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Fafalla

Hallo! Mein Vater ist im Juli' 13 an ein Glio VI erkrankt! Nach erfolgreicher op und Standardtherapie haben wir das große Glück das nach der 4. MRT Kontrolle bis heute kein Rezidiv zu sehen ist! Das ist für uns ein Wunder und sind dafür sehr dankbar!!!
Da mein Vater bis jetzt auch keinen epileptischen Anfall mehr hatte würden wir nun gerne das Epileptikum von 1-0-1 auf 1/2-0-1/2 reduzieren! Der behandelnde Neurologie meinte das die Reduktion möglich sei!
Hat jemand von euch Erfahrung / Rat mit einer Reduzierung ?
Bin euch sehr dankbar für Antworten.

suace

Wenn der Neurologe sein OK gegeben hat, könnt Ihr das bestimmt so machen.
Ich persönlich würde ihn dann erstmal nicht alleine lassen...
Mein Mann hatte 2 Wochen nach OP 2 kleine fokale Anfälle ... darufhin bekam er zunächst Lamotrigin.... das mußte aber wegen schwerer Hautreaktion nach 10 Wochen umgestellt werden auf Keppra. Er bekam nie mehr als 250-0-250 - leider haben wir noch keinen Neurologen gesprochen, sonst würde ich das komplett absetzen weil die einzigen Anfälle die beiden nach OP waren (zusammengesackt und etwa 20 sec abwesend)

Tetrastigma

Hallo Farfalla,

ja bei mir wurde es auch reduziert und die Nebenwirkungen haben sich dadurch drastisch verringert (Schlafsucht, Agressivität usw. ) Der Neurologe meinte, dass niedriger aber nicht gemacht werden sollte, da es hier um die Erhaltungsdosis geht. Also falls was sein sollte um schnell wieder aufdosieren zu können. Die Wirkung auch von dieser halben Tablette spüre ich zwar immer noch gut, aber die Nebenwirkungen sind sehr viel weniger.
Ich wünsche Deinem Vater weiterhin so viel Glück! :)

Wie singt man so schön:"...Wunder gibt es immer wieder..." Auf dieses hoffen wir hier alle :)

Mayla

Wenn meine Info stimmt, dann ist die Minimaldosis 2 x 500, alles darunter wäre wirkungslos.
In Absprache mit einem Arzt ist dann auch eine langsame Ausschleichung nötig.

Ich habe nur Laienwissen, kein medizinisches Wissen!

Warum ist der Abstand des MRT so lange? Sollte diese Kontrolle anfangs nicht alle 3 Monate stattfinden?

TumorP

Hallo Fafalla,
es kommt auch darauf an, wo die Narbe ist rechts, links, vorne hinten. Nach 2 Jahren wird wahrscheinlich alles "endgültig" verwachsen sein.

Die Erfahrungen meiner Frau:
OP rechts frontal 08/14.
1 Tag vor der OP bis ca. 15.02.15 Keppra. Dabei in einem Zeitraum von ca. 8 Wochen auf 0 reduziert. Vom Neurochirurgen und Neurologen empfohlen. (Kein Vorwurf unsererseits). EEG immer gut. Vorher KEINE Anfälle.
Ca. 7 Wochen nach 0 kam ein Status (Serie) über 80 Minuten.

DAS hat unser Leben verändert!!!!

Keppra auf 3000 mg. Nach gut 3 Monaten der nächste Anfall. Keppra auf 4000 mg hoch. Trotzdem ca. alle 4 Wochen ein Anfall. Zusatzmedikamente probiert.
Derzeit bei 3 Medis gleichzeitig. Sind in der LANGSAMEN Umstellungsphase. Seit 6 Wochen Ruhe. ANSPANNUNG ist natürlich da.

Wenn die Ärzte sagen ok, dann gaaaanz laaangsam reduzieren. Absetzen würden wir nach UNSEREN Erfahrungen derzeit NEIN sagen.
Alles Gute
TumorP

jürgen

hallo,
ich kann positives zu dem thema vermelden. von op 06/2012 bis ausschleichungsbeginn ca. 10/2013 habe ich 2x500 mg täglich keppra bzw. ucb generika genommen. seit anfang 2014 nach einer mehrwöchigen langsamen ausschleichung bin in auf 0 mg.
mein tumor sitzt/saß im rechten temporallappen.
gruß, jürgen

TumorP

Super Jürgen,
wichtig ist eben gaaanz langsam, stückchenweise ausschleichen. Hat bei Dir auch ca.3 Monate gedauert. Und kein psychischer Strass. Wir hatten u. a. noch einen Todesfall in der Zeit.
Weiter alles Gute
TuimorP

zo rac

Bei uns hat es auch nicht geklappt - also ganz langsam und nicht alleine lassen. Wir sind von 500 jetzt nach der Reduktion bei 2x1000mg gelandet.
Viel Erfolg

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