als eh gewollt ...


Vielleicht habe ich auch Nebenwirkungen weil ich von innen heraus gegen die Tabletten bin ?!

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich über Antworten
LG :) Maddii

TumorP

Den Beitrag einfach mal wieder auf Seite 1 holen.

Prof. H. Strik

Letztlich kann man erst durch die Einnahme abschätzen, wie Sie diese Medikamente vertragen. Levetiracetam kann tatsächlich psychische Veränderungen machen - die Belastung durch die Erkrankung natürlich auch. Lamotrigin ist eines unserer am besten verträglichen Antiepileptika (neben Levet.) und sollte eigentlich viel häufiger eingesetzt werden. Wenn Anfälle nicht häufig oder gar nicht auftreten kann man vielleicht sogar ganz umsteigen - das müsste aber schrittweise erfolgen, um keinen Anfall zu provozieren.

Prof. Dr. med. Herwig Strik
Neurologie Uni Marburg

Holly

Ich nehme auch die Kombination Lamotrigin und Levetiracetam. Zehn Jahre lang habe ich Lamotrigin in Monotherapie genommen und hatte keinerlei negative Nebenwirkungen. Lamotrigin soll ja eher eine stimmungsstabilisierende Wirkung haben, was ich durchaus unterschreiben würde.

Nachdem ich dann zusätzlich Levetiracetam nehmen "musste", bin ich total reizbar geworden. Ich habe mich bei der kleinsten Kleinigkeit aufgeregt und war ein richtiges Pulverfass... Diese Phase habe ich zum Glück überwunden (hat aber bestimmt zwei Monate gedauert) und mittlerweile nehme ich die Kombination ohne Probleme ein.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich trotzdem liebend gerne auf Lamotrigin in Monotherapie wechseln. An deiner Stelle würde ich wie von deiner Neurologin vorgeschlagen, langsam das Lamotrigin einschleichen und gucken, ob sich die Levetiracetam Nebenwirkungen bessern. Sollte das der Fall sein, kannst du vielleicht wirklich irgendwann auf eine Monotherapie mit Lamotrigin umstellen.

VG Holly

Papa 2012

Hallo,
habe den gleichen Tumor wie du.
bin am 19.04.2012 operiert worden.
2013/05 _ 2013/08 hatte ich 3 epileptischen Anfälle.
Am Anfang wurde Lamotrigin 150mg (Morgens sowie Abends) verabreicht. Am 03/2014 wechselte ich den Neurologen, da ich immer noch eine Aura hatte.
Er verabreichte mir zusätzlich Levetiracetan . Es wurde auf 1000mg Morgens sowie Abends gesteigert. Seither keine Aura mehr. Im März 2015wurde ein Wachstum in der Rand Fläche entdeckt.
Ab April 2015 wurde ich bestrahlt.
Seither ist ein Stillstand eventuell sogar ein Rückgang ersichtli
ich kann nur sagen dass ich sehr gute Erfahrung mit dem Medikament gemacht habe.
Am Anfang hat man etwas Angst, jedoch dass wichtigste ist immer Positiv zu denken. Deine Typischen Momente kenne ich, man hat Angst vor der Hitze, Menschenansammlungen etc. am Anfang hatte ich immer etwas zum Trinken dabei.
Da es mir durch die Tabletten immer mal etwas schlecht war nahm ich ein Homöopathie Mittel ein. Ich habe auch nie Tabletten genommen, aber wenn es ohne nicht geht. Zum
bei der Strahlentherapie war es mir auch nicht immer so gut, ich hatte mir eine Liste gemacht um die restlichen Sitzungen zu sehen.

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