Hallo liebes Forum,
ich bin vor fast genau 3 Jahren an einem sehr großen Keilbeinflügel Meningeom erfolgreich operiert worden. Die ganze Zeit über dachte ich, dass das Laufen (unkontrollierbar, aber nicht wie aus dem Kran sondern immer Tröpfchen besonders bei Bewegung) des rechten Nasenloches von der Taubheit dieser Hälfte der Nase bis zum Ohr herrührt. Diese Woche erzählte ich meinem Neurologen bei der 3-Monats-Kontrolle, dass mich dieses Naselaufen echt nervt und daraufhin wurde er sofort hellhörig und hat mir einen Termin in der Neurochirurgischen Ambulanz besorgt. Das Gespräch dort hat ergeben, dass es durchaus mit der OP zusammenhängen kann und das stationär abgeklärt werden muss. Evtl. könnte es sein, dass sie noch einmal an den Kopf ranmüssen um das Loch zu verschließen. Der Arzt hat sich viel Zeit genommen, aber leider habe ich vergessen zu fragen, wie schnell ich nach so einer erneuten OP am Kopf wieder richtig fit bin. Die OP selbst soll nicht so lange dauern und ich könnte wohl auch nach ca. 3 Tagen wieder nach Hause, Fäden würden dann ambulant gezogen. Hat jemand von euch Erfahrung damit wie lange die Rekonvalenszenz dauert? Ich arbeite sehr gerne und habe gerade ein wirklich spannendes, anspruchvolles Projekt und möchte nicht lange ausfallen. Außerdem bin ich so froh, dass ich wieder joggen, Yoga und StepAerobic machen kann.... Er meinte wohl, dass ich durch das Verschließen eines solchen Lecks meine volle Belastbarkeit wieder erlangen könnte. Das wäre super toll, denn so ganz richtig belastbar bin ich irgendwie nicht mehr geworden, habe das aber eher mit meinem steigenden Alter in Verbindung gebracht.
Die Narbe (sehr groß von Mitte Schädel bis zum Haaransatz an der Stirn, Schläfe entlang bis runter unters Ohl) ist sehr gut verheilt, die wird dann wieder aufgemacht. Aber ich hoffe, nicht in der ganzen Länge.
Es wäre schön, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichten könnte.
Vielen Dank, Sabine